Einen schönes Plakat hat der Jens da (ich vermute er war es), für das Konzert am Freitag in Bremen von den Sleaford Mods und Tom Smith gebastelt. Einen Tag früher spielen die Sleafords bereits im Pudel Hamburg und am Samstag in Berlin im West Germany. Die Band klingt so ein bisschen nach hemdsärmliger brittischer Halsabschneidermusik. Insofern wird in Bremen wahrscheinlich wieder gesoffen was der Fröbelturm hergibt. Es ist also ganz und gar unwahrscheinlich, das jemand vom Konzert in Bremen es noch am Samstag nach Hamburg zur Pudel Art Basel schafft. Und auch ich werde diese Event wohl schon wieder verpassen, weil es nicht nach Hamburg zu schaffen ist. Wo immer ich nun am kommenden Samstag sein werde. Gerne bei DJ Marcelle im BeiRuth. Oder an der Ostsee zu Polen.
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Mittwoch, 21. August 2013
Donnerstag, 2. Mai 2013
Lutz Schulenburg zum Gedenken
Ich hab es vor zwei oder drei Stunden gelesen. In der Online-Ausgabe der Berl-Zeit und des Ziegels-Hamburg. Ich hab erst noch Essen wollen, bevor ich die Artikel lese, weil schon aus den Überschriften hervor ging, wohin die Reise geht. Nicht in die Zukunft und auch sonst nirgends hin. Vielleicht noch zurück an einen Gedankenfaden in die Vergangenheit. Anscheinend sind aber weder die Online-Magazine noch ich dazu prädestiniert einen Nachruf auf den Lutz zu verfassen. So spannend die Ereignisse aus Lutz seinem Leben sind, sie bleiben Allgemeinplätze gegenüber seiner tatsächlichen Präsenz, die nun schon seit Gestern begonnen hat zu verbleichen. Weil dem so ist, sprechen wir die Worte, die das Gegenteil behaupten aber die Stimme des Verlegers bringen sie nicht zurück. Und nur diese behaupten das Leben, die gesprochenen Worte. Alles andere wird schon, ob tot oder nicht, dem Tod halb übereignet.
Warum ich über Lutz schreibe, obwohl ich kein geeigneten Nachruf zu formulieren vermag, ist dass ich Lutz ein wenig kannte und wohl immer der Meinung war und noch bin, dass da etwas offen geblieben ist.
Lutz und die Verlegerin Hanna Mittelstädt kamen mich und uns jugendliche Rüpel_Innen am 18.05.2000 im JWP-Mittendrin in Neuruppin besuchen. Einfach so. Ohne das irgendwelche Kosten gedeckt hätten werden müssen, mit zwei Kisten Bücher, die sie uns nach der Veranstaltung überlassen haben. Also wenn im Mittendrin heute noch ein Buch der Edition Nautilus zu finden ist, dann geht dieses womöglich auf diesen Tag zurück.
Ca. ein Jahr später habe ich noch ein Praktikum beim Verlag gemacht. Nicht so lange, dass ich beim Verlag wirklich heimisch wurde. Warum auch, ich war jung und es gab sicherlich auch nicht wirklich ein Bedarf an so ne Type wie ich es war. Irgendwie auch unzureichend ausgebildet, obwohl das dort zu keinen Problem geworden ist. Ich bin viel für die Edition Nautilus ins Büro der örtlichen Grünen, hab dort Sachen für den Verlag kopiert und auch für mich, wenn ich es interessant fand. Zum Beispiel Teile der Super Bierfront mit der Grafik über die Zusammenhänge von Dada, Punk, Situationistische Internationale usw. Mit den Grünen hatte sich der Verlag damals einen der Aufgabe entsprechenden Kopierer geteilt. Ich weiß nicht wie teuer damals Kopierer noch waren. Aber vlt. sagt dieser Zustand etwas über die egalitären Zusammenhänge der alten linken Hamburger Szene, aber auch die finanziellen Mittel eines linksradikalen Kleinstverlages aus. Dann habe ich die Pakete und Briefe zur Post gebracht.
Zum Abschluss des Praktikas, habe ich zwei CD-Cover für Dialekt-Ausgaben des Dinner for One gestaltet und mir Gedanken machen dürfen, wie die Aktion grafisch besser zu gestalten wäre. Ich glaube letzteres war nicht so weit gereift, dass es Verwendung hätte finden können. Oder war womöglich auch gar nicht das eigentliche Problem der Aktion oder des Verlags.
Ich glaube weder die Aktion, noch der Verlag war oder ist noch ein meinungsstarkes (blödes Wort) Organ der radikalen Linken. Wenn man dann aber von einer Krise des Verlags sprechen möchte, dann nur in einem Zusammenhang mit der Krise der radikalen Linke insgesamt.
Obwohl der Erfolg von Theorie.org, des Schmetterling Verlag (wenn es denn ein Erfolg ist, aber mir kam es so vor) vielleicht auch ein Zeichen dafür war, dass der Nautilus Verlag es nicht ausreichend schaffte, ihr Wissen an eine neue Generation der Linken zu vermitteln, die hier mal als Anti-Deutsche gelabelt werden sollen. Aber ich stecke zu wenig in der Materie, um das wirklich belegen zu können. Und wem wäre damit auch geholfen?
Ich habe mich gefreut, dass der Verlag mit seinen neuen Bestsellern sich hat weitere Träume erfüllen können. Andere sind sicherlich auf der Strecke geblieben.
Ich lese gelegentlich immer noch in den Bänden des Verlags zu den Situationisten. Damals erschien gerade das Grosse Spiel von Roberto Ohrt. Noch bevor das große Situ-Revival ausbrach.
Der Kontakt zu Lutz und dem Verlag brach nach dem Praktikum wieder ab. Es ist halt so.
Obwohl ich wenige Jahre später nach Bremen zog. Und eigentlich Hamburg immer mehr liebte. Dort habe ich später noch mit Roberto Ohrt und Thorwald Proll Interviews geführt. Das lief auch noch über die Informationen, die ich mir beim Verlag angeeignet hatte. Roberto Ohrt empfing mich mit zwei weiteren Pesonen ohne seine Identität preis zu geben. Ich hatte es also mit drei Roberto Ohrts zu tun. Werde ich nie vergessen. Da habe ich mich nicht ernst genommen gefühlt. Aber die Zeit mit den Leuten aus dem Verlag, ich erinnere mich vor allem an Klaus, Hanna und eben Lutz, war sehr gut. Das tägliche Frühstück auf der Terasse des Verlags, welcher in so einer piefigen Westdeutschen Einkaufspassage in Bergedorf lag. An diesem Tisch haben wir entdeckt, das wir alle für den uns noch unbekannten René Pollesch schwärmten, oder vielmehr noch, für seine Radio Arbeit Heidi Ho, arbeitet hier nicht mehr! Ich meine Hanna lies sich sogar das Manuskript des Hörspiels zu schicken. Ich hatte dies darauf hin auch mal versucht, hatte aber weniger Glück.
Ich weiß nicht, ob ich mich damals dazu entschlossen hatte, Hörspiele machen zu wollen. Aber es war definitiv ein wichtiges Ereignis. Politik und Kunst kamen wieder einmal zusammen.
