Einen schönes Plakat hat der Jens da (ich vermute er war es), für das Konzert am Freitag in Bremen von den Sleaford Mods und Tom Smith gebastelt. Einen Tag früher spielen die Sleafords bereits im Pudel Hamburg und am Samstag in Berlin im West Germany. Die Band klingt so ein bisschen nach hemdsärmliger brittischer Halsabschneidermusik. Insofern wird in Bremen wahrscheinlich wieder gesoffen was der Fröbelturm hergibt. Es ist also ganz und gar unwahrscheinlich, das jemand vom Konzert in Bremen es noch am Samstag nach Hamburg zur Pudel Art Basel schafft. Und auch ich werde diese Event wohl schon wieder verpassen, weil es nicht nach Hamburg zu schaffen ist. Wo immer ich nun am kommenden Samstag sein werde. Gerne bei DJ Marcelle im BeiRuth. Oder an der Ostsee zu Polen.
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Mittwoch, 21. August 2013
Samstag, 13. April 2013
Politik der Videos – Tocotronic – »Ich will für Dich nüchtern bleiben«
Gleich noch einmal zwei Videos hinter her. Aus guten Grund. Vor ein paar Tagen kam von Tocotronic der Clip zur neuen Single raus.
Ich bin kein großer Fan von Tocotronic. Ich mag die Politik der Band aber die Musik, die Romantik und der TKKG Schick, alles nicht richtig meins geworden. Aber Frieda sagt, der Dirk der ist okay. Und dann will ich das auch glauben. Das neue Video würde dieses Urteil stützen, denn die Geschichte die darin erzählt wird, ist eine Geschichte über die Geschichte des Liedtextes hinaus. Also nicht seine bloße Verdopplung/Bebilderung. Nicht, dass die zweite Geschichte nicht erster schmeicheln würde, sie an den richtigen oder zumindest ausreichend vielen Stellen stützen würde. Das tut sie. Aber es gibt eben immer noch das MEHR an Geschichte. Und dieses fokussiert fast Ausschließlich auf Ulli, der zum Personal des Golden Pudel Clubs in Hamburg gehört. Ich, wahnsinnig großer Pudel Fan, kann nicht sagen, dass mir Ulli sonderlich bekannt ist. Womöglich zwei aber höchstens dreimal gesehen. Vielleicht liegt es daran, dass Sonntags (bzw. Montags) der Pudel/MFOC nicht so lange auf hat. Kann sein wir Gäste sind aber auch schon daheim ins Bett geschlüpft oder sitzen im ersten Zug nach Bremen. Ich will mich jetzt mal auf keine Version festlegen wollen.
Jedenfalls gehört eben jener Ulli zu den halbsichtbar/-unsichtbaren Gestalten des "Kulturlebens", ohne die unser Feiern nicht möglich ist. Und vlt erzählt deshalb das Video eine Geschichte von Ulli, neben vielen die es zu erzählen gäbe. Weil eben diese Form der Geschichtsschreibung, hinter den großen Machern, Musiker, Djs, Crowds und Szene Paradiesvögeln verschwindet oder zu verschwinden droht.
Ich weiß nicht ob es dieser Zeitperiode besonders anhaftet, alles dasjenige auzublenden – nicht das – was den Reichtum gefährdet, sondern vielmehr was ihn ausmacht. Wir/die Profiteure der schlecht bezahlten Arbeit, wollen uns/sich nicht vorwerfen lassen Gefühllos zu sein, deswegen wird dies alles weg-und ausgeschlossen, was uns in Bedrängnis bringt. Es gibt nur noch das schöne Radioprogramm, die gesunde Ernährung, die Fotos von lachenenden Journalisten und Wissenschaftlern. Und da wo die/wir Leute früher herzlos waren, sind sie/wir heute blind. Tocotronic schauen nur ein kleines bisschen durch diesen versperrenden Vorhang und dafür, Hut ab!
Zweiter Gedanke war, nachdem ich das Video gesehen habe, dass das irgendwie nur in Hamburg geht. Es ist fast so, als würde die/der HamburgerIn jedesmal beim schauen nur den Schattenumriss eines Objekts fokussieren können. Und so aus der Not eine Tugend machen. Ich habe mich bei Facebook dazu hinreißen lassen, zu schreiben, dass dies in Berlin nicht möglich ist. Wenn so ein Video in Berlin gedreht werden würde, dann wäre vmtl. der Türsteher vom Berghain Sven Marquardt zu sehen. Nicht das dieser das nicht verdient hätte und er wäre mir auch xmal lieber als jedes Alter Ego von Pfeife Paul Kalkbrenner. Aber es geht um den Kniff, nämlich was mit einer Realitätsdarstellung gezeigt werden will oder kann.
Aber auch um mich selbst zu entkräften, noch ein Video von einer Band, der ich nicht sonderlich nahe stehe. Dafür aber den Produzenten des Videos – Naiv Super. Deshalb meine ich auch schon einmal ausführlich darüber in diesem Blog geschrieben zu haben. Also nur ganz kurz. Die Haltung ist eine ähnliche und somit auch ein Plädoyer für ein erzählendes Musikvideo, statt der bloßen Aneinanderreihung von wechselnden Effekten. Die Jungs wohnen mittlerweile, vlt aber auch schon damals in Berlin. Insofern kann man auch Geschichten in Berlin schreiben/cutten, aber es wird wohl noch dauern, bevor man sie in Berlin den Berliner abgeschaut hat.
