Da braut sich was zusammen. Heute Abend sind die ganzen Bremer Atzen also in Berlin, und Bremen selbst wird wie ausgestorben sein. Ich finds gut, weil ich lieb gewonnene Menschen endlich mal wieder sehe, ohne selbst nach Bremen fahren zu müssen. Und dann auch noch feiern und tanzen. Was will ich mehr? Das die Hütte voll und die Stimmung ausgelassen wird. Bis später!
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Freitag, 15. Mai 2015
Mittwoch, 29. April 2015
Freitag, 31. Januar 2014
van Hasselt an die Wand, projizieren.
Mein Digger Freund, Jan van Hasselt, zeigt morgen im Künstlerhaus Bremen seine Arbeit zum Förderpreis Bremen 2013. Den hat er letztes Jahr eingesackt und nun morgen die Präsentation. Mit Konzert und vorfeiern. Also ein rundum tolles Ding. Nur, ich kann leider nicht dabei sein. Holzfällen. Nicht von Bernhard, sondern mit dem Vater. Aber dafür hab ich es dann kommende Woche im Büro auch warm. Und die Nieren müssen warm sein, damit die digitale Tinte spritzt. Aber vlt bekomme ich die Arbeit mal hier in Berlin zu sehen. Oder eine Künstler Audience ganz privat, in Bremen daheim. Aber in diesem Monat wird das wohl nichts mehr. Genug gejammert. Hier das offizielle Programm und deren Verlautbarung. Und Bremen macht sich morgen mal fein auf den Weg. Kein wenn und aber!
Zur Eröffnung und Finissage findet eine konzertante Performance von DOOMBRUDER / KLANK statt. Zur Finissage werden außerdem die neuen PreisträgerInnen des 22. Videokunst Förperpreises 2014 gekürt.
Finissage: So 02. März 2014 um 15 Uhr
Programm:
Do 20.02.2014, 19:00 / Führung durch die Ausstellung
Videokunst Förderpreis Bremen #21
Lisa Rave / Tim Schomacker & Jan van Hasselt
01. Februar – 02. März 2014
Freitag, 29. November 2013
Alternativer Freitag in der Friese
Okay, okay. Ein bisschen peinlich ist das schon, ein Konzerttipp für die vergangene Woche hier abzuliefern. Aber für alle Bremer_Innen, die sich jetzt schon die Jacken übergestriffen haben, ihr könnt heute noch ausgehen. In der Friese gibt es heute eine Veranstaltung von Sissi und chn. Wäscherei. Also der Veranstaltungsgruppe meines Vertrauens. Dann watschelt mal heute dort hin, das Jens den feinen Flyer nicht umsonst gebastelt hat.
bei Facebook.
bei Facebook.
Der Lasterfahrer hat Marcelle im Gepäck, wenn er heute in der Spedition aufschlägt
Blupp, ich bin zu spät dran. Die Veranstaltung lief letzte Woche. Insofern ist diese Nachricht als Gegenstandslos zu betrachten. Sorry!
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Gute News aus der Spedition Bremen. Ich bin nur unzureichend informiert, aber es macht den Eindruck als würde da wieder mehr gehen. Heute gibt dort Istari Lasterfahrer ein kleines Acid Analog Synth Set zum besten. Anschließend jagt dann noch Dj Marcelle – aus Amsterdam und gute Freundin vom toten Onkel John Peel – ihre wilde Mischung aus rythmischer Folklore und englischer Bass Musik von übermorgen, durch die Räume der Belle Etage. Das ganze läuft unter dem Namen Mini-Disco: Theorie&Praktisch und ist Teil der Reihe City Data Explosion. Diese dient wohl als eine Maßnahme zur digitalen Selbstermächtigung. Aber wie schon angedeutet, genaues weiß man nicht. Und ich werde auch nicht hinfahren können, weil zu weit weg etc.
Dabei macht das Bei Ruth ja gerade Winterpause und somit gibt es auch keine Dj Marcelle Gigs hier demnächst. Schnief. Also bin ich quasi zweimal gefickt, heute den Tag in Berlin verbringen zu müssen. Weil Lasterfahrer verpassen und Dj Marcelle. Das ist bitter. Bin mal gespannt ob wenigstens meine Crack Atzen hingehen. Das Konzert mit Karl Marx Stadt und Istari Lasterfahrer in der Spedition ist auch schon wieder fast zwei Jahre her. Hach jeh. Genug geschnieft. Am Dienstag gehe ich dann vlt zu Human Abfall/Diät/Pisse ins Trickster, Punk Musik hören.
Mini-Disco bei facebook.
Dabei macht das Bei Ruth ja gerade Winterpause und somit gibt es auch keine Dj Marcelle Gigs hier demnächst. Schnief. Also bin ich quasi zweimal gefickt, heute den Tag in Berlin verbringen zu müssen. Weil Lasterfahrer verpassen und Dj Marcelle. Das ist bitter. Bin mal gespannt ob wenigstens meine Crack Atzen hingehen. Das Konzert mit Karl Marx Stadt und Istari Lasterfahrer in der Spedition ist auch schon wieder fast zwei Jahre her. Hach jeh. Genug geschnieft. Am Dienstag gehe ich dann vlt zu Human Abfall/Diät/Pisse ins Trickster, Punk Musik hören.
Mini-Disco bei facebook.
Mittwoch, 28. August 2013
REM Festival – RAPID EAR MOVEMENTS / 30. August – 1. September 2013
Ich weiß selbstverständlich und längst, dass die Welt durchaus größer ist als die Grenzen von Berlin es vermuten lassen. Ich versucht diesen Umstand auch in diesem Blog gerecht zu werden. Deswegen gibt es auch weiterhin Konzert oder Veranstaltungstipps aus Hannover, Bremen, Hamburg Leipzig, Neuruppin. Die meisten Tipps findet ihr in dem Google Kalender, der momentan noch ganz unten in diesem Blog zu finden ist. Aber klar, gibt auch Sachen, die ruhig noch ein bisschen größer beworben werden dürfen. Dazu gehört, ganz klar, das REM Festival, welches das kommende Wochenende in der Spedition Bremen stattfindet. Nun bin ich kein Experte bezüglich der neuen Musik, hätte aber wahnsinnig gerne John Wiese und Jan van Hasselt wieder gesehen und gehört. Und auch auf den anderen Mitinitiator neben Jan, Christoph Ogiermann darf man gespannt sein. Bei Twisted Knister sind, vor einer ganzen Weile, drei ganz kurzweilige Kassetten von Christoph erschienen.