Gestern ist nun Lutz Schulenburg gestorben unter Umständen die mir nicht bekannt sind. Der Kontakt zur Edition Nautilus begrenzte sich in den Jahren zuvor auf das studieren der Neuerscheinungen aber viel zu selten der Erscheinungen selber. Aus vielerlei Gründen, die mit dem Verlag nichts zu tun haben. Ich bin deshalb nicht befähigt einen aussagekräftigen Nachruf zu verfassen. Will aber hiermit mein Bedauern über den Abtritt des Delinquenten bekunden. Der Nautilus dagegen, wünsche ich immer eine handbreit Wasser unterm Kiel.
Nachtrag: Deutschlandradio. cultURmag.
Nachtrag: Deutschlandradio. cultURmag.
Samstag, 13. April 2013
Politik der Videos – Tocotronic – »Ich will für Dich nüchtern bleiben«
Gleich noch einmal zwei Videos hinter her. Aus guten Grund. Vor ein paar Tagen kam von Tocotronic der Clip zur neuen Single raus.
Ich bin kein großer Fan von Tocotronic. Ich mag die Politik der Band aber die Musik, die Romantik und der TKKG Schick, alles nicht richtig meins geworden. Aber Frieda sagt, der Dirk der ist okay. Und dann will ich das auch glauben. Das neue Video würde dieses Urteil stützen, denn die Geschichte die darin erzählt wird, ist eine Geschichte über die Geschichte des Liedtextes hinaus. Also nicht seine bloße Verdopplung/Bebilderung. Nicht, dass die zweite Geschichte nicht erster schmeicheln würde, sie an den richtigen oder zumindest ausreichend vielen Stellen stützen würde. Das tut sie. Aber es gibt eben immer noch das MEHR an Geschichte. Und dieses fokussiert fast Ausschließlich auf Ulli, der zum Personal des Golden Pudel Clubs in Hamburg gehört. Ich, wahnsinnig großer Pudel Fan, kann nicht sagen, dass mir Ulli sonderlich bekannt ist. Womöglich zwei aber höchstens dreimal gesehen. Vielleicht liegt es daran, dass Sonntags (bzw. Montags) der Pudel/MFOC nicht so lange auf hat. Kann sein wir Gäste sind aber auch schon daheim ins Bett geschlüpft oder sitzen im ersten Zug nach Bremen. Ich will mich jetzt mal auf keine Version festlegen wollen.
Jedenfalls gehört eben jener Ulli zu den halbsichtbar/-unsichtbaren Gestalten des "Kulturlebens", ohne die unser Feiern nicht möglich ist. Und vlt erzählt deshalb das Video eine Geschichte von Ulli, neben vielen die es zu erzählen gäbe. Weil eben diese Form der Geschichtsschreibung, hinter den großen Machern, Musiker, Djs, Crowds und Szene Paradiesvögeln verschwindet oder zu verschwinden droht.
Ich weiß nicht ob es dieser Zeitperiode besonders anhaftet, alles dasjenige auzublenden – nicht das – was den Reichtum gefährdet, sondern vielmehr was ihn ausmacht. Wir/die Profiteure der schlecht bezahlten Arbeit, wollen uns/sich nicht vorwerfen lassen Gefühllos zu sein, deswegen wird dies alles weg-und ausgeschlossen, was uns in Bedrängnis bringt. Es gibt nur noch das schöne Radioprogramm, die gesunde Ernährung, die Fotos von lachenenden Journalisten und Wissenschaftlern. Und da wo die/wir Leute früher herzlos waren, sind sie/wir heute blind. Tocotronic schauen nur ein kleines bisschen durch diesen versperrenden Vorhang und dafür, Hut ab!
Zweiter Gedanke war, nachdem ich das Video gesehen habe, dass das irgendwie nur in Hamburg geht. Es ist fast so, als würde die/der HamburgerIn jedesmal beim schauen nur den Schattenumriss eines Objekts fokussieren können. Und so aus der Not eine Tugend machen. Ich habe mich bei Facebook dazu hinreißen lassen, zu schreiben, dass dies in Berlin nicht möglich ist. Wenn so ein Video in Berlin gedreht werden würde, dann wäre vmtl. der Türsteher vom Berghain Sven Marquardt zu sehen. Nicht das dieser das nicht verdient hätte und er wäre mir auch xmal lieber als jedes Alter Ego von Pfeife Paul Kalkbrenner. Aber es geht um den Kniff, nämlich was mit einer Realitätsdarstellung gezeigt werden will oder kann.
Aber auch um mich selbst zu entkräften, noch ein Video von einer Band, der ich nicht sonderlich nahe stehe. Dafür aber den Produzenten des Videos – Naiv Super. Deshalb meine ich auch schon einmal ausführlich darüber in diesem Blog geschrieben zu haben. Also nur ganz kurz. Die Haltung ist eine ähnliche und somit auch ein Plädoyer für ein erzählendes Musikvideo, statt der bloßen Aneinanderreihung von wechselnden Effekten. Die Jungs wohnen mittlerweile, vlt aber auch schon damals in Berlin. Insofern kann man auch Geschichten in Berlin schreiben/cutten, aber es wird wohl noch dauern, bevor man sie in Berlin den Berliner abgeschaut hat.
Donnerstag, 14. Februar 2013
Miststücke ferkeln ohne Condom
Taadaah! Shirts die man immer haben wollte – aber nie sein Eigen nennen durfte. Nun hat sich doch alles zum Besseren gewendet und der Weltfrieden dürfte sich dann auch noch bis zum Ende des Monats einstellen. Und wenn letzteres nicht der Fall ist, dann nur weil ihr nicht doll genug die Daumen gedrückt habt.
Ihr Bösewicht_innen. Oder Nordkorea hat aus guten Grund zum gemeinsamen Stelldichein geladen. Ausnahme Nika. Ihr habe ich es zu verdanken, dass das Shirt den Postweg nach Berlin gefunden hat. Und klar eigentlich hätte ich selber nach Hamburg fahren sollen und müssen. Denn er fehlt mir soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo sehr, der Club zum Goldenen Pudel. Und auch dessen einmalige Instanz zum Fortschritt des Sonntags zum Montag, den MFOC. Aber Berlin ist eben nicht Bremen. Jedenfalls nicht was die räumliche Distanz zu Hamburg angeht. Und deswegen Abstinenz und schockschwere Entzugserscheinungen. Aber immer wenn der Schmerz jetzt besonders groß wird, also in etwas wie ich oben auf dem Foto andeute, kann ich mir das Shirt überziehen und unter die Bettdecke kriechen. Dann läuft im Hintergrund ein bissl AFX oder V.L.A.D. oder Boards of Canada. Naaa so Warp-Kram halt, die Akkus tanken auf und ich traue mich wieder vor die Tür und in die wilde Stadt Berlin. Und wenn die ganzen Poserpfeifen hier im Kiez, dann später im Sommer, nichts mit meinem Shirt anfangen können, dann freue ich selbstgefällig in mich hinein. Oder ich gründe hier vor Ort eine Geheimloge zur Verschwendung von Zeit und Ressourcen, mit negativen Projektcharakter. Irgendsoetwas.
Ihr meint vlt. mittlerweile, dass dies mein Empfehlungsschreiben für den Pudel ist. Aber das liegt ja schon längst im elektronischen Briefkasten von Rülle, der dessen Antwort bisher tunlichst zurück gehalten hat. Aus guten Grund. Aber vlt. auch aus schlechten. Hab gehört Platten sind jetzt out und es darf nur noch mit Sythesizer und/oder entsprechender Hardware beim MFOC aufgetreten werden. Was i a bissl schade finden würde. Andererseits ist es wirklich ein wenig anachronistisch neben Ralf Platten auflegen zu wollen. Denn was könnte man haben, was nicht schon durch seine Finger ge(g)litten ist. Und das meine ich in größter Anerkennung.