Donnerstag, 14. Februar 2013
Miststücke ferkeln ohne Condom
Taadaah! Shirts die man immer haben wollte – aber nie sein Eigen nennen durfte. Nun hat sich doch alles zum Besseren gewendet und der Weltfrieden dürfte sich dann auch noch bis zum Ende des Monats einstellen. Und wenn letzteres nicht der Fall ist, dann nur weil ihr nicht doll genug die Daumen gedrückt habt.
Ihr Bösewicht_innen. Oder Nordkorea hat aus guten Grund zum gemeinsamen Stelldichein geladen. Ausnahme Nika. Ihr habe ich es zu verdanken, dass das Shirt den Postweg nach Berlin gefunden hat. Und klar eigentlich hätte ich selber nach Hamburg fahren sollen und müssen. Denn er fehlt mir soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo sehr, der Club zum Goldenen Pudel. Und auch dessen einmalige Instanz zum Fortschritt des Sonntags zum Montag, den MFOC. Aber Berlin ist eben nicht Bremen. Jedenfalls nicht was die räumliche Distanz zu Hamburg angeht. Und deswegen Abstinenz und schockschwere Entzugserscheinungen. Aber immer wenn der Schmerz jetzt besonders groß wird, also in etwas wie ich oben auf dem Foto andeute, kann ich mir das Shirt überziehen und unter die Bettdecke kriechen. Dann läuft im Hintergrund ein bissl AFX oder V.L.A.D. oder Boards of Canada. Naaa so Warp-Kram halt, die Akkus tanken auf und ich traue mich wieder vor die Tür und in die wilde Stadt Berlin. Und wenn die ganzen Poserpfeifen hier im Kiez, dann später im Sommer, nichts mit meinem Shirt anfangen können, dann freue ich selbstgefällig in mich hinein. Oder ich gründe hier vor Ort eine Geheimloge zur Verschwendung von Zeit und Ressourcen, mit negativen Projektcharakter. Irgendsoetwas.
Ihr meint vlt. mittlerweile, dass dies mein Empfehlungsschreiben für den Pudel ist. Aber das liegt ja schon längst im elektronischen Briefkasten von Rülle, der dessen Antwort bisher tunlichst zurück gehalten hat. Aus guten Grund. Aber vlt. auch aus schlechten. Hab gehört Platten sind jetzt out und es darf nur noch mit Sythesizer und/oder entsprechender Hardware beim MFOC aufgetreten werden. Was i a bissl schade finden würde. Andererseits ist es wirklich ein wenig anachronistisch neben Ralf Platten auflegen zu wollen. Denn was könnte man haben, was nicht schon durch seine Finger ge(g)litten ist. Und das meine ich in größter Anerkennung.
Und von wegen Anerkennung usw. Nika wird auf diesen Blog von Zeit zu Zeit Veranstaltungstermine in Hamburg und Umgebung mit uns teilen, die ihr wichtig sind. Diese sind dann im Veranstaltungskalender hier rechts mitgelistet. Hat se auch schon getan, wofür ich gerne einen Knicks machen möchte und auch tue (knicks!). Hach schön wenn´s dann hier zukünftig noch familiärer zugeht. Also ein dicker fetter Haufen guter Nachrichten, mit peinlichem Bild oben drauf.
Schlaft gut.
Mittwoch, 2. März 2011
nautic pudel on sunday
Am Sonntag ist dann mal Scuba im Pudel und ich auch. Fahr ich mal schön von Treskow locka 2h über die Autobahn und schwurf dann 4h.
Berlin ist geknickt aus Kraftlosigkeit. Sorry an alle die es gefreut hätte und ein Gerne, an alle die es freut.
Freitag mach ich noch ein Interview mit Beefbrats.
Kann man in der folgenden Woche hören.
Hat das jemanden interessiert?
Also noch einmal die eigentliche Nachricht: Scuba am Sonntag im Pudel.
Ich würde mich jetzt gerne einbetten. Ist aber noch zu früh. Mehr Scuba auf XLR8R.
Freitag, 11. Februar 2011
Püdeln wenn beliebt
Okay, wird Zeit für n neues dickes Ding aus England. Das auch mal wieder eine Alternative zu den Dubstep Geschichten beim MFOC laufen. Aber bei Ramadanman kommt man dann doch wieder ins grübeln, ob man nicht fahren sollte. Ich grübel dann mal und schau, wie es mir am Sonntag geht.
MFOC – Muttis Feier ohne Caramelcognac!
1302 Pearson Sound/ Ramadanman (Hessle Audio/ UK) & Live: Funckarma (Netherland)
Dienstag, 1. Februar 2011
Disco, a kind of Drama
Diskotheken sind tatsächlich der Ort für Dramen. Große und Kleine. Gestern habe ich es endlich wieder geschafft in den Pudel zu fahren. Letzten Zug nach Hamburg und den ersten Zug nach Bremen zurück. Dazwischen Nonstop tanzen. Schön wars und melancholisch zu gleich. Erster Schreck, die Bahnzeiten haben sich geändert. Zug fährt jetzt immer um halb los. An beiden Seiten und stoppt jetzt auch für Ottersberg und Konsorten. Morgens heisst das eine 1/4h länger auf den Zug warten. Bin mit der Fahrplanänderung nicht ganz zu frieden.