Das Festival findet an unterschiedlichen Orten statt. Aber der Haupteil ist in der Spedition zu sehen. Eine Facebookveranstaltung habe ich jetzt nicht gefunden. Aber das Programm kann hier eingesehen werden.
Ermäßigt kostet der komplette Spaß 20 Ökken. Was ich für 3Tage wirklich okay finde. Und wer arbeitet kann sich die 33 Taler, die ansonsten anfallen, ehh leisten. Eigentlich war geplant, dass ich auch dort ein bisschen aushelfe. Leider hat das nicht geklappt. Wird aber trotzdem ein ganzer Erfolg. Garantiert!
Mittwoch, 21. August 2013
Sleaford Mods – Pudel Art Basel – DJ Marcelle
Einen schönes Plakat hat der Jens da (ich vermute er war es), für das Konzert am Freitag in Bremen von den Sleaford Mods und Tom Smith gebastelt. Einen Tag früher spielen die Sleafords bereits im Pudel Hamburg und am Samstag in Berlin im West Germany. Die Band klingt so ein bisschen nach hemdsärmliger brittischer Halsabschneidermusik. Insofern wird in Bremen wahrscheinlich wieder gesoffen was der Fröbelturm hergibt. Es ist also ganz und gar unwahrscheinlich, das jemand vom Konzert in Bremen es noch am Samstag nach Hamburg zur Pudel Art Basel schafft. Und auch ich werde diese Event wohl schon wieder verpassen, weil es nicht nach Hamburg zu schaffen ist. Wo immer ich nun am kommenden Samstag sein werde. Gerne bei DJ Marcelle im BeiRuth. Oder an der Ostsee zu Polen.
Donnerstag, 30. Mai 2013
Next Stop Kabul – schon morgen
Meine Begeisterung für das Kater Holzig hält sich einigermaßen in Grenzen. Soll jeder machen, denke und sage ich. Aber sich und schlimmer, uns so die Taschen voll zu hauen und dies mit simpelster Ideologie (Kunst=Gut). Puh.
Aber eigentlich möchte ich über Tamans Veranstaltung schreiben, die dort morgen stattfindet. Und das tue ich hiermit auch.
Taman gehörte zum typischen Bremer Personal, so das ich und vermutlich viele andere quasi nicht an ihm vorbei kamen. Nicht nur weil er so ne imposante Persönlichkeit ist. Er gehörte zur Team Orange Gruppe (jedenfalls assoziiere ich ihnen mit dieser), aus der später der kurzlebige Zucker Club hervor ging. Vordem gab es eine noch kürzere aber für mich schönere Zeit im "Atelier" bei der Post. Das ware eine improvisierte Party Location, wo zumeist nette Leute zusammen kamen, auch um die Geschlechterverhältnisse ein bisschen in Bewegung zu bringen. Vielleicht war es aber auch einfach nur the time of my peer?! Taman studierte auch Kulturwissenschaft und so ist man sich gelegentlich im "Institut" an der Uni über den Weg gelaufen. Zudem sind wir uns auf Zugfahrten von Hamburg nach Bremen begegnet, wo man auch mal Zeit hatte 1 1/2h Stunden durch zu quatschen. Und Taman hat als Kind von Exil-Afghanen ganz sicherlich etwas zu erzählen, das sich nahezu zwangsläufig von den Erfahrungen der eigenen Familie und den meiner Freunde und deren Familien in Ostdeutschland unterscheidet und über die gängigen Klischees die man über Afghanistan hat (oder auch nicht) hinaus geht. Das beinhaltet durchaus auch eine Entwicklungsgeschichte. Denn Afghanistan ist nicht einfach nur eine fortdauernde Ansammlung tribaler Strukturen.
Eines der interessantesten Projekte der vergangenen Documenta, wenn leider auch total versteckt und damit deplaziert, war die Repräsentanz künstlerischer Positionen aus Afghanistan, in der Obersten Gasse 4. Wobei ich am meisten von der Datenbank mit afghanischen Filmen fasziniert aber auch amüsiert war. Halten wir mal vorläufig fest, es gibt ein Afghanistan oder auch Kabul jenseits von Selbstmordattentäter und Krieg. Ohne diesen letzten Fakt negieren zu wollen.
Ein bisschen von diesem Kabul kann man morgen im Kater Holzig bestaunen. Taman hält dort um 21 Uhr einen Vortrag und vlt. gibt es sogar ein kleines Filmchen – aber sicher Fotografien – zu einem Besuch der Gebrüder Teichmann und Taman im Februar 2011 in Kabul.
Ich bin derweil in der ostdeutschen Provinz, also quasi knappe Ecke vor Kabul. Aber das soll euch ja nicht davon abhalten Taman dem alten Afghanen nach dem Vortrag auf die Schulter zu klopfen und vlt noch ein bisschen danach zu seinen Beats die Beine zu rütteln und den Kopf zu schütteln.
Next Stop: Kabul!
31.05.2013/// Vortrag 21 Uhr
Berlin Kater Holzig
Michaelkirchstr. 23, 10179 Berlin
Eintritt zum Vortrag frei!
bei Facebug
![]() |
Quelle Instituts für Auslandsbeziehungen |
Freitag, 24. Mai 2013
Der Waschzwang der Doom Brüder
Soll niemand sagen, ich hätte nichts gesagt. Hier der Beweis.
Nachdem ich den Link zum Video geöffnet hatte, hab ich mir geschworen nicht über die beiden Typen zu lachen. Männer in Anzügen die blöde Sachen machen ist spätestens nach Monty Python nicht mehr lustig gewesen. Auch jeder und jede die den Film Delikatessen kennt, mag sich vorher sagen: "Kenn ich!"
Aber die Gebrüder Doom haben mich dann eben doch am Schlawittchen gepackt. Und ja, ich habe gelacht.
Aber die Gebrüder Doom haben mich dann eben doch am Schlawittchen gepackt. Und ja, ich habe gelacht.