Und von wegen Anerkennung usw. Nika wird auf diesen Blog von Zeit zu Zeit Veranstaltungstermine in Hamburg und Umgebung mit uns teilen, die ihr wichtig sind. Diese sind dann im Veranstaltungskalender hier rechts mitgelistet. Hat se auch schon getan, wofür ich gerne einen Knicks machen möchte und auch tue (knicks!). Hach schön wenn´s dann hier zukünftig noch familiärer zugeht. Also ein dicker fetter Haufen guter Nachrichten, mit peinlichem Bild oben drauf.
Schlaft gut.
Freitag, 16. November 2012
can´t stop raving
Auch dieses Wochenende könnte man mehr raven als möglich. Wobei CIA.Lex mal wieder den Flyervogel abgeschossen hat. Trotzdem wirds mit mir und dem Otto diesen Herbst nichts. Die Berlin Veranstaltung ist viel zu teuer. Von der lohnenden Konkurrenz ganz abgesehen. Während sein Chemnitz Gig mit den Besuch meiner Eltern und dem sich daran anschließenden Arbeitseinsatz zusammenfällt. Wie könnte ich dem wiederstehen? Und Hamburg + geliebten Pudel ist leider auch unrealistisch. Aber der Flyer ist allererste Sahne. Würde mich nicht wundern wenn klein Otto sich das Motiv auf die Arschbacke tättowieren lässt.
Aber obwohl otto vin Schirach schonmal flach fällt, fällt es mir trotzdem nicht leicht mich für eine Freitag Abend Veranstaltung zu entscheiden. Maos Rache in der Knochenbox hat zumindest den besten Veranstaltunsgnamen und mit Ill Till (Patric Catani) auch n guten Musiker im Program, den ich lange nicht gesehen habe.
MAOS RACHE
"Die politische Macht kommt aus den Bassboxen." am Freitag, den 16.11.12
in der KNOCHENBOX (Theaterkapelle//Boxhagenerstr.99//Berlin)
Mit den Kadern
Ill Till (Dhirty6Cru) http://dhirty6.de/ http://soundcloud.com/illtill
Beerthief
Alice Dee http://soundcloud.com/alicedeemc
Ladykay http://soundcloud.com/spoke/spoke-feat-mc-ladykay-kids
Spoke (Dubmarine/Digital Soulmate)
Easylisteningkiller
Peng!
Und dann ist noch Raum in Outer Space, mit olle Karl Marx Stadt und Tante Jason Forrest u.a.
Das dürfte dann auch sicherlich die Party sein wo´s am meißten um´s sehen und gesehen werden geht. Was bedeutet ich sollte da unbedingt hin. Habe nämlich endlich mal wieder vor aufzulegen und das mindestens so gut, dass dem Papa John Peel im Himmel die Pipi in die Augen tritt, so dass es auf euren kleinen Köpfen große Schneeflöckchen fällt. Ihr wisst schon, die mit Untenrum nichts drunter und Springerstiefel. Welch eine Pracht und Glockenspiel. Außerdem könnte ich gleich noch die Mesak Releases abgreifen.
From performance through to Dance ,
swimming through frequencies and brainwaves in that beautyful souterrain of the St Georg in Kreuzberg.
Jason Forrest
http://soundcloud.com/search?q%5Bfulltext%5D=jaso n+forrest
Maria Jikuuuuuuuuu
http://www.youtube.com/watch?v=2yOfYnzQUZI
Iku Sakan
http://www.youtube.com/watch?v=WSagIE3-tvc
Karl Marx Stadt
http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=p 15AOuES_g0&NR=1
Shins-K
http://soundcloud.com/search?q%5Bfulltext%5D=shin s-k
Vexkiddy
WestGerm
Common Wealth
http://www.mixcloud.com/commonwealth/ common-wealth-the-new-world /
Anklepants
https://www.youtube.com/watch?v=OdzLA6yEUwY
D.S.B.
http://soundcloud.com/dane-close
ONIONYXIONIOIONYXYXIONIYON(ONIONIONIONION+NYX)
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=101514710145 89338&set=a.10151471010144 338.591996.595274337&type= 1&theater
Michael Aniser - Noisekölln
http://www.youtube.com/watch?v=3RidD7c--Mw
all this for just 7€ and if you donate anything between 1,5€ and endless you will get a CD compilation of the above lineup .We only have 200 so don't miss out xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
performances start at 22:00 !!!!!!!!!!!!!!
Nicht zu letzt will ich aber auf ein wirklich gutes Projekt von Freunden aus Bremen hinweisen. Die machen heute Abend nämlich ihre Eröffnung. Das K` ist vor allem ein Ausstellungsort für aktuelle Kunst. Es gibt aber natürlich auch den ganzen Trara drumherum auch (Bar/Musik etc.). Nur so viel besser als was sonst so in Bremen und Umgebung (dazu gehört wahrscheinlich auch Berlin) zu haben ist. Zudem sind die Macher dezidiert politische KNöpfe, was in dem Biz ja auch eher eine Ausnahmestellung bedeutet und mit Wohltuend zu umschreiben wäre.
Heute Abend gibt´s Musik von Ansgar Wilken, 1000schoen und Ignatz. Geht da hin oder ich tret euch!
Sonntag, 6. November 2011
Istari Lasterfahrer, Sozialistischer Plattenbau, Karl Marx Stadt - ein Gedächtnisprotokoll
Die Redaktion unserer Wandzeitung "Der Gluediver" hatte seine Bemühungen mit dem Arbeitskollektiv "Sozialistischer Plattenbau"in Kontakt zu treten zuvor angekündigt gehabt. Dies ist unlängst geschenen und uns hat ein frei gewählter Kollektivteil Rede und Antwort gestanden. Dabei ging es um Lasterfahrer, Herrengedecke, edle Tropfen und den Baustand unserer imaginären Metropole Karl Marx Stadt. Zusätzlich ist es uns gelungen den Inhalt dieses Interviews und eines mit dem Ortsvorsteher/in der Gemeinde Karl Marx Stadt, in ein Blatt des imperialistisch/kapitalistischen Auslands zu platzieren. Namentlich dem SKUG aus Österreich. Damit ist unserer Wandzeitung nahezu eine Eulenspiegeltat gelungen. Mehr dazu und das zweite Interview im Dezember.
g:
Du hast dein Label 1999 gegründet, was waren da deine konkreten Intentionen?
istari_lasterfahrer:
Hauptsächlich meine eigene Musik auf Platten zu veröffentlichen.
Da kam aber sehr schnell auch dazu anderer Leute Musik rauszubringen. Das waren dann zuerst Compilations. Später hab ich dann auch ganze Platten von Bekannten gemacht. Zuerst waren da auch die dubcore 7inch Serie – wo es dann so Split Singles gab. Es gab auch Kooperationen mit anderen Labels, wie Complication 27 oder sprengstoff records.
