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Mittwoch, 12. Juni 2013

the berberian sound studio – Kinostart Deutschland

Nicht mal ein Jahr später (Hust!) kommt jetzt The Berberian Sound Studio von Peter Strickland auch in Deutschwurst in die Kinos. Naja, vermutlich einigen ausgewählten. Aber besser als nischt. Ich habe über den Film im Zusammenhang mit dem Soundtrack von Broadcast hier oder bei Facebook schon etwas geschrieben gehabt. Hab vergessen wo und kann´s gerade nicht finden. Beim Deutschlandradio und Funk wurde der Film recht ordentlich gefeatured. Heute Vormittag kam sogar ein Interview mit Strickland. Aber auch dafür gibt´s kein Link. Ihr müsst euch hiermit begnügen.
Aber schon komisch, da freue ich mich über ein Interview mit Strickland und dann findet man noch eins beim guardian (ich weiß, ihr mögt den nicht) und ich muss realisieren, dass dem Mann beim Radio keine vernünftige Frage gestellt worden ist. Lediglich Plattitüden wurden gedroschen. Okay, ich geb´s zu, am meißten hat mich geärgert, dass man nicht über Broadcast gesprochen hat. Aber trotzdem. Den Beweis muss ich euch vorerst schuldig bleiben. Mal sehen ob das Interview beim DLR noch auftaucht. Morgen dann ins Kino?
Stricklands Blog.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Miststücke ferkeln ohne Condom

Taadaah! Shirts die man immer haben wollte – aber nie sein Eigen nennen durfte. Nun hat sich doch alles zum Besseren gewendet und der Weltfrieden dürfte sich dann auch noch bis zum Ende des Monats einstellen. Und wenn letzteres nicht der Fall ist, dann nur weil ihr nicht doll genug die Daumen gedrückt habt.
Ihr Bösewicht_innen. Oder Nordkorea hat aus guten Grund zum gemeinsamen Stelldichein geladen. Ausnahme Nika. Ihr habe ich es zu verdanken, dass das Shirt den Postweg nach Berlin gefunden hat. Und klar eigentlich hätte ich selber nach Hamburg fahren sollen und müssen. Denn er fehlt mir soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo sehr, der Club zum Goldenen Pudel. Und auch dessen einmalige Instanz zum Fortschritt des Sonntags zum Montag, den MFOC. Aber Berlin ist eben nicht Bremen. Jedenfalls nicht was die räumliche Distanz zu Hamburg angeht. Und deswegen Abstinenz und schockschwere Entzugserscheinungen. Aber immer wenn der Schmerz jetzt besonders groß wird, also in etwas wie ich oben auf dem Foto andeute, kann ich mir das Shirt überziehen und unter die Bettdecke kriechen. Dann läuft im Hintergrund ein bissl AFX oder V.L.A.D. oder Boards of Canada. Naaa so Warp-Kram halt, die Akkus tanken auf und ich traue mich wieder vor die Tür und in die wilde Stadt Berlin. Und wenn die ganzen Poserpfeifen hier im Kiez, dann später im Sommer, nichts mit meinem Shirt anfangen können, dann freue ich selbstgefällig in mich hinein. Oder ich gründe hier vor Ort eine Geheimloge zur Verschwendung von Zeit und Ressourcen, mit negativen Projektcharakter. Irgendsoetwas.
Ihr meint vlt. mittlerweile, dass dies mein Empfehlungsschreiben für den Pudel ist. Aber das liegt ja schon längst im elektronischen Briefkasten von Rülle, der dessen Antwort bisher tunlichst zurück gehalten hat. Aus guten Grund. Aber vlt. auch aus schlechten. Hab gehört Platten sind jetzt out und es darf nur noch mit Sythesizer und/oder entsprechender Hardware beim MFOC aufgetreten werden. Was i a bissl schade finden würde. Andererseits ist es wirklich ein wenig anachronistisch neben Ralf Platten auflegen zu wollen. Denn was könnte man haben, was nicht schon durch seine Finger ge(g)litten ist. Und das meine ich in größter Anerkennung.
Und von wegen Anerkennung usw. Nika wird auf diesen Blog von Zeit zu Zeit Veranstaltungstermine in Hamburg und Umgebung mit uns teilen, die ihr wichtig sind. Diese sind dann im Veranstaltungskalender hier rechts mitgelistet. Hat se auch schon getan, wofür ich gerne einen Knicks machen möchte und auch tue (knicks!). Hach schön wenn´s dann hier zukünftig noch familiärer zugeht. Also ein dicker fetter Haufen guter Nachrichten, mit peinlichem Bild oben drauf.
Schlaft gut.