Und zudem schon wieder Typen aus/in Bremen. Ok, Herr van Hasselt ist eigentlich schon gestern durch eine kleine Beweihräucherung bedacht worden. Aber was er und Sebi Mecklenburg da immer wieder auspacken und auftischen ist mindestens ebenso sehr gut, wie die olle Onkel Kotze Platte. Wenn auch totaaaaaaaaal änders. Deshalb warte ich jetzt bestimmt schon verkackte 3 Jahre auf ein proper Release. Aber die Jungs lassen sich Zeit. Und noch mehr, Auftritte die nicht bezahlt werden bestreiten sie jetzt nur noch ohne reguläre Instrumente. Die sie im übrigen wie ne EINS beherrschen. Also Gitarre und Schlagzeug jetzt. Und trotzdem, Begeisterung. Angefangen haben die beiden übrigens in der Absicht ausschließlich bei Bremer WG-Parties von Student_Innen zu spielen. Gegen, also für, n Kasten Bier. Mittlerweile gastieren die beiden halt im MOMA Bremens und demnächst auch in New York. Wenn der Applause anhält.
Es sei den Jungs und den Bremer und Bremerinnen gegönnt. Endlich Ruhm jenseits von Sarah Connor, Tatort und Roland und und und.
Mehr Videos vom Waschzwang Festival, hier.
Doombruder DiscDogs, Einraumwohnung.
Mehr Videos vom Waschzwang Festival, hier.
Doombruder DiscDogs, Einraumwohnung.
Galerie K´: Webarbeiten
Mittwoch, 22. Mai 2013
Maschinenkunst Bremen – mit TAP909
Also ganz so zahlreich stehen die Exemplare jetzt nicht bei mir in der Bude rum, aber Adel – der neben Stig Inge die andere Hälfte des Live Impro Duos TAP909 ist – hat mir glücklicherweise bei seinem Berlin Besuch eine der Platten hier gelassen.
Das ist schon gut zwei Wochen her, aber die Musik klingt immer noch fresh! Also warum sie nicht noch hier besprechen?
Bunker I-III, so der Name der Platte, ist schon ein kleines Unding und dies in vielerlei Hinsicht.
Zunächst, wieso kommt solche Musik gerade aus Bremen? Es gibt dort keine wirkliche Szene und mittlerweile auch keine richtige Location mehr für diese Musik. Okay, TAP909 funktionieren sicherlich auch im Galerie Kontext oder im Umfeld der "Kleinkunst", wenn man den Kulturbunker in Bremen mal als einen solchen Ort bezeichnen möchte. Zumindest reichen diese Orte und der Kulturbunker im besonderen aus, um eben jene Stimmung auf der Platte zu produzieren und einzufangen, denn dort wurde Bunker I-III tatsächlich aufgenommen. Ob in Form von zwei (drei) Sets, wie dies die Schallplatte nahe legt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ne richtig dicke Anlage wünscht man der Musik dann eigentlich doch und auch eine Veranstaltung, die bis in die Nacht und vlt auch in ein Acid Set hineinreichen darf. Ansonsten muss es der Kopfhörer tun. Aber das mindestens.
An und für sich beruhen beide Tracks auf eine ähnliche Instrumentierung. Adel hat mir geschrieben, dass das im wesentlichen die Roland 909 ist, was man bei Bunker III wohl am deutlichsten hört, ein 16-Kanal Mischer und verschiedene Fieldrecordings. Dazu kommen noch einige Effekte, Sequencer und noch ein bissl was oben drauf. Auch wenn kein Computer wesentlich an der Aufnahme beteiligt sein soll, höre ich doch zumindest eine einkommende E-Mail im Posteingang aus einem der Tracks heraus. Ich vermute, das wäre in einer Studioproduktion rausgeflogen. Aber muss auch nicht, so wird es zum Dokument der Live-Aufnahme-Situation. Mit dem Zugriff auf "Analog"Geräten entsprechen die beiden Jungs durchaus einem Trend in der elektronische Musik, der sich in den letzten beiden Jahren Bahnen gebrochen hat.
Zunächst, wieso kommt solche Musik gerade aus Bremen? Es gibt dort keine wirkliche Szene und mittlerweile auch keine richtige Location mehr für diese Musik. Okay, TAP909 funktionieren sicherlich auch im Galerie Kontext oder im Umfeld der "Kleinkunst", wenn man den Kulturbunker in Bremen mal als einen solchen Ort bezeichnen möchte. Zumindest reichen diese Orte und der Kulturbunker im besonderen aus, um eben jene Stimmung auf der Platte zu produzieren und einzufangen, denn dort wurde Bunker I-III tatsächlich aufgenommen. Ob in Form von zwei (drei) Sets, wie dies die Schallplatte nahe legt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ne richtig dicke Anlage wünscht man der Musik dann eigentlich doch und auch eine Veranstaltung, die bis in die Nacht und vlt auch in ein Acid Set hineinreichen darf. Ansonsten muss es der Kopfhörer tun. Aber das mindestens.
An und für sich beruhen beide Tracks auf eine ähnliche Instrumentierung. Adel hat mir geschrieben, dass das im wesentlichen die Roland 909 ist, was man bei Bunker III wohl am deutlichsten hört, ein 16-Kanal Mischer und verschiedene Fieldrecordings. Dazu kommen noch einige Effekte, Sequencer und noch ein bissl was oben drauf. Auch wenn kein Computer wesentlich an der Aufnahme beteiligt sein soll, höre ich doch zumindest eine einkommende E-Mail im Posteingang aus einem der Tracks heraus. Ich vermute, das wäre in einer Studioproduktion rausgeflogen. Aber muss auch nicht, so wird es zum Dokument der Live-Aufnahme-Situation. Mit dem Zugriff auf "Analog"Geräten entsprechen die beiden Jungs durchaus einem Trend in der elektronische Musik, der sich in den letzten beiden Jahren Bahnen gebrochen hat.
Der Zugang zur Musik dagegen, hebt sich dennoch wohltuend vom elektronischen Einerlei ab. Vor allem weil hier mal keine Angst vor dem Geräusch oder auch Noise und auch nicht das Diktat 4tothefloor vorherrscht. Und das obwohl ich Adel, Stig Inge und ihrem Label ZCKR Records durchaus eine Affinität für Techno unterstellen würde. So jedenfalls meine Erinnerung an ihre Veranstaltungen, damals noch im Zucker Club. Aber vlt. ermöglicht den Jungs eben jener Zugang über die Techno Achse auch erst die Möglichkeit dem Noise oder der Geräuschmusik den Popappeal einzuhauchen, der die Platte so hörenswert macht. Jedenfalls für mich.