Wie immer hat Ralf aka Rüftata 110 den Abend begonnen. Lief sehr ruhiger Kram, fast schon Ambient mäßig. Dann gings mit Heytal aus Bristol weiter. Der Anfang war nicht so gut. Glaub, dass er nicht genau wusste was die Leute hören wollten. Also erst einmal mit minimalen Dubstep anfangen. Irgendwann ging es so Richtung UK Funky. Tribale Klänge, vielleicht nicht ganz so housig, wie die poppigen Sachen aus UK. Das fand ich super. Man konnte ganz gut abgehen.
Pudel war proppen voll. Für den Pudel gut, für mich ein Grund für wahre Dramen.
Die läute labern einfach zu viel. Sie stellen sich an oder schlimmer auf die Tanzfläche und labern. Maximal wird dabei mit einem Bein gewippt. Gerade kann ich das gar nicht ab. Ich will in solchen Situationen (Disco/Konzert) nicht das Gelaber der Leute hören. (Between, wenn in der Bibliothek sich unterhalten wird, verliere ich den Kopf) Könne von mir aus alle Kacken gehen. Neulich im Zakk, hätte ich beinahe Leute rausgeworfen. Im Pudel traue ich mich das nicht und schau einfach nur böse.
Dann die vier italienischen Besucher. Nichts gegen Italiener aber der Fachbegriff für die Typen lautet wohl fighetto so ähnlich. Mit zunehmender Betrunkenheit, kristallisiert sich heraus, dass nur der eine es durchhält, den smarten Stil (schmaler Oberlippenbart, Halstuch, offenes Hemd und das schälmische Grinsen) durch zu halten. Seine restlichen Freunde entpuppen sich, als das was sie sind tumbe chauvinistische Säcke. Was mich verblüfft und auch durchaus Neid hervor ruft. Sie haben Erfolg mit dieser Tour. Zum Schluss hat jeder Topf seinen Deckel. Aber solche Typen sind keine italienische Eigenheit. Es finden sich auch unter den "Deutschen" Leute mit Shirts wo Flirt Weltmeister draufsteht. Oder die beiden ehemaligen Gymnasiasten und jetzt wahrscheinlich Studienanfänger in Hamburg, die Föhnfrisuren tragen und sich nicht schämen sichtbar Unterhemden, unter dem offenen Jeanshemd, der Jeansjacke zu tragen. Vielleicht lags daran, dass über Silvester La Boum im Fernsehen wiederholt wurde. Ich hätte auf die Tanzfläche kotzen können. Das war alles super peinlich (-> auch ein Begriff aus den 80ern). Undf ich frage mich, was das für eine Form der Bürgerlichkeit ist, die so affektiv daher kommen muss. Also wenn ich diese Leute demütigen wollte, sie würden mir eine Steilvorlage nach der anderen liefern. Dazu sind ihre Formen des flirtens genauso repressiv. Wie sie beim Tanzen, ihren Bewegungen und Mimiken einen Ausdruck von Tiefe und Melancholie geben wollen und sich dabei wie vollkommene Idioten bewegen. Taktlos und unbeholfen, wenn sich sich fast übergeben, wenn sie von hinten den Frauen ins Ohr flüstern wollen.
Dieses ganze Elend, wird gleichwohl erst in seinem ganzen Ausmaß deutlich, wenn sich die Reihen langsam lichten. Gestern hat zu dieser Zeit dann schon Superdefekt aufgelegt.
Ich bin ganz froh, dass ich mich nicht in der Disko sehen muss. Die meißte Zeit schau ich wahrscheinlich verbittert drein und finde meine Ruhe nur, wenn ich die Augen schließe und die Musik durch das Gelaber der Leute hindurch höre. Ich hab neulich schon Bernhard erwähnt der in Goethe schtirbt schreibt, dass da wo die Eltern Ruhe suchen, nur das ganze Gegenteil finden.
Es ist übereilt zu sagen, dass deshalb da wo die Musik am leutesten ist, die Ruhe am größten erscheint. Aber für mich besitzt diese Aussage eine gewissen Wahrheit. Dabei sehen möchte ich mich trotzdem nicht.
Früher hat Timo (und er hat auch für Cosima gesprochen) mir gesagt, es würde aufgesetzt wirken wenn ich tanze. Das Problem ist, dass sich solche Vorwürfe wahrscheinlich nicht entkräften lassen. Denn was anderes ist Tanzen als eine Bewegung, der man eine "aufgesetzte" Bedeutung gibt. Tanzen ist eben nicht eine Bewegung, die aus einem Lebensnotwendigen Nutzen resultiert. Es ist eine soziale Sprache und deshalb immer auch lächerlich. Daran habe ich Teil wenn ich tanze.
Aber das ist sowieso alles lächerlich, wenn man jemanden sieht, der neben der Erregung der Tanzenden weint. So wie gestern geschehen, dass dort ein Mädchen sitzt, das weint. Selbst darüber zu schreiben ist schon lächerlich. Ein Klischee. Und wenn man die- oder denjenigen trösten wollte, macht man sich lächerlich. (Ausgenommen man kennt die Person) So schmierig muss diese Geste wirken.