Sonntag, 17. April 2011

Africa Hitech - es gibt ein bewegtes Tanzen im schlechten Leben



  Africa Hi Tech Recorded Live at Deviation 3/11/2010 by Benji B

Africa Hitech sind Mark Pritchard und Steve Spacek. Pritchard war letztes Jahr im Pudel zu sehen. 
Wenn ich jetzt das Set von Africa Hitech höre und das tue ich seit Tagen von Morgens bis Abends, bereue ich zutiefst den Auftritt verpasst zu haben. Oder noch besser, ich wäre gleich im Königreich England. In Bezug auf Kultur ist es fast bedauerlich, dass es Deutschland nie zu einer ordentlichen Kolonialmacht gebracht hat. Was die Deutschen nie daran gehindert hat, sich in der Welt wie ein Fleicher im Schlachthaus zu benehmen. Manchmal mit Federn geschmückt, hoffend als Friedentaube durchzugehen oder eben doch in der Metzgerschürze in Flecktarnfarben. Nun sollte man nicht denken, dass der Umgang mit den Migranten aus den ehemaligen Kolonien in England ein selbstverständliches ist oder wäre. Aber die Resultate des Zusammenlebens lassen sich in England nicht in der Form negieren, wie es in Deutschland der Fall ist.
Ich finds ganz schön schwer darüber zu schreiben, weil immer die Worte fehlen. Irgendwie hab ich kein Bock mehr von Subkulturen zu sprechen, dass klingt immer so abgeschlossen. Andererseits möchte ich doch etwas als identisch bezeichnen.
Beispiel: Auch in Deutschland ist die "multiethnische" Vielfalt im Popbiz angekommen (oder wieder zurück? BoneyM etc.). In Casting Bands ist ein solches Zusammenleben scheinbar eine Selbstverständlichkeit, wenn nicht sogar ein Muss. Nun muss man aber mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass der Einfluss der Interpreten auf das repräsentierte Produkt marginal ist. Daran lassen die Aussagen von Herr Bohlen keinen Zweifel. Der Maßstab sind die Verkaufszahlen und die Produkte aus der Aggro Schmiede sind nicht in dem Sinne konsensual und damit verkäuflich, wie sie von den Casting Formaten angestrebt werden.
In England, so stellt es sich mir dar, gab es schon viel früher einen zweiten Musikmarkt, neben dem herkömmlichen Musikgeschäft. Dieser ist sicherlich einerseits durch die Einflüsse des Trikonts bestimmt aber auch Punk und in Folge Rave und Grime, haben eine Kultur geprägt, die in ihren Anfängen (der Anfang ist hier nicht Sex Pistols und Clash, sondern Crass usw) vollkommen unabhängig vom offiziellen Musikmarkt agiert hat. In den schönsten Momenten in einer Art Vergessenheit des "ersten" Markts. Also nicht im hysterischen die und wir, sondern im es ist mir ganz egal was die machen, ich will von mir erzählen möchte. Und um jetzt endlich auf Africa Hitech zurück zukommen, für mich hat sich von diesem Denken zumindest in dem Mix ganz ordentlich etwas erhalten. Ähnliches ist in Deutschland kaum denkbar. (vlt noch Absolute Beginner oder andere SängerInnen aus dem HipHop R´n´B Bereich) und auch strukturell ist Deutschland ganz weit entfernt von Rough Trade oder Warp. Hier wird auch immer noch von Integration gesprochen, also vom angeblich monolithischen Mittelalter oder gar einem Axiomen der Rassentrennung geträumt. Bring it down that insane thing. Demnächst hilft eine Platte von Africa Hitech auf Warp dabei.


 

Mittwoch, 1. April 2009

Aphex Twin, gibts was neues? Konklaver?

Habe gerade das hier gefunden und weil es so schön geschrieben war, pack ich es mir Huckepack.
Ist mir eine neues Aphex Album wichtig? Wenn es gut ist, ja!
New Aphex? Seit einer Weile tummeln sich Gerüchte im Netz, wonach Aphex bald ein neues Album releasen wird. Album Titel, Track-Namen und sogar Track-Zeiten kursierten im Netz. Angaben zufolge sollte das Werk unter dem Namen “Konklaver” am 31. März auf adsf.jpgRephlex erscheinen.
Nun ist zum ersten Mal ein adsf.jpgoffizielles Statement erschienen und zwar überraschenderweise von Seiten von adsf.jpgWarp-Records. Überraschend, weil eigentlich mehrheitlich die Meinung bestand, dass Aphex und Warp nicht mehr allzu gut auf einander zu sprechen seien. Obwohl, auch diese Information basiert grösstenteils auf irgendwelchen Posts in “IDM-Foren” und ist deswegen ja wohl auch nicht allzu verlässlich.
Also, anscheinend gibt es dieses Jahr tatsächlich einen Release. Dies würde ja auch zum 2-Jahres Release-Intervall passen, welcher seit 1997 (Come to Daddy) besteht. Über den Inhalt ist allerdings eigentlich noch sehr wenig bis gar nichts bekannt. Nachdem er jedoch dieses Jahr eine Handvoll Gigs zusammen mit adsf.jpgFlorian Hecker spielt, könnte man auch daraus schliessen, dass es eine Kollaboration geben wird. We will see..
(15.03.09) b
Hatte vor mit Aphex ein kleines Wohnzimmerkonzert zu machen, so achten Mai herum.
Leider weiss der Junge nichts davon. Der Text kam hier her.