Nun höre ich nicht wahnsinnig viel Noise Musik, eben weil man auch dort nur zu oft mit der Widerholung des ewig Gleichen konfrontiert ist.
Umso verwunderlicher, dass auch die letzte Noise Platte – ohne eben jener biederen Selbstgefälligkeiten – die mir ans Herz gewuchert ist, ebenfalls aus Bremen kam. Das war die Onkel Kotze von Jan van Hasselt.
Wobei meine vorherige Aussage, dass es in Bremen keine Szene gibt, dadurch nicht wiederlegt ist, denn um das Wissen all dieser Einzelcharaktere umeinander, ist es meines Erachtens gar nicht alt zu gut bestellt. Aber vlt beweisen die Releases ja auch einfach, dass es auch so geht.
Zurück zu den beiden Tracks, die sich trotz ihr ähnlichen Instrumentierung doch deutlich voneinander unterscheiden. Ich bin wirklich großer Fan des schon genannten Bunker III Tracks. In diesem entwickelt sich aus einem Fortbewegungsgeräusch (vlt sogar zwei, wenn dass da im Hintergrund ein Helikopter ist) relativ langsam, ein einfacher, trockener, repetitiver Beat, der über die gesamte Länge des Tracks einer sehr schöne Dramaturgie, Dynamik und Metamorphose unterworfen ist oder sich in diese fügt. Ansonsten gibt es noch eine relativ klassische Klimaxentwicklung, alles ganz toll also.
Der zweite Track Bunker I-II ist so ein mäanderndes Drone Dingens, wo sich nach hinten raus ein paar Einzelsignale und Geräusche herausschälen. Zum Teil klingt das Ganze recht infernalisch, geht aber durch beschriebenes Ende irgendwie mit einem Augenzwinkern raus. Und das ist meist und auch hier sehr gut, wenn Musiker ihren Gegenstand nicht ganz so ernst nehmen bzw. dazu bereit sind mit einem bereits entworfenen Bild auch brechen zu wollen.
Mir macht es insgesamt den Eindruck, als würde da noch ordentlich was kommen können. Und es wäre sowieso wünschenwert, wenn das Duo und seine Musik auch in Zukunft eine konzertante oder welche Live-Aufführung auch immer finden würde. Ich steh gefährlich bei Fuß, wenn se dann hier ma in Berlin spielen würden.
Mir macht es insgesamt den Eindruck, als würde da noch ordentlich was kommen können. Und es wäre sowieso wünschenwert, wenn das Duo und seine Musik auch in Zukunft eine konzertante oder welche Live-Aufführung auch immer finden würde. Ich steh gefährlich bei Fuß, wenn se dann hier ma in Berlin spielen würden.
Zum Schluß noch ein weiteres Live Set der Bengels.
Kaufen--> hier!
Mastered by Pole @ Scape Mastering, Berlin
printed by: Matthias Keller & Bernd Krönker (Cabinet Gold van d’Vlies)
Artwork by: Daniel Neubacher
Additional text on label (B) by: Sönke Busch
Freitag, 3. Mai 2013
Waschzwang in Bremer Galerie
In unserem Terminkalender, der an das Ende des Blogs gerückt ist, um hier an den Seiten ein bissl Platz zu schaffen, stands natürlich längst drin. Morgen Sensitiv-Waschzwang in der Galerie K`, Zentrum für aktuellen Schmuh. Naja auf den ersten Sampler hatte ich es noch rauf geschafft. Aber augenscheinlich gabs diesmal keine Fürsprecher mehr und naja, in Bremen wohne ich ja auch nicht mehr. Und das ist eine der inhaltlichen Klammern. Oder war es. Wie´s nun klingt, keine Ahnung. Aber sind alle Verbrecher drauf, die ich in den letzten Jahren dort so lieb gewonnen habe. Also wer morgen in Bremen verweilt, kann sich dort ganz Zwanglos geben und Musik hören oder auch kaufen.
Unirdische Töne dringen aus haarigen, anthropomorphen Organismen unbestimmbarer Provenienz, mutmaßlich extraterrestrisch. Welcher Körperteile sie sich dazu bedienen kann man nur erahnen, so man es überhaupt möchte, doch kann und will man seine Ohren nicht davon lassen, zu sphärisch, ätherisch, ja seltsam geisterhaft ist der Klang.
Hans-Daniel und Klaus-Peter Duhm, die Schlingel, haben hunderte von ihnen in kleine Dosen gesperrt und schütteln sie bis sie quaken. Ein köstliches Vergnügen!
Morgen Abend Glock' acht gibt es diese sowie etliche weitere Monströsiäten, Perversionen und Aberrationen zu bestaunen.
Einmalig! Zum zweiten Mal! Garantiert nie wieder, vielleicht in zwei Jahren!
Waschzwang Festival II
K' – Zentrum Aktuelle Kunst
Alexanderstraße 9b, Bremen
Freitag, 26. April 2013
Im Norden wird wieder in die Hände geklatscht und gegen den Wind gespuckt
Nein, ich bin leider wieder nicht in Bremen und auch Hannover wird nicht mit mir rechnen können, wenn meine Buddies in die Seiten greifen, oder – wie heute – nachträglich ihren Geburtstag begehen. Ich hänge hier in Berlin fest, festgebunden vom schlechten Gewissen und mangels monetärer Mittel. Aber von hier will ich euch wissen rüber nicken. Es wird bestimmt toll und ich wäre gerne bei euch.
Heute bei der Vokü oder im Zakk später.
Und morgen in der Spedition:
Und in Hannover gibt´s auf die Glocke, unter anderem mit den Hartz 2 Brüdern Doom aus Bremen, die vermutlich aufstocken müssen. Aber auch da bin ich nicht :-( Schnief Aber hier deren Text.Am Samstag, den 27.4. 20 Uhr startet endlich die 2. Latenz-Labelnacht in der Belle Etage. Wir wollen mit Spröde Lippen und Kimono Kops ihre Releases auf und vor der Bühne nachfeiern. Ausserdem werden Speed up my Pink Pony uns mit ihrer Power-Point-Knallbonbonperformance erfreuen und Art Halk die Instrumente kreisen lassen. Wir freuen uns auf euch! Auf dass es wieder ein schönes und rauschendes Fest wird.
