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Freitag, 31. Januar 2014

van Hasselt an die Wand, projizieren.

Mein Digger Freund, Jan van Hasselt, zeigt morgen im Künstlerhaus Bremen seine Arbeit zum Förderpreis Bremen 2013. Den hat er letztes Jahr eingesackt und nun morgen die Präsentation. Mit Konzert und vorfeiern. Also ein rundum tolles Ding. Nur, ich kann leider nicht dabei sein. Holzfällen. Nicht von Bernhard, sondern mit dem Vater. Aber dafür hab ich es dann kommende Woche im Büro auch warm. Und die Nieren müssen warm sein, damit die digitale Tinte spritzt. Aber vlt bekomme ich die Arbeit mal hier in Berlin zu sehen. Oder eine Künstler Audience ganz privat, in Bremen daheim. Aber in diesem Monat wird das wohl nichts mehr. Genug gejammert. Hier das offizielle Programm und deren Verlautbarung. Und Bremen macht sich morgen mal fein auf den Weg. Kein wenn und aber!

Zur Eröffnung und Finissage findet eine konzertante Performance von DOOMBRUDER / KLANK statt. Zur Finissage werden außerdem die neuen PreisträgerInnen des 22. Videokunst Förperpreises 2014 gekürt.

Finissage: So 02. März 2014 um 15 Uhr

Programm:
Do 20.02.2014, 19:00 /  Führung durch die Ausstellung

Videokunst Förderpreis Bremen #21
Lisa Rave / Tim Schomacker & Jan van Hasselt
01. Februar – 02. März 2014

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Rachel Maclean – Over The Rainbow_Short Edit

Als erstes: Dangerous Minds ist der Blog, den ich gerne machen wollen würde (Was für ein deutsch). Hinter dem Blog steht aber auch ordentlich etwas an Arbeitskraft dahinter, die einen entsprechenden Anspruch erst realistisch werden lässt. Damit kann ich nicht dienen. Insofern habe ich jetzt auch nicht viel tiefer zu Rachel Maclean recherchiert und füge diesem Post, nur zwei drei eigene Gedanken hinzu.
Rachel Maclean ist 26, kommt aus Schottland und macht Kunst. Ganz Augenscheinlich. 
Das im Text von Dangerous Minds die Namen von Cindy Sherman und Matthew Barney fallen, finde ich kein Zufall. Und im Fall von Barney bzw. dem Vergleich der beiden Arbeiten, ist merkwürdig, dass in dem Review die Arbeit von Maclean so sehr von der Barneys abgegrenzt werden muss. Aber  der Kunstbetrieb – genauso wie der Journalismus – funktioniert ja genau so und immer als erstes genau so: in Form einer sorgfältigen Abgrenzung. Denn mit jeder vorgeblichen oder auch tatsächlichen Neuerung wird auch immer der Gesamtzusammenhang an sich legitimiert. 
Nun möchte ich aber Rachel Maclean einen durchaus eigenen Zugang nicht absprechen. Ich sehe diesen vor allem in dem feministischen Zugang zu ihren Themen. Auch wenn dieser nicht so eindeutig wie bei Sarah Maple ist. (Obwohl ;-)
Zu dem hinlänglich bekannten Klischee der gängigen Video-Künstler/Innen und deren tatsächlichen Kliescheearbeiten – wie man sie aus und von den Profilangaben so vieler Berliner entfernt-bekannter Personen etc. kennt – steht Maclean in einer sicheren Distanz. Sie unterscheidet sich von diesen vor allem wohl in ihrem Fleiß und mittlerweile wohl durch die Größe ihres Produktionsstabs. Einen Eindruck dieses Fleißes, also der Auseinandersetzung, Konstruktion und Umsetzung einer Idee, bekommt man hier.
Die Inspirationsquellen und die Zielstellung ihres Clips hier oben bezeichnet sie folgendermaßen:

Inspired by the Technicolor utopias of children's television, Over The Rainbow (2013) invites the viewer into a shape-shifting world inhabited by cuddly monsters, faceless clones and gruesome pop divas. Shot entirely using green-screen the film presents a computer generated environment, which explores a dark, comedic parody of the fairytale, video game and horror movie genres.

(This is a short edit from the 40-minute film)

Directed by: Rachel Maclean

Samstag, 26. Januar 2013

Voll auf die Augen


Ach nee, schlafen will ich irgendwie noch nicht. Ist ne Nacht zum wachliegen. Und weil ich nicht ganz allein liegen will, habe ich mir den Rechner zur Seite genommen und habe beim Bayrischen Wissenschaftskanal, deren Videofenster entdeckt. Scheint so, als wollte man sich dafür die Gema noch leisten, im Gegnsatz zur SpaceNight. Phase3 scheint´s aber schon länger zu geben. Zum Ende der einzelnen Filmblöcke steht immer so 2009 oder 2010. Ich habs einfach noch nicht gescheckt über die Jahre. Insgesamt so scheint mir bis jetzt, gehts vor allem um Musik Clips. Und da waren schon tolle Sachen dabei. Ich hab für mich und hier und euch mal ein Video ausgesucht, das ich musikalisch gut fand und auch einigermaßen abstrakt. Gab auch schöne verspielte Geschichten, aber vermutlich sieht man die schon mal eher irgendwo. Deswegen hier nicht so eingängig. Irgendwann kamen sie dann aber auch doch, die üblichen Verdächtigen. Weil ein Schwerpunkt, deutsche Produktionen. Eben flimmerte Felix Kubin über den Bildschirm. Aber jetzt ist auch bald gut, denn ich bin endlich Müde.
War vorher ja auch schon bei einem anderen Video Kunst Ereignis, nämlich wurden im Babylon (Mitte) 4 Kurzfilme aus der Reihe Ernste Spiele von Harun Farocki gezeigt. Und eigentlich sollte der große Zampano auch persönlich vor Ort sein, hat bei Fieber aber sein Bett vorgezogen. Kann ich verstehen, aber schade war´s trotzdem. Vor allem, weil ich mir doch etwas Begleitung zu den Filmen gewünscht hätte. Denn "selbstverständlich" sind diese bei weitem nicht.
Also habe ich noch ein bisschen nachgeforscht. Und siehe da, der Film/Ausschnitt der am berührensten war, ging auf ein "Schauspiel" zurück. Könnt ihr hier zumindest nachlesen. Schade, dass die Filme nicht frei zugänglich zu sehen sind. Das macht sie wahrscheinlich nicht zuletzt zur Kunst. Im Gegensatz zu den Clips beim Bayrischen Rundfunk.
Um zumindest im Ansatz des gesehenen zu vermitteln, hier noch das Video unten, mit einem Interview von Farocki. Es gibt ein paar Szenen aus den Filmen zu sehen, dafür muss man sich ganz schlimme/unpassende Musik anhören. Aber jetzt ins Bett mit mir oder in den Schlaf. Am besten beides.