Und so weinen Menschen nebst der Erregung, nicht unbeobachtet aber ausgeschlossen.
Was nicht heißt, dass der Grund aus dem geweint wird/wurde nicht selbst lächerlich gewesen ist/war. Vollkommen lächerlich mein Wunsch, dass sie aus dem richtigen Grund weint. Also den Drama, welches sich auftut, wenn man in die Disko geht.
Soll nicht heißen, dass der Golden Pudel Klub prädestiniert für solche Aufführungen wäre. Aber vielleicht doch. Sonnatgs finden sich dort ja nicht nur Leute "erster Sorte" ein, sondern auch die Geeks und Freaks, die Abgerissenen und Abgeschundenen. Die da sind, weil alles andere schon geschlossen hat. Im Pudel werden sie nicht abgewiesen.
Im Wissen, das Differenz sich nicht negieren lässt, arbeitet der Pudel ja doch an der alten Formel My House is your House & Your House is Mine. Wie gestern auch wieder gespielt.
Das heisst dann eben auch die Schnösel und Prolls dürfen. Alles in allem ein guter Boden für wahre Dramen.
Oder dionysische Feste. Denn der Pudel hat die Möglichkeit ganz großartige Künstler zu buchen und wenn dann die Crowd stimmt, dann verschwindet der Eindruck des Schauspiels hinter schönster Verkennung vor dem darauffolgenden Einbruch der Realität. Darin liegt vlt doch auch der utopische Moment. Aber selbst die Utopie kennt ihre Antipoden, vor der sie nur lächerlich wirkt.
Jetzt ist´s genug. Ich bin müde. Fehler werden morgen bearbeitet. Taucht tief!
Sonntag, 14. November 2010
Dating Dates - meselection
Was für ein Flyer. Für mich echt ne Wucht. Sieht aus wie eine Lithographie. Alex hat sich echt Mühe gegeben. Bis auf´s unterste Quadrat, kann ich glaube ich alles lesen. Und der Abend wird sowieso großartig. Modelselektor macht voll und Ramadanman ist gut. Okay das ist jetzt zugespitzt – aber ganz oben balanciert ein Körnchen Wahrheit. Ich werde leider aller Wahrscheinlichkeit nach nicht da sein können. Ich habs immer noch am Kopf oder besser es fehlt in den Ohren. Depression durch Partyentzug – nur eine Frage von Sekunden. Erst recht, wenn man unten in den Kalender schaut, was demnächst noch kommt. Ich hab den gestern ein bisschen aufgefrischt. Alles ohne Gewähr ist klar. Wenn man die Termine von LastFM übernimmt und die auf Null Uhr terminiert sind, rutschen die in den nächsten Tag. Ist zwar nicht weniger falsch aber für Leute wie mich verwirrend. Also besser gegenchecken. Außerdem spielen Bands oft auch noch in anderen Städten. Klar ist ja touring angesagt. Ich hab erstmal nur Berlin, Hamburg, Bremen berücksichtigt. Gibt selbstverständlich noch andere tolle Orte.
Außer morgen Pudel, wäre bei mir Grant Hart, Les Savy Fav, Helmet und ... ganz oben auf der Liste. Aber wahrscheinlich verwirklicht sich davon gar nichts. Trumans Water zusammen mit DoomBruder und Diametrics in der Friese wird bestimmt Einzigartig. Aber ich darf mir gar nicht anschauen, was gleichzeitig im Hafenklang läuft. Es bricht mir das Herz. Sollte ich Sachen vergessen haben oder hier bewerben sollen...
Bis dann und noch etwas, ich hab gerade die krassesten Albträume. Da kommt ihr nicht hinterher. Nacht.
Sonntag, 3. Oktober 2010
Eskmo - Land and Bones erfreut den Pudel
ESKMO "Lands and Bones" (Warp) (Official Video) from ESKMO on Vimeo.
Heute Abend im Pudel. Soll ich, oder soll ich nicht? Mhhm : (
Heute Abend im Pudel. Soll ich, oder soll ich nicht? Mhhm : (
Donnerstag, 26. August 2010
Sunday i´m in love - Monday i´m n bed
Es sind keine leichten Zeiten, sagt man und ich gehöre zu den Charakteren, die das mit einer ganzen Latte von guten und schlechten Argumenten belegen könnten. Ohne ins Schwitzen zu kommen. Kein Ding. Eben war es schon fast so weit, dass ich mit einem Freund zusammen eine Selbsthilfegruppe gegründet hätte(für durch Selbstmitleid Geschädigte). Aber eigentlich gibt es in meinem Leben schon eine andere Gruppe.
Ich nehme gerne mal 3h Fahrtweg in Kauf, um an den gemeinsamen - naja Sitzungen sind es nicht - ähmm, Treffen teilzunehmen. Jeden Sonntag finden sich im Golden Pudel Club Frauen, Männer und Verrückte (als wenn sich das ausschließen würde) ein, um das erlittende Übel der Woche an der Tür abzustreifen und in das Tal der Glückseligen zu treten.