Zu diesem tollen Anlass ist auch eine Latenz-Compilation mit einigen unveröffentlichten Tracks aller Latenz-Künstler erschienen. Zu suchen, zu finden und mitzunehmen an ausgewählten Orten (z.B. Golden Shop, Glasbox, K'Galerie, Grüner Zweig) oder natürlich Samstagabend in der Belle Etage.
Samstag 27.4.2013
irgendwann später am Abend
in der Sturmglocke Klaus-Müller-Kilian-Weg/Schaufelder Strasse irgendwo in Hannover
Stockkonservatives Rockkonzert, dessen Strukturen nur durch die Gleichgültigkeit des Publikums aufgebrochen werden. Oh yeah, DOOMBRUDER spielen so Lightning- Bolt-mäßig in der Mitte, das könnte eventuell kurz mal für Furore sorgen.
SIGHTINGS (NYC)
die schon wieder.
DOOMBRUDER
Peter und Georg Duhm wurden am 17. März 1957 in Klein St. Paul in Österreich geboren. Um der Kleinheit und Enge der Täler und der 50er Jahre ein wenig zu entgehen, begannen sie im Jugendalter zu musizieren. Sie leben recht zurückgezogen in dem Haus ihrer Kindheit und pflegen keinen Kontakt zur Internationalen Musikszene, deren Treiben sie für verwerflich und deren Repräsentanten sie für verkommen halten. Sie sind angesehene Mitglieder der Ortsgemeinschaft, bekleiden Posten im Vorstand der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH, des dortigen wirtschaftlichen Leitbetriebs, und sitzen für die SPÖ (Georg) bzw ÖVP (Peter) im Gemeinderat. Gelegentlich spielen sie auf Betriebs- und Ortsfesten auf, was mitunter von heimlichen Verehrern mitgeschnitten und ohne Wissen der Urheber veröffentlicht wird. Der jetzige Name entstand durch einen Übertragungsfehler, in Folge einer mangelhaften Rechtschreibkorrektursoftware.
MERKWÜRDIG RIECHEN
Merkwürdig Riechen was formed in January 2012 to occupy forfeited space. Their titles of three of their six limited-edition CD releases provide a succinct psycho-aesthetic profile: "Performance Rift." "I, Career Fungoid." "Mourn Receptacle Fog." The trio comprise German bassist Andreas Brüning and American expats Tom Smith and Luke Calzonetti. Past exploits: Pussy Galore, The Phantom Payn, To Live and Shave in L.A., Child Abuse, Ohne, RK2. They are informed by precipice, by onset. They make propulsive, mordant, literate, often ungovernable electronic music. They are the strange-smelling notion that corrupts the aimless shuffle.
+ DJ Rimini sfrecciare in Ferrari!
Die Veranstaltung kann Dank des hannoverschen Kulturbüros stattfinden. Und dank derer, die 7 € Eintritt zahlen werden.
Ach und dann soll in so nem kleinen Schuppen in Bremen, am alten Hafen, heute noch so ne newcomer Band aus dem Norden spielen. Das Messer, oder so ähnlich. Gehabt euch wohl und verletzt euch nicht.
Freitag, 15. März 2013
Lauter komische Vögel in Bremen
Ist doch noch gar nicht so lange her? Und jetzt schiebt Radek und Eric schon die nächste dicke Ausstellung in Bremen auf die Gleise. Und ab gehts mit Wolfgang Müller, einer "der" Vertreter WestBerliner Subkultur , welche es sogar, dann und wann, in die Kulturtipps des Radiofeuilleton vom Deutschlandradio schafft. Und das kann man durchaus als positiv werten. Also jetzt für beide Institutionen. Schade nur, dass alle die das jetzt gerade lesen, den Einführungsvortrag mit Dietrich Kuhlbrodt verpassen. Ich also auch, wo ich ja gerade den Text verfasse. Es ist eine Qual, zu wissen die dort und ich hier. Mal so locka 400km entfernt. Im
K' - Zentrum Aktuelle Kunst/Alexanderstraße 9b, 28203 Bremen

Aber zur Ausstellung sollte ich es dann doch schaffen. Hoffentlich.
Hier mal noch der Veranstaltungstext:
Warum ist nicht alles schon verschwunden? fragte sich schon Jean Baudrillard, warum bleibt immer ein Rest? Auch der Kunst wird regelmäßig die totale Auflösung, ihr bevorstehendes Ende vorausgesagt. Wolfgang Müllers 2011 erschienener Science-Fiction Roman KOSMAS spielt in der Welt der Kunst und ihrer prophezeiten Auflösung. KOSMAS beginnt in der Gegenwart, in der tote, präparierte Echtkörper von den Medien und dem Kunstbetrieb erfolgreich als Spitzenwerke der zeitgenössischen Kunst präsentiert werden. Wolfgang Müller nennt das in seinem Roman: Die Salonkunst der Zukunft als Avantgarde der Gegenwart.
Medien, Effekte, Geld und Publikumsrekorde begleiten Künstler wie Damien Hirst (präparierte Tiere) bis Gunther von Hagens (präparierte Menschen). In KOSMAS geht die Kunst über die Tier- und Menschenleichen. Sogenannte Plasmabrocken lösen eine Revolution in der Kunstgeschichte aus. Diese organischen Kunstwerke sind eigenständige Lebewesen: "Fasziniert verfolgten die Sammler, wie sich ihr Kunstwerk selbstständig machte. Manche hatten ihm sogar Sprechen, Lesen und Laufen beigebracht." In Zeichnungen und Materialinstallationen nähert Wolfgang Müller sich dieser Kunst der Zukunft an.
Ein Sinnbild hierfür ist die Möbiusschleife, von der einige luzide und farbige Exemplare in der Ausstellung gezeigt werden. Die Möbiusschleife, eine antihierarchische, amorphe und im Grunde gestische Form: "Ihr Oben und Unten sind ununterscheidbar. Sie kennt kein Innen und kein Außen, weil ihr Außen das Innen und ihr Innen das Außen zugleich ist. Sie trennt und vereint gleichermaßen", schrieb Wolfgang Müller einmal. Man kann auch nicht so genau sagen, ob die Möbiusschleife lebendig ist oder zur toten Materie gehört. Entstehen ihre Bewegungen im Raum aus eigenem physischem Antrieb, oder durch äußere Umstände, wie etwa Wind und Wärme?