Also die Hauptintention war zuerst eigene Musik raus zubringen - ohne irgendwie mit Labelbetreibern über meine Musik reden zu müssen und später eben auch Zusammenarbeit mit anderen Musikmachenden oder Schallplattenrausbringern.
g:
Gab es keine andere Möglichkeiten für dich zu veröffentlichen, oder war das eher eine "politische" Entscheidung (diy) bzw. wie ist das gemeint, nicht mit Label Leuten über deine Musik sprechen zu müssen?
istari_lasterfahrer:
Irgendwie vielleicht beides. Einerseits war meine Musik zu schröpselig, zu LowFi oder schlechter Sound für die Leute die ich kannte und ich bin auch nicht so kontaktfreudig – von wegen überall hinzurennen um denen meinen Kram aufzudrücken. Die andere Seite war dann vielleicht politisch zu sehen. Obwohl ich das nicht so nennen würde. Ich hab ja schon knapp 10 Jahre bevor ich das Label Ding angefangen habe Musik auf Kassetten und später Cdrs kopiert und verteilt. Allerdings auch in sehr kleinen Auflagen und dann auch an einen eher kleinen Kreis von Leuten.
Mit der Punkband, in der ich Schlagzeug spiele(Heimatglück), hatten wir 1997 unsere erste Single selber ins Presswerk gegeben. Ich dachte mir irgendwann das mach ich jetzt auch mit meinen eigenen Sachen.
Das politische daran ein eigenes Label zu machen, die D-I-Y Fahne hoch hängen und so, spielt eher nicht so die Rolle. Das ist zwar auch so im Hintergrund, aber irgendwie war das eher eine Konsequenz in dem was ich bisher gemacht habe. Ich hatte auch keine Ahnung wie das geht ein Label zu machen, also Buchhaltung und Vertriebssachen und wie man die Sachen im Presswerk abgibt und wie das Artwork gemacht werden muss.
g:
War das schwer, das Geld für die ersten Pressungen zusammen zu bekommen - musstest du da das Konfirmationsgeld auf den Kopf hauen? Und ist das dann von Anfang an alles glatt gelaufen? Von wegen, wie man sich vorstellt wie eine Platte zu klingen hat und was man dann aus dem Presswerk bekommt, etc.
istari_lasterfahrer:
Hab ja nie Konfirmationsgeld bekommen. Wo das Geld genau herkam weiß ich auch nicht mehr. Ich hatte damals glaub ich irgendeinen Job, wo ich was überhatte und hab hier und dort Einsparungen im Lebensstil vorgenommen. Das war dann auch nur eine 100er Auflage die ersten beiden Singles. Ich habe kein Mastering Studio besucht sondern das einfach das Presswerk machen lassen. Die Litofilme für den Label und Coverdruck hab ich einfach auf Folie am Laserdrucker gemacht, um die 40 Mark, die das damals pro Bogen gekostet hat, zu sparen. Das Presswerk hatte dann auch zurückgefragt, ob das so sein soll weil es dann beschissen aussehen würde. Testpressungen hab ich mir auch gespart und mich überraschen lassen. Die Musik hab ich damals ja noch auf nem Tapedeck zusammengemischt und dann wieder in den Rechner aufgenommen um es auf CD zu brennen, als Master Kopie fürs Presswerk. 1997 haben die hauptsächlich DATs genommen. Später hab ich dann immer schön das Geld von Auftritten angesammelt um es für Plattenpressungen zu haben.
g:
Produzierst du noch immer so Platten wie gerade beschrieben, ohne Testpressung etc.
istari_lasterfahrer:
Bei 7inches kann es schon vorkommen das ich keine Testpressungen habe, bei den 12inches aber meistens schon.
g:
Man kennt einige Produzenten elektronischer Musik die aus dem Punk Umfeld kamen. (Die Liste reicht da von Marusha bis Ikonika) Ich würde dich da mit Heimatglück dazu zählen. Diese Verknüpfung scheint fast schon ein urbaner Mythos geworden zu sein oder gehört zum guten Ton?! Ist diese Verknüpfung eine nahe liegende? Wie war das bei dir?
istari_lasterfahrer:
Die Trennung Punk und elektronische Musik gibt es ja immer noch auch wenn sie gerade mal wieder etwas durchlässiger zu sein scheint. Ganz früher, bevor ich dann irgendwann Punk Musik gehört habe, habe ich gerne so Grandmaster Flash und heaven 17 gehört bzw. von nem älteren Bruder eines Freundes kopiert. An nem Computer Musik zu machen hab ich auch schon gemacht bevor ich Punk Musik gehört oder gemacht habe. Das ist bei mir wenn überhaupt so parallel verlaufen. acid house fand ich damals mit 15 ganz lustig, auch so Sachen wie Kraftwerk oder die synthesiser Sachen auf der Extrabreit Platte oder Effekte bei der Fehlfarben Platte. Techno hat mich nicht so interessiert, zumindest nicht soweit das ich mir Tonträger besorgt habe. Das kam dann erst später mit Jungle und uk hardcore um die 94 rum.
g:
Würdest du für dich trotzdem Gemeinsamkeiten sehen?
istari_lasterfahrer:
Teilweise ja. Vom Produzenten Standpunkt mehr. Auch teilweise vom Besetzen von Räumen und das veranstalten von Partys oder Konzerten her.
g:
In welchem Umfeld (Szene) hast du damals das Label hinein gegründet? Wie hat sich diese Beziehung bis heute entwickelt?
istari_lasterfahrer:
Ich hab einfach Platten gemacht und nichts gewusst von irgendeiner Szene. Das ist das merkwürdige. Ich hatte ein paar Vertriebsverbindungen, das waren teilweise Mailorder aus der Noiseszene, andere eher kleine Electronica Sachen und dann hatte ich eine Platte in dem Hamburger otaku Plattenladen gefunden, wo auf einen Aufkleber drauf stand das die Platte von digitalworldnet vertrieben wird. Den hab ich dann angeschrieben und irgendwie gemerkt, dass das was die vertreiben auch mir am besten passt. Von dort aus hat sich dann mehr entwickelt. Zum Beispiel haben dann auch noch andere Leute in anderen Ländern Labels angefangen und auch Mailorder zu betreiben. Ich kam nicht einmal auf die Idee im Plattenladen den Menschen zu fragen wo ich meine Platten vertreiben kann.
g:
Ich assoziiere dein Label mit dem Genre breakcore (breakcore als eine Art Sammelbegriff, also nicht statisch). In Berlin ging da vor einigen Jahren noch einiges. Jetzt scheint mir das eingeschlafen oder durch andere Szenen besetzt zu sein. Wie war das in Hamburg gabs/gibts da eine entsprechende Szene. Wenn dein Label etwas mit dem Genre breakcore gemein hat, spürst du solche Veränderungen? Oder ist das nur in meiner Wahrnehmung so?
istari_lasterfahrer:
Als ich angefangen habe wusste ich noch nichts von dem Begriff breakcore. Ich würde mein Label inzwischen auch in der breakcore Szene verwachsen sehen, auch wenn der Begriff irgendwie immer unklarer für mich wurde. Vor ein paar Jahren kam es da wohl zu einem overkill. Irgendwie haben dann viele der damaligen breakcore Produzenten angefangen was anderes zu machen. Teilweise auch mit recht klaren schnitten, so wie gestern hui und heute pfui. Na ja egal, ich kanns teilweise verstehen und dann auch nicht. In Hamburg hat das eh schon immer eher geschlafen oder war recht klein, bis auf die Leute aus dem hardcore/gabba Umfeld die Partys gemacht haben, ein paar Leute aus der drum and bass Szene und die Geschichten bei mfoc im Pudel am Sonntag. Und das war es dann auch. Zur Zeit würde ich sagen ist das ganze recht spärlich in Hamburg, aber zum Beispiel Berlin oder anderswo, war da immer schon mehr los gewesen wenn es um diese Musik ging oder deren verschiedenen Ausläufer.
g:
Hast du das auch an Verkäufen von Platten gemerkt oder sind das bloß die Produzenten die sich von der "Szene" distanziert haben?
istari_lasterfahrer:
Nee die Plattenverkäufe sind auch zurückgegangen. Ich denke das ist auch eine Mischung daraus das Leute Musik mehr und mehr als mp3 oder audiofiles haben. Das mehr und mehr mit traktor oder ähnlichem, also dem Rechner auflegen. Aber natürlich auch das was gerade so angesagt ist, die Genres ändern sich ja auch. Das scheint auch irgendwie auf das Angebot abzufärben und auf das was Leute auflegen. Wenn jetzt von einer Musikrichtung nur noch knapp 7 Platten im Jahr rauskommen dann wird es für DJs auch irgendwie langweilig (meine ich).