Scheiße, das ist gelogen merke ich gerade. Denn je öfter man in Szenen eintritt, desto mehr bekommt man ein Auge (mehr) für die großen und kleinen Dramen, die auch "die Szene" bereit hält. Aber gerade jetzt - d.h. eigentlich hat es schon vor Monaten Klick gemacht - gibt es für mich keinen schöneren Ort ,als Sonntags der Pudel. Es ist jetzt nicht jedes Wochenende gleich gut oder gar phantastisch aber so viel besser als ... (könnt ihr jetzt nach belieben einsetzen). Uff jeden Fall geht´s mir gut damit, mich – wenn hier nichts flashed – einfach nach Hamburg zu verpissen. In Bremen elektronische Musik zu finden oder Künstler die killen... ich weiß nicht ... passiert das Einmal alle 15 Jahre?
Jetzt hab ich doch gemäkelt, aber es war nur zu Illustrationszwecken. Ich komm jetzt irgendwann auf den Punkt, gleich, aber vorerst: es gibt sehr gute Gründe diese "Zeiten" zu kritisieren und auch Notwendigkeiten. Nach Hamburg zu fahren, um für ein paar Stunden glücklich herum zu hoppeln ist die Konsequenz daraus. In diesem Sinne gibt es da durchaus Parallelen zu dem Typen da oben, in dem Video. Selbst die Musik ist nicht schlecht. Erinnert halt an Sachen wie Modeselektor, Deichkind oder Erobique. (Die wiederum an an andere Sachen erinnern, aber es gibt auch nichts an Erinnerungskultur auszusetzen.) Gefunden habe ich das Video übrigens bei HelloVagina. Vlt kann man ihre Beiträge für diesen Blog direkt abziehen? Nachrichten aus Österreich könnte die Rubrik heißen. Obwohl das Web ja keine Grenzen mehr kennt.
Übrigens hat dieser Blog Zuwachs bekommen. Frl. Rook berichtet jetzt in variierenden Abständen aus der Berliner Republik. Ihr erster Beitrag kann unter diesem Eintrag bestaunt werden. Und endlich ist dieser Blog mal mit etwas Praktischen bestückt. Each one teach one, Danke!
Aber wie war das jetzt eigentlich am Sonntag.
Möbius hier links im Bild von Mark Pilkington
Pudel fing mit Dieter Möbius schon früher an. Ich stand um 8h beim Pudel auf der Matte, hatte aber dann doch noch Zeit mir etwas Nahrhaftes zu besorgen. Die Kombüse (naheliegend) war zu voll, also habe ich mir die angeblich beste Pide Hamburgs geholt. Und dann hats trotzdem noch ein bisschen gedauert ehe Möbius anfing. Tim (MFOC) hat die Brücke gemacht. Möbius wollte es gerne Leise haben, die Gespräche der Gäste jedenfalls. Machtwort Ralf Köster und die meisten haben gehört. Mir muss man soetwas ja nicht sagen. Praktisch durch die bürgerliche Muttermilch aufgenommen. Das Set selber war sehr Abwechslungsreich. Manche Tracks fand ich besser, andere weniger gut. Irgendwie war es schon eine Reise in die Musikgeschichte. Raven ist gleichwohl etwas anderes. Aber dafür sollte man später noch Gelegenheit haben. Trotzdem gabs wirklich sehr gute Sachen zu hören. Wahnsinnig reduziert zum Teil, fast Mantra mäßig. Das lies sich auch an Erfahrungen mit den frühen Cabaret Voltaire andocken. Sehr schade, dass es davon keinen Live Mitschnitt gibt. Bis dann Ikonika losgelegt hat, verging einige Zeit. Der Flug hatte Verspätung. Tim hat wieder vermittelt. Es wäre aber schon spannend gewesen, diese zwei Welten von Kraut Elektronika und Dubstep aufeinander treffen zu sehen. So blieb es beim Shake Hands. Davon mal abgesehen, weiß ich gar nicht, ob es im Interesse der Musiker gewesen wäre. Ikonika hat schon einen sehr professionellen Eindruck gemacht. Meine Erwartungen waren nicht übermäßig groß aber ich wurde richtig weggeblasen. Ich denke Ikonika hat schon eine gewisse Sonderstellung, nicht nur weil sie eine weibliche Producerin ist. Ihr Sound ist einfach nicht so kompatibel zu den gewöhnlichen Dubstep Hörgewohnheiten. Tendentiell vertritt sie auch eher diesen Technoiden Sound. Und so fing das Set dann auch an. Auch wenn der Pudel gut gefüllt war, blieb viel Platz zum tanzen. Irgendwann waren nur noch die Enthusiasten übrig. Das waren aber immer noch genug, um die Veranstaltung nicht mit einem Kaffeekränzchen zu verwechseln. Zu Recht blieb man, denn das Set von Ikonika entwickelte sich unheimlich dynamisch. Irgendwann kamen die richtig deepen Bässe und zum Schluss wurde es ordentlich dirty mit Ghettotech und ähnlichen. Yeah, Ghettotech! Das Set hat wirklich von fast allem etwas zu bieten. Das ist aber auch kein Wunder. Ich glaube die Leute aus England gehen durch eine verdammt harte Schule. Schließlich wird POP in dem Land groß geschrieben. Zum Ende war ich mal wieder bis auf den Schlüppi nassgeschwitzt. Aber schlau wie ich bin, schön Wechselkleidung mitgenommen. Und am Hamburger Bahnhof am Gleis war dann auch noch Zeit, die Hose zu wechseln. Also wenn ihr am Montag Morgen am Hamburger Hbhf einen Typen die Hose wechseln sehen habt, dass muss ich auf meine Kappe nehmen. Aber drauf geschissen, dass ist doch so ein Abend allemal wert.