Einen Versuch, Totem Leben einzuhauchen, stellt der folgende Werkkomplex dar: Müller rekonstruiert anhand alter ornithologischer Forschungsberichte ausgestorbene Vogelarten in Gesang und Gestalt. Im K' sind Zeichnungen solcher verschwundener Vögel zu sehen - darunter der Hawaii-Krausschwanz, der Jamaika Teufelssturmvogel und der Guadelupe-Caracara.
VERNISSAGE
Einführung: Dietrich Kuhlbrodt
Künstlerbuchvorstellung: Hartmut Andryczuk (Hybriden Verlag)
Musik: Thomas P. (Mauerstadtmusik)
Freitag, 15. März, 19 Uhr
VORTRAG
Frank Apunkt Schneider:
Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW
Donnerstag, 18. April, 20 Uhr
LESUNG
Wolfgang Müller liest aus seinem Roman KOSMAS
Sonntag, 21. April, 19.30 Uhr | Schwankhalle
ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag + Freitag, 16 - 19 Uhr | Samstag + Sonntag, 14 - 17 Uhr | Und nach Vereinbarung
Zur Ausstellung erscheinen ein Künstlerbuch im Hybriden Verlag und eine Audiokassette von Die Tödliche Doris bei Mauerstadtmusik und K'
Im Rahmen der Ausstellung "Bandsalat - Aufnahme, Rücklauf, Wiedergabe, Stopp" sind im Studienzentrum für Künstlerpublikationen in der Weserburg noch bis zum 05.05. Audiokassetten von Wolfgang Müllers Band Die Tödliche Doris zu sehen.
Freitag, 22. Februar 2013
Kimono Kops und Latenz machen gemeinsame Sache

Dienstag, 19. Februar 2013
Steffen Berlin /Radek Bremen
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Steffen Ullmann 2013(?) |
Hier mein Fingerzeig auf zwei Ausstellungsprojekte, die bereits oder demnächst laufen. Zu ersteinmal Onkel Ulli. Steffen Ullmann hat am Sonntag den 24.02.2012 (19h) seine Ausstellungseröffnung, in seiner eigenen kleinen Galerie. Für die hat er sein Schlafzimmer geräumt und alle seine Schallplatten verkauft. Zumindest letzteres, für mich ein fast unvollstellbarer Akt und wohl ein deutliches Zeichen für einen drastischen (Um-)Bruch. Das meine ich, jedenfalls auch aus den gemeinsamen Gesprächen mit Steffen rausgehört zu haben. Insofern stellt dieses Projekt dann wohl auch einen affektiven Akt, auf die Situation als "Künstler" im gegenwärtigen Berlin und den beschissenen Kompromissen zwischen Lohnarbeit und gestalterischer Tätigkeit dar. (Ich versuche hier ganz bewusst auf das Wort Kreativität zu verzichten, das längst die mieseste Form eben jenes schlechten Daseins beschönigt.) Eigentlich fast verwunderlich, dass Steffens Arbeiten dann doch einen fast federleichten Schwebezustand darstellen, auch wenn die Welt dort schon einmal Kopf steht.
Als ganz und gar nicht federleicht erscheinen dagegen die Arbeiten von Miron Zownir, der noch bis Freitag (Finissage) in der Gallerie K´ , von dem lieben Freund Radek, ausgestellt wird. Die Gallerie befindet sich in der Alexanderstraße 9b, 28203 Bremen. Im übrigens ist dies nicht der erste "Besuch" von Miron Zownir in Bremen. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich eine Lesung von und mit ihm in der Friese gesehen. Das war so eine Zusammenarbeit von der Chinesischen Wäscherei und dem Goilden Shop. Damals wurden auch die Fotografien von Zownir per beamer projeziert.
Umso schöner das Radek und Eric quasi einen Faden aufnehmen, der in Bremen mal anfangen wurde zu spinnen. Gleichzeitig machen sich die beiden nun auf den schwerigen Weg des Galleristen in Bremen und beschenken damit die Stadt gar nicht so wenig . Ich bin mir also ganz sicher, dass die Galerie auf meinem Besuchsplan steht, sobald ich wieder in Bremen bin. Dann wahrscheinlich schon mit einer anderen Ausstellung. Aber das Programm der beiden Keulen, liest sich ganz spannend. Also Kinder, es passiert etwas. Ihr müsst euch nur durch die Straßen eurer Stadt treiben lassen (derive) und ganz sicher werdet ihr Orte wie die beschriebenen auf der psychogeografischen Karte verzeichnen können. Fetten Knutscha an alle unermüdlichen da draußen, eurer Langschläfer und Faultier.
Umso schöner das Radek und Eric quasi einen Faden aufnehmen, der in Bremen mal anfangen wurde zu spinnen. Gleichzeitig machen sich die beiden nun auf den schwerigen Weg des Galleristen in Bremen und beschenken damit die Stadt gar nicht so wenig . Ich bin mir also ganz sicher, dass die Galerie auf meinem Besuchsplan steht, sobald ich wieder in Bremen bin. Dann wahrscheinlich schon mit einer anderen Ausstellung. Aber das Programm der beiden Keulen, liest sich ganz spannend. Also Kinder, es passiert etwas. Ihr müsst euch nur durch die Straßen eurer Stadt treiben lassen (derive) und ganz sicher werdet ihr Orte wie die beschriebenen auf der psychogeografischen Karte verzeichnen können. Fetten Knutscha an alle unermüdlichen da draußen, eurer Langschläfer und Faultier.
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St. Petersburg 1995 © Miron Zownir |
Donnerstag, 14. Februar 2013
Miststücke ferkeln ohne Condom
Taadaah! Shirts die man immer haben wollte – aber nie sein Eigen nennen durfte. Nun hat sich doch alles zum Besseren gewendet und der Weltfrieden dürfte sich dann auch noch bis zum Ende des Monats einstellen. Und wenn letzteres nicht der Fall ist, dann nur weil ihr nicht doll genug die Daumen gedrückt habt.