Einige der vielen "breakcore" Veröffentlichungen zum peak waren ja auch irgendwann in der so genannten pattern Falle, formalistisch und irgendwie dann unüberraschend und irgendwie nicht frisch. Vielleicht haben sich so die Soundqualitäten immer mehr perfektioniert, was mir aber persönlich eher weniger wichtig ist.
g:
Wie reagierst du mit deinem Label und als Künstler auf solche Umbrüche?
istari_lasterfahrer:
Bei dem Label haben mich eh auch immer andere Sachen interessiert, bei der Musik machenden Seite ebenso. Ansonsten reagiere ich da langsam drauf oder gar nicht. Was das raus bringen von Musik betrifft, ich reagiere da mit kleineren Auflagen drauf und auch mit runterladen von Musik. Ironischer Weise hab ich selber bevor ich Platten raus gebracht habe meine Musik im Netz (bbs systeme und internet) schon als downloads angeboten.
g:
Durch die Karl Marx Stadt Veröffentlichung habe ich deine bandcamp Seite entdeckt. Lohnt sich das für dich, wie viel streichen die ein ...etc?
istari_lasterfahrer:
Bandcamp scheint relativ wenig einzustreichen. 10% glaube ich. Ob sich das lohnt weiß ich nicht, bei junodownloads verkaufe ich auch. Ich würde aber sagen, dass die digitalen Verkäufe bei mir noch weit hinter den Einnahmen aus Platten sind. Um davon eine Plattenproduktion zu machen bin ich eher noch weit entfernt.
(Bin eben mal kurz runter zum Kiosk)
g:
Bisher wurden die LPs von KMS bei Lux Nigra veröffentlicht. Jetzt bei dir. Wie kommts?
istari_lasterfahrer:
Weil ich sie raus gebracht habe. Lux Nigra hat glaube ich schon länger nichts mehr veröffentlicht. Ich hab KMS, nachdem ich ihn(Christian Gierden) von den society suckers und den KMS Sachen kannte, das erste Mal in Leipzig auf einer Party getroffen, wo die suckers und ich aufgetreten sind. Ich hatte ja auch schon eine kleine Weihnachts-CDr gemacht wo er drauf war. Und das eine Stück, was er mit lxc gemacht hat, für die eine bomb fi dub 12inch. Ich fand seine Sachen immer super und dann hab ich von lxc gehört das Christian noch ein ganzes Karl Marx Stadt Album zusammen hat. Da hab ich ihn dann gefragt und so kam das dann zustande.
g:
Ist das ein Glücksfall, Normal oder viel Arbeit?
istari_lasterfahrer:
das was?
g:
KMS/Suckers ist ja nicht irgendwer. Waren einer der wenigen „deutschen“ Acts die damals bei der Transmediale/Wasted auftreten konnten. Früher dachte ich einmal, die suckers könnten sich zu einer Alternative von mouse on marse entwickeln. Hätte ich ein Label würde ich mich freuen KMS machen zu können. Wie ist das für dich? Ein Glücksfall, Normalfall oder Business?
(Davon abgesehen wollte ich früher mal ein Kassettenlabel machen und hatte auch die suckers gefragt. Aber bis auf ein paar Treffen mit Christian kam da weiter nichts zustande.)
istari_lasterfahrer:
Dann ein Glücksfall. Das hör ich jetzt alles auch zum ersten Mal.
Welches Kassettenlabel?
g:
Das, das dann nie eines geworden ist – confuse a cat rec.
istari_lasterfahrer:
Super Titel.
g:
Na ja ein bisschen mehr wirst du zu KMS schon gewusst haben. Sonst macht man doch nicht einfach eine Doppel LP im goldenen Cover.
Hast du die Sache in einer üblichen Auflage gemacht oder ein paar mehr gepresst?
istari_lasterfahrer:
Ich wusste nur das KMS Christian Gierden ist. Eher mehr wusste ich über die society suckers. Ich habe dass jetzt in der üblichen Auflage von 350 Stück gemacht. Was aber schon eine Menge ist.
g:
Okay. Was ich amüsant fand, ist, dass ihr beide Bezug nehmt auf Projekte des real existierenden Sozialismus. (karl marx stadt/sozialistischer plattenbau) Habt ihr das mal thematisiert. Kannst du mir dazu vlt. noch ein bisschen was sagen/schreiben?
istari_lasterfahrer:
Der Name des Labels stammt von meiner damaligen Freundin. Die hatte das aufgebracht. Die Verbindung Plattenbau mit Vinyl raus bringen gibt es glaube ich x Mal. Zumindest weiß ich noch von 2 anderen Labels. Das sozialistische find ich gut da im Titel. Dass das jetzt so gekommen ist und zusammenpasst ist schon interessant. Hmm, was kann ich da sonst noch zu sagen.
g:
Ich unterstell euch einfach Mal (nicht böswillig), dass die Entscheidung für solche Namen über bloße Ironie hinausgeht!?
istari_lasterfahrer:
Wie es bei KMS steht weiß ich nicht. Ich habe den Namen des Labels völlig unironisch gewählt. Das Wortspiel mit Plattenbau und Vinylschallplatten find ich eher blöd. Das (Plattenbau, g.) hat eher was mit serieller Produktion zu tun, auf der einen Seite und der Idee einer anderen Form des Warenaustausches (Sozialismus, g.) auf der anderen. Ist aber auch nur eine Idee, nicht das ich jetzt da so was wie eine Philosophie oder eine Theorie im Bezug des handeln des Labels habe, die es dann gilt ausgeführt zu werden. Sondern eher so was wie, ich geh jetzt mal da die Böschung lang statt auf der großen Straße.
g:
Wie wichtig ist es dir als Istari Lasterfahrer aufzutreten. Steht da was an?
istari_lasterfahrer:
Auftritte sind schon wichtig, trete gerne auf - ist ja auch eigentlich die einzige Möglichkeit mal zusehen wie die Musik so funktioniert die ich mache. Stehen bestimmt auch noch Sachen an, im Moment ja eher mit classless kulla, aber im nächsten Jahr mit KMS ein paar Auftritte. Mal sehen was es da gibt, ob ich was Besonderes mache oder nicht. Das weiß ich noch nicht.
g:
Nun kann man ja nicht musikalischen Entwicklungen vorgreifen, aber wahrscheinlich probierst du schon rum, so dass sich deine Musik in mehr als nur Takt und Rhythmus unterscheidet.