Freitag, 16. Juli 2010
Schuhe machen Füße riechen wie Mäusekacke
Kinder steht alles schön in diesem Blog. Vor allem da unten im Kalender versuche ich euch über die Dinge mit schwitzen auf dem Laufenden zu halten. Morjen jehts schön nach die Hansestadt Hamburgu. Und Nachmittags ist schon schön was draußen mit Musik und vlt auch Sonne und Abends lass ich mich schön von den beiden Herren da Oben Sandstrahlen. Captain Ahab sind das und die kommen aus Amerika und machen Musik mit Bass und House und unanständig. Bei Cockrock kann man sich ein Liveset runterholen. Aber jetzt mal ehrlich, so gut sind die gar nicht. Ja kann was dran sein. Aber lustig wirds schon, glaube ich The End of Irony klingt zumindest ganz nett. Und dann ist da auch noch Sickboy. Gefühlte 536 Jahre her, dass ich ihn gesehen habe und vor allem die Swinging in the Rain gekauft habe. Seit dem hat der Junge was gut bei mir. Und dann war ja noch der Sickboy Remix von Captain Ahab bei 20JFG, der nichts zu wünschen übrig lässt. Ja das wird sehr gut morgen. Und dann am Sonntag wie angekündigt Wavves und danach könnte noch gepudelt werden. (Hab gerade gesehen das Ikonika am 22.08. im Pudel, na ach du scheisse, das wird exxxtra heiss.) Okay ich dreh jetzt mal wieder zurück. Wird bestimmt gar nicht so gut dieses WE ;-) Viel zu wenig los.
Old like you ist auch ganz gut. haste juht jemacht onkel cockrock.
Mittwoch, 5. Mai 2010
fahr ich hin, was macht ihr? Nicht vergessen, Pudel fressen!
Genau, da war ja noch etwas. Diesen Freitag feiert der MFOC seine Pubertät.
Wurde hier bereits angekündigt. Es sind wohl ein paar Pfeifen abgesprungen aber eigentlich lohnt es sich doch. Allerdings am gleichen Abend in Berlin steht Ikonika neben Jahcoozi auf der Bühne. Es ist ein Elend. But i stay Pudel. Hier das Programm:
Alle diese kaputten Typen, sind am Freitag im Übel & Gefährlich zu sehen. Stehen aber unter Beobachtung dieser beiden Herren.
Mittwoch, 7. April 2010
MFOC - Hell Yeah
Eigentlich sollte dieses Foto von Gregor Wildermann für sich stehen aber es kam mit der Werbung zusammen. Also folgt die gleich und auf dem Fuße.
15. Jahre MFOC.
Wenn man sich das Bild so anschaut und die beiden kennt, sollte man allen abraten in den Pudel zu gehen. Scheint einem die Jugend zu rauben.
Aber die Musik ist einfach zu lockend.
Hier mal das Programm für die Geburtstagssause, für den 7.Mai
07. Mai 2010 23:00 Uhr
Uebel & Gefährlich, Bunker Feldstr.
15 Years MFOC. Musik Fetischisten Ohren Charakter
Auf 2 Floors. Im Saal & Turmzimmer w/
Clark (Warp/ UK) *
Tim Exile (Warp/ UK) *
Jimmy Edgar (Warp/ USA) *
Move D (Smallville/ Heidelberg) *
Benjamin Brunn (Smallville/ HH) *
Paul Spymania (Sub:Stance/ UK) **
Puzzleweasel (Tigerbeat6/ Sv) **
Katja Ruge (Lovegang/ HH) ***
Voltek (Leisure System/ UK) **
N>E>D (Leisure System/ UK) **
Eurokai (Liebe*Detail/ HH) **
Superdefekt (MFOC/ HH) **
Silverman (Shurefire/ UK) **
Rüftata110 (MFOC/ HH) **
C.I.A. (Lex Solman/ HH) ***
blkdt (blackdata/ HH) ***
RvdS (Its/ HH) **
* LIVE
** DJ
*** ART
http://www.myspace.com/throttleclark
http://www.myspace.com/timexile
http://www.myspace.com/colorstrip
http://www.myspace.com/moufang
http://www.myspace.com/movedbenjaminbrunn
http://www.residentadvisor.net/dj/paulspymania
http://www.myspace.com/substanceclub
http://www.myspace.com/puzzleweasel
http://www.myspace.com/fotoreportage23
http://www.myspace.com/voltek
http://www.myspace.com/leisuresystem
http://www.myspace.com/littlebig1120
http://www.myspace.com/eurokai
http://www.myspace.com/sdfkt
http://www.myspace.com/super_raf
http://www.cialex.org
http://www.blackdata.de
http://www.myspace.com/richardvonderschulenburg
Mittwoch, 17. März 2010
Aoki Takamasa/ Pudel
Am kommenden Sonntag gehts vielleicht ein bisschen besinnlicher zu als noch letztes Wochenende. Der Rasta Noton Act Aoki Takamasa ist Gast beim MFOC. Ich kann wahrscheinlich nicht mehr dabei sein, hab mir aber Takamasas Web Seite angeschaut und hab einen Blog mit wirklich vielen tollen Photos gefunden. Ich weiß, schwarz/weiß Atmo ist immer auch eine kleine Rückversicherung und Monochromität sowieso. Aber trotzdem auch schön, ganz entspannt mit Takamasa auf Reisen zu gehen. Geht euch ja vielleicht auch so. Nacht.