Ihr Bösewicht_innen. Oder Nordkorea hat aus guten Grund zum gemeinsamen Stelldichein geladen. Ausnahme Nika. Ihr habe ich es zu verdanken, dass das Shirt den Postweg nach Berlin gefunden hat. Und klar eigentlich hätte ich selber nach Hamburg fahren sollen und müssen. Denn er fehlt mir soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo sehr, der Club zum Goldenen Pudel. Und auch dessen einmalige Instanz zum Fortschritt des Sonntags zum Montag, den MFOC. Aber Berlin ist eben nicht Bremen. Jedenfalls nicht was die räumliche Distanz zu Hamburg angeht. Und deswegen Abstinenz und schockschwere Entzugserscheinungen. Aber immer wenn der Schmerz jetzt besonders groß wird, also in etwas wie ich oben auf dem Foto andeute, kann ich mir das Shirt überziehen und unter die Bettdecke kriechen. Dann läuft im Hintergrund ein bissl AFX oder V.L.A.D. oder Boards of Canada. Naaa so Warp-Kram halt, die Akkus tanken auf und ich traue mich wieder vor die Tür und in die wilde Stadt Berlin. Und wenn die ganzen Poserpfeifen hier im Kiez, dann später im Sommer, nichts mit meinem Shirt anfangen können, dann freue ich selbstgefällig in mich hinein. Oder ich gründe hier vor Ort eine Geheimloge zur Verschwendung von Zeit und Ressourcen, mit negativen Projektcharakter. Irgendsoetwas.
Ihr meint vlt. mittlerweile, dass dies mein Empfehlungsschreiben für den Pudel ist. Aber das liegt ja schon längst im elektronischen Briefkasten von Rülle, der dessen Antwort bisher tunlichst zurück gehalten hat. Aus guten Grund. Aber vlt. auch aus schlechten. Hab gehört Platten sind jetzt out und es darf nur noch mit Sythesizer und/oder entsprechender Hardware beim MFOC aufgetreten werden. Was i a bissl schade finden würde. Andererseits ist es wirklich ein wenig anachronistisch neben Ralf Platten auflegen zu wollen. Denn was könnte man haben, was nicht schon durch seine Finger ge(g)litten ist. Und das meine ich in größter Anerkennung.
Und von wegen Anerkennung usw. Nika wird auf diesen Blog von Zeit zu Zeit Veranstaltungstermine in Hamburg und Umgebung mit uns teilen, die ihr wichtig sind. Diese sind dann im Veranstaltungskalender hier rechts mitgelistet. Hat se auch schon getan, wofür ich gerne einen Knicks machen möchte und auch tue (knicks!). Hach schön wenn´s dann hier zukünftig noch familiärer zugeht. Also ein dicker fetter Haufen guter Nachrichten, mit peinlichem Bild oben drauf.
Schlaft gut.
Mittwoch, 28. November 2012
Freitag, 16. November 2012
can´t stop raving
Auch dieses Wochenende könnte man mehr raven als möglich. Wobei CIA.Lex mal wieder den Flyervogel abgeschossen hat. Trotzdem wirds mit mir und dem Otto diesen Herbst nichts. Die Berlin Veranstaltung ist viel zu teuer. Von der lohnenden Konkurrenz ganz abgesehen. Während sein Chemnitz Gig mit den Besuch meiner Eltern und dem sich daran anschließenden Arbeitseinsatz zusammenfällt. Wie könnte ich dem wiederstehen? Und Hamburg + geliebten Pudel ist leider auch unrealistisch. Aber der Flyer ist allererste Sahne. Würde mich nicht wundern wenn klein Otto sich das Motiv auf die Arschbacke tättowieren lässt.
Aber obwohl otto vin Schirach schonmal flach fällt, fällt es mir trotzdem nicht leicht mich für eine Freitag Abend Veranstaltung zu entscheiden. Maos Rache in der Knochenbox hat zumindest den besten Veranstaltunsgnamen und mit Ill Till (Patric Catani) auch n guten Musiker im Program, den ich lange nicht gesehen habe.
MAOS RACHE
"Die politische Macht kommt aus den Bassboxen." am Freitag, den 16.11.12
in der KNOCHENBOX (Theaterkapelle//Boxhagenerstr.99//Berlin)
Mit den Kadern
Ill Till (Dhirty6Cru) http://dhirty6.de/ http://soundcloud.com/illtill
Beerthief
Alice Dee http://soundcloud.com/alicedeemc
Ladykay http://soundcloud.com/spoke/spoke-feat-mc-ladykay-kids
Spoke (Dubmarine/Digital Soulmate)
Easylisteningkiller
Peng!
Und dann ist noch Raum in Outer Space, mit olle Karl Marx Stadt und Tante Jason Forrest u.a.
Das dürfte dann auch sicherlich die Party sein wo´s am meißten um´s sehen und gesehen werden geht. Was bedeutet ich sollte da unbedingt hin. Habe nämlich endlich mal wieder vor aufzulegen und das mindestens so gut, dass dem Papa John Peel im Himmel die Pipi in die Augen tritt, so dass es auf euren kleinen Köpfen große Schneeflöckchen fällt. Ihr wisst schon, die mit Untenrum nichts drunter und Springerstiefel. Welch eine Pracht und Glockenspiel. Außerdem könnte ich gleich noch die Mesak Releases abgreifen.
From performance through to Dance ,
swimming through frequencies and brainwaves in that beautyful souterrain of the St Georg in Kreuzberg.
Jason Forrest
http://soundcloud.com/search?q%5Bfulltext%5D=jaso n+forrest
Maria Jikuuuuuuuuu
http://www.youtube.com/watch?v=2yOfYnzQUZI
Iku Sakan
http://www.youtube.com/watch?v=WSagIE3-tvc
Karl Marx Stadt
http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=p 15AOuES_g0&NR=1
Shins-K
http://soundcloud.com/search?q%5Bfulltext%5D=shin s-k
Vexkiddy
WestGerm
Common Wealth
http://www.mixcloud.com/commonwealth/ common-wealth-the-new-world /
Anklepants
https://www.youtube.com/watch?v=OdzLA6yEUwY
D.S.B.
http://soundcloud.com/dane-close
ONIONYXIONIOIONYXYXIONIYON(ONIONIONIONION+NYX)
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=101514710145 89338&set=a.10151471010144 338.591996.595274337&type= 1&theater
Michael Aniser - Noisekölln
http://www.youtube.com/watch?v=3RidD7c--Mw
all this for just 7€ and if you donate anything between 1,5€ and endless you will get a CD compilation of the above lineup .We only have 200 so don't miss out xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
performances start at 22:00 !!!!!!!!!!!!!!