Bahnt sich da was an, vlt. Bezgl. Produktionsmöglichkeiten oder musikalische Vorlieben?
istari_lasterfahrer:
Schwer zu sagen, das hängt immer von der Zeit ab, die ich habe. Würde ich die haben, würde ich mehr mit Geräten und analogen Sachen arbeiten, aber zum arrangieren und produzieren kostet das immer mehr Zeit als nur was mit Samples und virtuellen Sachen zusammen zu bauen. Aber ich kann das nur schlecht sagen was da rauskommt, wenn ich was mache.
g:
Es scheint du lenkst dich durch Lohnarbeit von den schönen Sachen des Lebens ab?
istari_lasterfahrer:
So sieht es aus. Und das Label und der Mailorder macht auch viel Arbeit wenn das nicht alles nur rumdümpeln soll.
istari_lasterfahrer:
Bin schon am Kartoffeln schälen.
g:
Hattest du mal gehofft von der Musik verlegen/machen zu leben?
istari_lasterfahrer:
Ich glaube so wirklich gehofft hab ich das nicht. Um von dem Verlegen von Musik zu leben braucht es glaube ich soviel Arbeit und Kompromisse das ich da keine Lust darauf habe. Dass es einen minimalen Teil finanziert und sich vor allem von selbst größtmöglich am Laufen hält (das Label), das finde ich schon gut. Die Relation Aufwand und Gewinn (finanziell) greift da aber nicht wirklich.
Beim Musikmachen könnte ich mir das Hoffen schon vorstellen.
g:
Das hast du schön formuliert. Letzte Frage. Welche aktuelle Musik hat dich das letzte Mal so richtig gekickt?
istari_lasterfahrer:
Puh schwierig.
g:
Gehst du jetzt deine Platten durch?
istari_lasterfahrer:
Kommt ja auch an wo und im welchem Zusammenhang. Auf dem Tanzboden weiß ich es nicht, weil ich dann nicht zum DJ gerannt bin um nachzufragen.
ja im kopf
Ich glaube das wird schwierig: devilman fand ich live sehr mitreißend. Die Band maison derrire aus Hamburg sehe ich sehr gern und hör sie gerne. Dann gibt es einen Haufen Platten die ich gut finde, die ich immer wieder in die Hände kriege.
g:
Okay lassen wir das so stehen.
istari_lasterfahrer:
Schwer zu sagen, da mich meine eigene Musik immer sehr kickt. Irgendwie hab ich dann überall sonst auch einen zu sehr im System Musik steckenden Ansatz Musik zu erleben, nicht immer!
g:
Felix vielen Dank für deine Ausdauer, vielen Dank für dieses Interview.
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Bastard Noise im Hafenklang
Kommenden Dienstag im Hafenklang und ich bin so etwas von dabei. Egal ob die Bremer es mal wieder verpennen oder in Scharen nach Hamburg schwärmen. Ich wills sehen, ich will, ich will, ich will....
Di 01.11.2011
Hafenklang | Konzert
Bastard Noise (USA) + Dysmorfic (ITA)
Sonntag, 24. Juli 2011
Zurück nach Karl Marx Stadt
Gleich noch ein Video hinter her geschoben. Im September gibt es endlich wieder eine neue Platte von Karl Marx Stadt. Onehalf of Society Suckers. Was mir die Suckers bedeuteten hab ich neulich erst bei der Happy Spanking Society erzählt. Also jetzt nur noch bis September warten schreibt Christian. Veröffentlichen wird die Scheibe übrigens Felix vom Sozialistischen Plattenbau. Defenitiv eines meiner drei Lieblingslabel bezüglich elektronischer Musik.
Freitag, 8. Juli 2011
Demo Dandies Freunde und Bekannte
Irgendwie schön Felix und Felix mal so zusammen zu sehen. Vlt kommt da ja zusammen was man so als Traum manchmal vor Augen hat.
Anlass ist ein DemoAbend in Hamburg. Demo jetzt im musikalischen Sinne gemeint. Und das schönste, ich werde wahrscheinlich auch dort sein. Mutti, Vati, Schwester und Freund gehen am Abend zuvor zu König der Löwen, das heisst ich bin zumindest auch in der Hansestadt. Geh mir vlt ein paar Schuhe kaufen und gehe zu Ontaco (oder wie der heißt) schaue nach Platten mit elektronischer Musik von Szenen die nicht mehr existieren und häng im Pudel rum eine Mate trinkend. Ach das wird so schön. Viel zu schön um wahr zu werden oder doch? Hier die Seite zur Veranstaltung. Und noch ein Geheimnis, ich mach für den Abend eine Demo CD-R von Hotel Lux fertig: Yeah!
Mittwoch, 2. März 2011
nautic pudel on sunday
Am Sonntag ist dann mal Scuba im Pudel und ich auch. Fahr ich mal schön von Treskow locka 2h über die Autobahn und schwurf dann 4h.
Berlin ist geknickt aus Kraftlosigkeit. Sorry an alle die es gefreut hätte und ein Gerne, an alle die es freut.
Freitag mach ich noch ein Interview mit Beefbrats.
Kann man in der folgenden Woche hören.
Hat das jemanden interessiert?
Also noch einmal die eigentliche Nachricht: Scuba am Sonntag im Pudel.
Ich würde mich jetzt gerne einbetten. Ist aber noch zu früh. Mehr Scuba auf XLR8R.
Freitag, 11. Februar 2011
Püdeln wenn beliebt
Okay, wird Zeit für n neues dickes Ding aus England. Das auch mal wieder eine Alternative zu den Dubstep Geschichten beim MFOC laufen. Aber bei Ramadanman kommt man dann doch wieder ins grübeln, ob man nicht fahren sollte. Ich grübel dann mal und schau, wie es mir am Sonntag geht.
MFOC – Muttis Feier ohne Caramelcognac!
1302 Pearson Sound/ Ramadanman (Hessle Audio/ UK) & Live: Funckarma (Netherland)
Dienstag, 1. Februar 2011
Disco, a kind of Drama
Diskotheken sind tatsächlich der Ort für Dramen. Große und Kleine. Gestern habe ich es endlich wieder geschafft in den Pudel zu fahren. Letzten Zug nach Hamburg und den ersten Zug nach Bremen zurück. Dazwischen Nonstop tanzen. Schön wars und melancholisch zu gleich. Erster Schreck, die Bahnzeiten haben sich geändert. Zug fährt jetzt immer um halb los. An beiden Seiten und stoppt jetzt auch für Ottersberg und Konsorten. Morgens heisst das eine 1/4h länger auf den Zug warten. Bin mit der Fahrplanänderung nicht ganz zu frieden.
Wie immer hat Ralf aka Rüftata 110 den Abend begonnen. Lief sehr ruhiger Kram, fast schon Ambient mäßig. Dann gings mit Heytal aus Bristol weiter. Der Anfang war nicht so gut. Glaub, dass er nicht genau wusste was die Leute hören wollten. Also erst einmal mit minimalen Dubstep anfangen. Irgendwann ging es so Richtung UK Funky. Tribale Klänge, vielleicht nicht ganz so housig, wie die poppigen Sachen aus UK. Das fand ich super. Man konnte ganz gut abgehen.
Pudel war proppen voll. Für den Pudel gut, für mich ein Grund für wahre Dramen.
Die läute labern einfach zu viel. Sie stellen sich an oder schlimmer auf die Tanzfläche und labern. Maximal wird dabei mit einem Bein gewippt. Gerade kann ich das gar nicht ab. Ich will in solchen Situationen (Disco/Konzert) nicht das Gelaber der Leute hören. (Between, wenn in der Bibliothek sich unterhalten wird, verliere ich den Kopf) Könne von mir aus alle Kacken gehen. Neulich im Zakk, hätte ich beinahe Leute rausgeworfen. Im Pudel traue ich mich das nicht und schau einfach nur böse.