Freitag, 12. März 2010
Otto von Schirach, 14.03.10 Pudel
Das Leben besteht aus Wiederholungen. Und so kommt nun der fast schon wöchentliche Aufruf am kommenden Sonntag in den Pudel zu pilgern. Seis auch nur um die tollen Flyer von Cialex zu posten. Auch ein alter Bekannter des Pudels und fast schon Inventar des Pudels, der olle Schirachs Junge Otto besucht den kleinsten Flecken Rave der Erde und das in ähnlicher Personalunion, wie beim letzten mal im Hafenklag. Bin mir aber nicht sicher. Aber wenn der das wieder ist, ohhweiha. Ich dachte die ganze Zeit der bricht sich noch das Genick. Scheint aber immer noch zu leben. Und wenn ich das am Sonntag auch noch tue, dann mach ich mal so, als wenn ich auch schon zum Pudel Inventar gehöre. Vielleicht für längere Zeit das letzte mal. Scheisse Ikonika im Pudel und ich in Potsdam. Ich glaube der Pudel wird mir von Bremen am meisten fehlen. Von der Handvoll Verbrecher mal abgesehen. Ach und bevor man pudelt kann man auch noch in die Hamburger Kunsthalle gehen, dort wird die Ausstellung PopLife gereicht. Könnte gut werden. Ach ja und irgendwie könnte da mal mehr Auflösung in die Flyer, oder?
Freitag, 5. März 2010
Berlin platzt der Arsch
Genau, das ist alles heute in Berlin. Es scheint so, als hätte sich da ein Darmverschluss geöffnet. Tja, wo wäre ich da hingegangen? Das beste Line Up ist im Berghain, die schmutzigste Musik bringt Dj Funk und dann noch die Freunde, Kimono Kops im SO36. Ich erspare mir diesen Gewissenkonflikt einfach und fahre nicht nach Berlin und auch das Kraak-Festival muss dieses Jahr ohne mich auskommen. Dafür reicht es auf jeden Fall zum Starkey Konzert im Pudel. Ach und dann pack ich hier auch nochmal die running order (Hab gerade gelernt, dass das so heisst.) für den Berghain Abend rein. Da sieht man, dass es zu Kimono Kops und Flying Lotus auf jeden reichen würde. Mehr zu Flying Lotus, die Berliner Gazette.
Also los:
23:00 h - 00:00 h Voltek
23:59 h - 01:30 h Raf
01:30 h - 02:30 h Bibio
02:30 h - 03:30 h NED
03:30 h - 05:00 h Flying Lotus
05:00 h - 06:30 h King Cannibal
06:30 h - 08:00 h Superdefekt
08:00 h - End Voltek
Samstag, 27. Februar 2010
Ralf Köster sprengt den Pudel mit MFOC
Ich glaube, das war eine meiner ersten Kontakte mit dem Personal des Pudels und Rüftata 110 im speziellen. Den Flyer fand ich damals (und auch heute) so gut, dass er immer noch irgendwo verkramt liegt. Wohlbehütet und vor Licht geschützt. Jetzt ist wieder etwas über Ralfs Leben bekannt geworden. Gut möglich, dass wenn es dem Pudel finanziell so naja geht, dass dann die schmutzige Unterwäsche mit den Kakaoflecken rausgeholt und bestaunt werden darf. Diesmal wäscht die De_Bug den ganzen schmutzigen Kram. Einfach mal hier hin und schön glotzi glotzo. Geschichte des Pudels im Fokus der De.Bug hier. Außerdem super toll von dieser Musikzeitschrift, die haben die alten Ausgaben als Pdf zum kostenlosen usw. Wirklich vorbildlich und schade das ich die Warp Ausgabe verpasst hatte. Aber jetzt kann man ja digital blättern. Derweil entwickelt der MFOC unheimliche Kräfte. Demnächst kommt Starkey, (wieder) Otto von Schirach und Ikonika. Die würde ich echt super gerne sehen aber da bin ich schon in Potsdam. Mal sehen, ob da etwas geht. Aber jetzt erst einmal Magen Darm. Haut rein ihr Läuse.
Freitag, 12. Februar 2010
Geiom in Hamburg, ich pudel durch
Scheiss Blog. Lässt sich mal wieder nicht richtig einfügen das Bildchen. Ich wollte schreiben, dass große Ereignisse ihre Bilder voraus werfen. Ich weiß aber gar nicht, ob Geiom so groß wird. Aber ich fahre hin. Reminissin find ich immer noch super, besser ist die Steppas Delight Version. Mehr kann man sich auf Geioms meischnizzl Seite anhören. Eigentlich passt ja so ein minimalstep zu einem Sonntag Abend. Ach wird gut. Am Pudel gibts ja nichts zu rütteln.