Nicht zu letzt will ich aber auf ein wirklich gutes Projekt von Freunden aus Bremen hinweisen. Die machen heute Abend nämlich ihre Eröffnung. Das K` ist vor allem ein Ausstellungsort für aktuelle Kunst. Es gibt aber natürlich auch den ganzen Trara drumherum auch (Bar/Musik etc.). Nur so viel besser als was sonst so in Bremen und Umgebung (dazu gehört wahrscheinlich auch Berlin) zu haben ist. Zudem sind die Macher dezidiert politische KNöpfe, was in dem Biz ja auch eher eine Ausnahmestellung bedeutet und mit Wohltuend zu umschreiben wäre.
Heute Abend gibt´s Musik von Ansgar Wilken, 1000schoen und Ignatz. Geht da hin oder ich tret euch!
Mittwoch, 31. Oktober 2012
Where does all the time go?
So, es hat ein bisschen gedauert, bis ich wieder die Muße gefunden habe, hier etwas zu schreiben. Könnte daran gelegen haben, dass ich so schwer beschäftigt war aber eher noch, dass ich nicht wusste, was ich zu diesem wunderbaren Abend schreiben sollte. Oder zu dem tollen, anstrengenden Wochenende das hinter mir liegt.
Drei Tage Bremen, knapp. Freitag direkt in die Vokü und es hat sich immer noch ein bisschen so angefühlt, wie zu der Zeit zu der ich noch in der Hansestadt gewohnt habe. Freunde, bekannte Gesichter und viele neue Leute und dicke Knüppel voll. Dann kurz von Souad empfangen worden, anschließend Babs Wohnung suchen und Sachen abladen. Konzert in der Spedition hat früh begonnen. Und es war sehr lustig. Voll aber nicht zu doll. Und es war eine wunderbare familiäre Stimmung. Also im besten Sinne und nicht wie Weihnachten daheim. Samstag habe ich dann viel mit Hilkomaus und Thömmissino rumgehangen. Erst in der Marianne, dann den Kuchen an der Weser abgelatscht und dann noch Pizza essen. Viel Zeit bis zum Statt Theater Dance blieb dann gar nicht mehr. War sehr schön, dass die Jungs mich noch auf die Gästeliste packen konnten. Weil 8€ Eintritt hätten dann doch den finanziellen Rahmen gesprengt. Es wurde direkt auf der Theater Bühne gefeiert, gesoffen und getanzt. Für mich immer noch am beeindruckensten, der Blick in den Bühnenüberbau. Eigentlich sieht man ja noch am ehesten in Kirchen einen so weit nach oben offenen Raum. Nur das der des Theater vieler verbauter, gedrungener, eben viel weniger Sakral wirkt.
Am folgenden Tag, musste ich mal ein bisschen ruhen, weswegen ich dann auch den Flohmarkt am Hansa-Carré verpasst habe. Aber zu dem in der Spedition kam ich aber genau richtig. Zwar hat Mickey diesmal keine Platten verkauft aber dafür sein Vereinskammerad Christian M-K. Ui, ui, ui für ne Flohmarkt viel Geld ausgegeben. Aber sehr schöne Platten gekauft. Unter anderen Shudder to Think (Washington D.C., quasi in Vorbereitung auf den Abend) und Brian Eno (Music for Airports, obwohl ich ja mit Auto nach Hause bin). Ist aber auch so interessant, in den Privatplattensammlungen von Leuten schauen zu dürfen. Sneak a peak. Auch in der Spedition konnte man toll quasseln, z.B. mit Daniel (WYCZ). Vlt gibts da demnächst endlich mal ne Veröffentlichung. Ditt wer fein. Ich hätte noch ganz schön lange da rumhängen können, wollte aber noch den Kleinfamilien in der Neustadt Hallo oder zu mindest Auf Wiedersehen sagen. Es ist mir nämlich die größte Freude, dem kleinen Nachwuchs die Köpfe zu tätscheln und auch so ein bisschen rumzuknuffen und Blödsinn zu machen.
Schließlich musste ich mich ganz schön beeilen, um zum Konzert in der Friese noch pünktlich zu kommen. Pretty Lightning waren schon dabei ihren ersten Song zu spielen. Aber fällt mir ja nicht schwer, schnell in die Musik zu finden. Zumal ich die Band um einiges zugänglicher finde, als deren zweites Projekt Datashock. Und jetzt zu dem eigentlichen Probleme, was soll ich zur Chain and the Gang schreiben. Wieso eigentlich so einen Reisebericht. Ich hatte überlegt, etwas über das Problem mit dem Fotografieren zu schreiben, wie schwer es ist, passable Bilder zu machen. Aber auch wie sehr es vom eigentlichen Ereignis, dem Konzert ablenkt. Ich könnte noch schreiben, dass das Bremer Publikum sehr sehr höflich aber auch zurück haltend ist. Aber der Konzertbesuch war sicher um einiges befriedigender als es in Berlin gewesen wäre. Die Band ist einfach ne Wucht. Jede Platte ist toll und es gibt einen heimlichen Hit drauf. Und das bringt die Band eben auch rüber. Die Leute verschwinden auch nicht nach dem Konzert, im vermeintlich glamurösen Backstage, sondern gehen auf die Leute zu, unterhalten sie mit ihnen. Und die Friese ist eben ein Ort, wo das auch was bringt und/oder Spass macht. Jedenfalls habe ich mich nicht sofort nach dem Konzert ins Auto gesetzt. Sondern hab noch bis halb 2h mit Freunden abgehangen, gequatscht und Mate getrunken. Itt war so scheen. Und dann ins Auto und irgendwann kurz vor 6h daheim in Kreuzberg. Watt will ick denn mehr?!
Mit Spunk habe ich mich noch über die geheimen Codes der Musik- und Nerdszene unterhalten. Welche Shirts man tragen darf und welche besser nicht. Und dazu gehört auch, wissen zu wollen, was die Leute von der Band sonst noch so (musikalisch) machen. Ich hab mich natürlich nicht davon abbringen lassen, Montag mal ausgibig auf dem Tumblr der Band zu schmökern. Dabei habe ich dann eben ein Video zum (Neben?-)Projekt der Bassistin "Reynosa" gefunden. Das ist zwar ganz anders, macht aber auch im Kontext durchaus Sinn. Schade das es keine gemeinsame Tour gab. Hätte Bremen und dem Rest der Welt sicherlich ganz gut getan.
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