Dann die vier italienischen Besucher. Nichts gegen Italiener aber der Fachbegriff für die Typen lautet wohl fighetto so ähnlich. Mit zunehmender Betrunkenheit, kristallisiert sich heraus, dass nur der eine es durchhält, den smarten Stil (schmaler Oberlippenbart, Halstuch, offenes Hemd und das schälmische Grinsen) durch zu halten. Seine restlichen Freunde entpuppen sich, als das was sie sind tumbe chauvinistische Säcke. Was mich verblüfft und auch durchaus Neid hervor ruft. Sie haben Erfolg mit dieser Tour. Zum Schluss hat jeder Topf seinen Deckel. Aber solche Typen sind keine italienische Eigenheit. Es finden sich auch unter den "Deutschen" Leute mit Shirts wo Flirt Weltmeister draufsteht. Oder die beiden ehemaligen Gymnasiasten und jetzt wahrscheinlich Studienanfänger in Hamburg, die Föhnfrisuren tragen und sich nicht schämen sichtbar Unterhemden, unter dem offenen Jeanshemd, der Jeansjacke zu tragen. Vielleicht lags daran, dass über Silvester La Boum im Fernsehen wiederholt wurde. Ich hätte auf die Tanzfläche kotzen können. Das war alles super peinlich (-> auch ein Begriff aus den 80ern). Undf ich frage mich, was das für eine Form der Bürgerlichkeit ist, die so affektiv daher kommen muss. Also wenn ich diese Leute demütigen wollte, sie würden mir eine Steilvorlage nach der anderen liefern. Dazu sind ihre Formen des flirtens genauso repressiv. Wie sie beim Tanzen, ihren Bewegungen und Mimiken einen Ausdruck von Tiefe und Melancholie geben wollen und sich dabei wie vollkommene Idioten bewegen. Taktlos und unbeholfen, wenn sich sich fast übergeben, wenn sie von hinten den Frauen ins Ohr flüstern wollen.
Dieses ganze Elend, wird gleichwohl erst in seinem ganzen Ausmaß deutlich, wenn sich die Reihen langsam lichten. Gestern hat zu dieser Zeit dann schon Superdefekt aufgelegt.
Ich bin ganz froh, dass ich mich nicht in der Disko sehen muss. Die meißte Zeit schau ich wahrscheinlich verbittert drein und finde meine Ruhe nur, wenn ich die Augen schließe und die Musik durch das Gelaber der Leute hindurch höre. Ich hab neulich schon Bernhard erwähnt der in Goethe schtirbt schreibt, dass da wo die Eltern Ruhe suchen, nur das ganze Gegenteil finden.
Es ist übereilt zu sagen, dass deshalb da wo die Musik am leutesten ist, die Ruhe am größten erscheint. Aber für mich besitzt diese Aussage eine gewissen Wahrheit. Dabei sehen möchte ich mich trotzdem nicht.
Früher hat Timo (und er hat auch für Cosima gesprochen) mir gesagt, es würde aufgesetzt wirken wenn ich tanze. Das Problem ist, dass sich solche Vorwürfe wahrscheinlich nicht entkräften lassen. Denn was anderes ist Tanzen als eine Bewegung, der man eine "aufgesetzte" Bedeutung gibt. Tanzen ist eben nicht eine Bewegung, die aus einem Lebensnotwendigen Nutzen resultiert. Es ist eine soziale Sprache und deshalb immer auch lächerlich. Daran habe ich Teil wenn ich tanze.
Aber das ist sowieso alles lächerlich, wenn man jemanden sieht, der neben der Erregung der Tanzenden weint. So wie gestern geschehen, dass dort ein Mädchen sitzt, das weint. Selbst darüber zu schreiben ist schon lächerlich. Ein Klischee. Und wenn man die- oder denjenigen trösten wollte, macht man sich lächerlich. (Ausgenommen man kennt die Person) So schmierig muss diese Geste wirken.
Und so weinen Menschen nebst der Erregung, nicht unbeobachtet aber ausgeschlossen.
Was nicht heißt, dass der Grund aus dem geweint wird/wurde nicht selbst lächerlich gewesen ist/war. Vollkommen lächerlich mein Wunsch, dass sie aus dem richtigen Grund weint. Also den Drama, welches sich auftut, wenn man in die Disko geht.
Soll nicht heißen, dass der Golden Pudel Klub prädestiniert für solche Aufführungen wäre. Aber vielleicht doch. Sonnatgs finden sich dort ja nicht nur Leute "erster Sorte" ein, sondern auch die Geeks und Freaks, die Abgerissenen und Abgeschundenen. Die da sind, weil alles andere schon geschlossen hat. Im Pudel werden sie nicht abgewiesen.
Im Wissen, das Differenz sich nicht negieren lässt, arbeitet der Pudel ja doch an der alten Formel My House is your House & Your House is Mine. Wie gestern auch wieder gespielt.
Das heisst dann eben auch die Schnösel und Prolls dürfen. Alles in allem ein guter Boden für wahre Dramen.
Oder dionysische Feste. Denn der Pudel hat die Möglichkeit ganz großartige Künstler zu buchen und wenn dann die Crowd stimmt, dann verschwindet der Eindruck des Schauspiels hinter schönster Verkennung vor dem darauffolgenden Einbruch der Realität. Darin liegt vlt doch auch der utopische Moment. Aber selbst die Utopie kennt ihre Antipoden, vor der sie nur lächerlich wirkt.
Jetzt ist´s genug. Ich bin müde. Fehler werden morgen bearbeitet. Taucht tief!
Samstag, 20. November 2010
Wer nicht in Bremen spielt, wird festgenommen
Morgen ist nicht nur die Scheisse Party in Hamburg (siehe zwei Einträge drunter) sondern auch die chinesische Wäscherei kann nicht genug bekommen.
Hier en detail:
die chinesische wäscherei
FLAMINGO CREATURES [saarland]
DER HERING UND SEINE SIEBEN SACHEN [abyssal area bermuda]
samstag
20.11.10
22:00
ZAKK
aus den sonnenbeschienenen vereinsheimen der dudersdorfer
partnergemeinden PHANTOM LIMBO und DATASHOCK rauchen im hohen bogen
FLAMINGO CREATURES und DER HERING UND SEINE SIEBEN SACHEN in DIE
CHINESISCHE WÄSCHEREI. kurios bebrillt mit leidenschaft für gefährliche
klangwelten haben die FRÖBELTURM-kenner an der besonderen klebefläche
geleckt & tonbänder von der milchstraße mit opulenten lofi-schleifen
verlötet. ein level, in dem sie mit pop-lässigkeit gammlige
videotonspuren durch die flure ballern & elektrische kokosnüsse durch
sci-fi-orgien manövrieren, bis ihnen sternensirup aus der nase quillt.
am ende flimmert ein tannenzapfen. weitere besorgungen kommen von den
fernsehturmcafé-residents JIM SCHEPPERT & ALTLEHER HAHNENTRITT an der nadel.
Randnotiz aus Pitchfork Hausen. Nathan Williams von den Wavves ist während seiner Tour (siehe Termine) von den Bullen festgesetzt worden. Und anschließend direkt nach Kiffhausen gefahren. Arme Sau.
Ich hab morgen übrigens vor ganz nüchtern mich nach Hamburg fahren zu lassen und euch Abends mit Musik zu bespaßen.