Donnerstag, 10. Dezember 2009
Und sonst so?
Am Sonntag ist wieder Pudeln im MFOC angesagt. Notfalls allein. Schließlich ist eine Hälfte der großartigen V´exd dort und das möchte ich ungerne verpassen. Gerade erst letzte Woche gehört, das Jamie nicht so nett zu anderen Dj´s sein soll. Aber bin ich Dj ... Nö!
Und Cia hat wieder einen sehr schönen Flyer mundgelutscht. Der Mann hat ja keine Arme und Beine und stellt jeden einzelnen Flyer in mühevoller Mundarbeit her. (also wirklich jeden, kleine Motivabweichungen möglich)
Sonntag, 21. Juni 2009
Milanese/Hamburg/Twitter

Ich bin kein Twitter Nutzer, jedenfalls nicht so richtig.
Hab aber mal auf Synthemes Twitteraccount geschaut und sie befindet sich auf den Weg nach Hamburg. Endlich Acid, ich bin gespannt. Naja und von Syntheme zu Milanese ist es ja nur eine Faderbewegung entfernt. Es war schön zu lesen, dass ich nicht der einzige war, der den letzten Samstag so zu schätzen wusste.
Just back from 2 dates in Germany, Berlin was wicked but HAMBURG ABSOLUTELY AMAZING GIG THANKS FOR SUCH A HYPE CROWD!5:41 AM Jun 15th from web
Letzten Freitag müssen übrigens die Türsteher vom Berghain ordentlich aufgeräumt haben.
Und als ich gestern angetrunken war, hab ich mir mal selbst zugehört und mir ist aufgefallen, dass ich ständig und so sage. hmmm ist schon ein bisschen peinlich und so. Ich sach jetzt nichts mehr.
Dienstag, 16. Juni 2009
Milanese/ Golden Pudel Club
Manchmal brauch es nur wenige Sekunden, um von der Richtigkeit einer Sache überzeugt zu sein.
Ich hatte erst am Freitag von den Konzerten von Milanese erfahren. Von da an war ich bis Sonntag ganz gut auf den Körper eigenen Drogen unterwegs. Vorfreude, Freude und Nachfreude.
Ein bisschen bescheuert bin ich schon. Ich dachte tatsächlich, das wenn um 22.00 Uhr Einlass ist, ich pünktlich da sein müsste, um überhaupt noch reinzukommen. Man kennt ja die Dimensionen des Pudels, ausladend sind andere Läden. Selbstverständlich war der Pudel noch zu und es dauerte noch einige Zeit, bis sich das änderte. Ich war dann praktisch erster Gast. Bloß gut das Rüftata ein sehr redsamer Gastgeber ist. Was nichts daran ändert, dass es mir sehr peinlich ist, wenn meine Lust so offen sichtbar wird. Immer schön verstecken, das Geniessen.
Dann der Soundcheck. Er ging nicht länger als eine halbe Minute. Personal, Musiker und zwei peinliche diehard Fans. Es ist so wunderschön, wenn Musik sofortige körperliche Effekte erzeugt. Das eigene Adrenalin beginnt man in solchen Momenten zu schmecken. Schuld ist auch die Anlage des Pudels, das Berghain kann echt kacken gehen. Es war laut und es war gut.
Für mich ist Milanese einer der interessantesten Musiker, die dem Dubstep zugerechnet werden. In seinen Tracks hört man die Geschichte dieser Musik. Dubstep ist für mich vor allem eine Musik die einen Raum konstruiert. Die Bässe sind nicht so sehr dafür da, Druck zu machen, sie vermessen den Raum und sie lassen sich Zeit damit. Dieser Aspekt ging meines Erachtens in den letzten Monaten auf den Raves verloren. Das wurde an diesem Abend wirklich sehr deutlich. Nicht das Milanese besonders langsam wäre, dafür ist er zu dicht an Grime und IDM dran, aber alle Elemente der Tracks, sind sehr genau definiert und basieren nicht so sehr auf einen (für mich) erkennbaren Effekt. Das zeigt seine Wirkung. Auch im Pudel ging es erst so richtig nach dem Konzert ab, bzw. war die Tanzfläche wirklich gefüllt. Extatischer getanzt wurde aber bei Milanese. (Dank mir ;-) Wenn ich mich richtig erinnere war gleich der zweite Track ein Remix von Dizzee fix look sharp (¿) und Milanese caramel cognac, den man sich auch auf der Seite von Milanese runterladen kann. Spätestens da war ich nicht mehr zu halten. Selbst jetzt während ich diese Erinnerungen aufrufe, ist mir nach schreien und bewegen. Bis zum ersten Zug habe ich dann mit J. noch zu Maxximus und Rüftata getanzt. Okay ich hatte auch eine Pause von zwei Getränken, die ich nacheinander genoß. Alles in allem, Musik Fans gibts gar nicht so viele und ein wunderbarer Abend. Kommenden Sonntag ist die Freundin von Milanese, Syntheme, im Pudel zu hören und zu sehen. Na ma sehen.
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