Mittwoch, 17. November 2010
Die Scheisse gar nicht so scheisse
Die Bremer atonal Crew campiert am Samstag in Hamburg. Wenn der Kopf nicht alt zu sehr dreht, bin ich mit von der Party und präsentiere feste Sosse auf Vinyl. Und ja, Scheisse lässt sich technisch reproduzieren. Das wissen alle, die jeden Tag mehr als eine Stunde im Weltnetz verbringen.
Sonntag, 14. November 2010
Dating Dates - meselection
Was für ein Flyer. Für mich echt ne Wucht. Sieht aus wie eine Lithographie. Alex hat sich echt Mühe gegeben. Bis auf´s unterste Quadrat, kann ich glaube ich alles lesen. Und der Abend wird sowieso großartig. Modelselektor macht voll und Ramadanman ist gut. Okay das ist jetzt zugespitzt – aber ganz oben balanciert ein Körnchen Wahrheit. Ich werde leider aller Wahrscheinlichkeit nach nicht da sein können. Ich habs immer noch am Kopf oder besser es fehlt in den Ohren. Depression durch Partyentzug – nur eine Frage von Sekunden. Erst recht, wenn man unten in den Kalender schaut, was demnächst noch kommt. Ich hab den gestern ein bisschen aufgefrischt. Alles ohne Gewähr ist klar. Wenn man die Termine von LastFM übernimmt und die auf Null Uhr terminiert sind, rutschen die in den nächsten Tag. Ist zwar nicht weniger falsch aber für Leute wie mich verwirrend. Also besser gegenchecken. Außerdem spielen Bands oft auch noch in anderen Städten. Klar ist ja touring angesagt. Ich hab erstmal nur Berlin, Hamburg, Bremen berücksichtigt. Gibt selbstverständlich noch andere tolle Orte.
Außer morgen Pudel, wäre bei mir Grant Hart, Les Savy Fav, Helmet und ... ganz oben auf der Liste. Aber wahrscheinlich verwirklicht sich davon gar nichts. Trumans Water zusammen mit DoomBruder und Diametrics in der Friese wird bestimmt Einzigartig. Aber ich darf mir gar nicht anschauen, was gleichzeitig im Hafenklang läuft. Es bricht mir das Herz. Sollte ich Sachen vergessen haben oder hier bewerben sollen...
Bis dann und noch etwas, ich hab gerade die krassesten Albträume. Da kommt ihr nicht hinterher. Nacht.
Montag, 4. Oktober 2010
Dates & Dates
Ich habe den Veranstaltungskalender (fast) ganz unten beim Blog aktualisiert. Demnächst steht ja einiges ins Haus. Die Toursaison hat begonnen - gesehenes und ungesehenes. Und ja Geschichte wiederholt sich.Vollständig ist so ein Kalender nie, sind also nur ein paar Schlaglichter von Sachen die mir gefallen und von denen ich denke, dass sie euch (wer immer das auch ist) interessieren könnten. Verlasst euch aber nicht auf die Termine, schaut selber noch mal nach wann und wo die Musik spielt. Meistens sind Links in den Terminen reingeschrieben. Manchmal gabs es Übertragungsfehler von LastFM zum Google Kalender. Ich glaube ich habe eigentlich alle korregiert. Aber sicher ist sicher, oder? Übrigens lohnt es sich auf die Terminübersicht des Kalenders zu wechseln. Alles ein bisschen Übersichtlicher und kompakter. Ihr könnt mir auch gerne noch Termine und passende Bilder schicken. Ich versuche das bei gefallen nachzutragen.
Außerdem suche ich noch alte Verstärker und Effektgeräte, von kostet gar nichts bis ganz wenig. Weiß jemand wo ich suchen soll? Besten Dank, Gute Nacht und Taucht tief.
Sonntag, 3. Oktober 2010
Eskmo - Land and Bones erfreut den Pudel
ESKMO "Lands and Bones" (Warp) (Official Video) from ESKMO on Vimeo.
Heute Abend im Pudel. Soll ich, oder soll ich nicht? Mhhm : (
Heute Abend im Pudel. Soll ich, oder soll ich nicht? Mhhm : (
Freitag, 16. Juli 2010
Schuhe machen Füße riechen wie Mäusekacke
Kinder steht alles schön in diesem Blog. Vor allem da unten im Kalender versuche ich euch über die Dinge mit schwitzen auf dem Laufenden zu halten. Morjen jehts schön nach die Hansestadt Hamburgu. Und Nachmittags ist schon schön was draußen mit Musik und vlt auch Sonne und Abends lass ich mich schön von den beiden Herren da Oben Sandstrahlen. Captain Ahab sind das und die kommen aus Amerika und machen Musik mit Bass und House und unanständig. Bei Cockrock kann man sich ein Liveset runterholen. Aber jetzt mal ehrlich, so gut sind die gar nicht. Ja kann was dran sein. Aber lustig wirds schon, glaube ich The End of Irony klingt zumindest ganz nett. Und dann ist da auch noch Sickboy. Gefühlte 536 Jahre her, dass ich ihn gesehen habe und vor allem die Swinging in the Rain gekauft habe. Seit dem hat der Junge was gut bei mir. Und dann war ja noch der Sickboy Remix von Captain Ahab bei 20JFG, der nichts zu wünschen übrig lässt. Ja das wird sehr gut morgen. Und dann am Sonntag wie angekündigt Wavves und danach könnte noch gepudelt werden. (Hab gerade gesehen das Ikonika am 22.08. im Pudel, na ach du scheisse, das wird exxxtra heiss.) Okay ich dreh jetzt mal wieder zurück. Wird bestimmt gar nicht so gut dieses WE ;-) Viel zu wenig los.
Old like you ist auch ganz gut. haste juht jemacht onkel cockrock.
Kuli raus und ab dafür - malt das Bild bunt
Hab gehört das Wavves jetzt als Band unterwegs sind. Hats mir der Hohenmetropole gesagt oder hab ichs bei der Vice gelesen. Spielts eine Rolle? Heute in Berlin - am Sonntag in Hamburg. In der Hauptstadt werden sich die Snobs auf die Füße treten, in Hamburg wirds hoffentlich relaxter. Oder da ist man selber der Snob. Die Grenzen verschieben sich ja mit dem Milieu, in das man wechselt. Je nach dem verdrängt man oder wird verdrängt oder wächst mit. Grow or go. Das hat schon damals der olle Einar Schleef kapiert. Kann man in seinem Tagebuch lesen, wenn man es denn findet. Und ja in dieser Perspektive ist die Diskussion um Gentrifizierung grotesk und häufig auch eine Form des Selbsthasses oder Selbstleugnung. Aber nur weil Diskussionen grotesk sind, sollten sie nicht nicht geführt werden. Oder?
Wavves auf Tour mit Bogen um die Hansestadt Bremen, demnächst Vorort von Niedersachsen.
Mittwoch, 5. Mai 2010
fahr ich hin, was macht ihr? Nicht vergessen, Pudel fressen!
Genau, da war ja noch etwas. Diesen Freitag feiert der MFOC seine Pubertät.
Wurde hier bereits angekündigt. Es sind wohl ein paar Pfeifen abgesprungen aber eigentlich lohnt es sich doch. Allerdings am gleichen Abend in Berlin steht Ikonika neben Jahcoozi auf der Bühne. Es ist ein Elend. But i stay Pudel. Hier das Programm:
Alle diese kaputten Typen, sind am Freitag im Übel & Gefährlich zu sehen. Stehen aber unter Beobachtung dieser beiden Herren.
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