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Donnerstag, 27. Oktober 2011

Bastard Noise im Hafenklang

Kommenden Dienstag im Hafenklang und ich bin so etwas von dabei. Egal ob die Bremer es mal wieder verpennen oder in Scharen nach Hamburg schwärmen. Ich wills sehen, ich will, ich will, ich will....


Di 01.11.2011
Hafenklang | Konzert

Bastard Noise (USA) + Dysmorfic (ITA)

Eintritt: 8.00 €
 | Open: 20:30 | Start: 21:30

Mittwoch, 30. März 2011

the skull forever


YOUR CHARIOT AWAITS from J. Randall on Vimeo.

Ich greife am besten noch einmal das Bild vom Pflaumenbaum auf. Ich weiß, das hat hier allen so gut gefallen. Obwohl der Baum alt wie er war und schon seit Ewigkeiten keine Früchte mehr getragen hat, sprossen aus seinen Wurzeln ganz viele Zweige aus der Erde. Ich könnte das jetzt recherchieren, ob sich der Pflaumenbaum auch so fortpflanzt aber es geht ja nur um die Metapher.
Genauso eine Metapher sind Autos.
Man sollte denken, das in Krisenzeiten die Leute anfangen sich zu beschränken, Resourcensparend zu handeln. Auch wenn dies keinesfalls die notwendig richtige Reaktion auf eine Krise ist. 
Heutzutage scheint die allgemein gewünschte Reaktion auf eine Krise der Konsum zu sein. Ich schreibe nicht Überkonsum, denn das würde implizieren das es eine richtige und falsche Form des Konsums gäbe.
Vielmehr sind Verzicht und Konsum zwei emotionale Reaktionen, um ein und denselben Status zu erhalten.
Ich will mich nur ganz kurz, wie viele Linke auch, mit der symbolischen Seite des Konsums beschäftigen.
Obwohl der Verzicht kein Deut besser ist.
Aber wenn ich die neuen Karren der Reichen sehe bekomme ich Würgreize und mehr. Nein eigentlich steigt der Hass in mir auf. Denn es wird Aufgerüstet. Das Vorbild für die Aufrüstung ist tatsächlich ein Armeegerät, nämlich der amerikanische Hummer.

Dieser, (ironischer Weise?!) "aufgewertet" durch die Popkultur, hat Eingang gefunden in die Alltagskultur des höheren Mittelstands. Selbstverständlich kauft sich der Vati in der Roonstr. oder wo auch immer kein Hummer. Der Spritverbrauch und auch die Ausmaße des Fahrzeuges sind bei weitem zu überdimensioniert. Aber die Autoindustrie kennt die Wünsche ihrer Kunden und zu der Bequemlichkeit die Autos bieten können, wenn man entsprchendes Geld hat, kommt nun noch der Wunsch der Vitalität, der Wehrhaftig- und letztlich Erhabenheit. Alle diese Wünschen sind mit dem Hummer verknüpft und wurden entsprechend in neuen Automodellen angedeutet.
Ich glaube diese Reihe lässt sich um einige Bilder fortsetzen und mit einem Autokenner sicherlich noch besser und Faktenreicher belegen,  als ich es jetzt hier nur in ein paar Bildern andeuten kann.
Man könnte über diesen metallenen Vatitraum lachen. Spätestens wenn Vati das erste mal Offroad möchte und sich den Lack ruiniert oder noch schlimmer (besser). Was diese Geräte im Straßenverkehr anrichten, wenn Vati das Töchterchen vom Kindergarten abholt und mal nicht mehr alle Pferde unter Kontrolle hat, dass ist weit weniger Lustig. Aber eben auch nur ein konstruiertes Beispiel. 
Wie schon Zizek schreibt (sinngemäß) das Lachen über den Herrn ist wesentliches Konstitutiv des Herrn/Knechts Verhältnis. In fast allen Geschichten die wir erzählen – von des Kaisers neue Kleider, bis zur College Komödie – ist dieses Muster enthalten.
Mein Vater hat den Pflaumenbaum, der an der einen Seite spart und an der anderen sich verschwendet, einfach umgehauen. Aber ein Gesellschaftssystem ist kein Pflaumenbaum. Und wer ist was am Pflaumenbaum? Und gegen Pflaumenbäume kann man eigentlich auch nichts haben. Metaphern haben ihre Tücken. Das ist die Botschaft!
Und Bastard Noise (ex- Man is the Bastard) trotz Ironie sowieso ganz groß.

Freitag, 29. Oktober 2010

Bastard Noise Days

Ich will nicht lange ausholen, es gibt Tage da sollte man sich ein bisschen um sich kümmern, bevor man selbst verkümmert. Gestern dachte ich mir, ich müsste dringend Man is the Bastard hören. Politisch ist das vlt nicht so ganz meins. Ich hab immer das Gefühl die Band verwechselt die Ursache mit den Symptome. Aber was weiß ich schon. Trotzdem ist die Band seid ewigen Jahren auf meiner Top Ten Liste. MiB machen wirklich Popmusik im besten Sinne, bzw. haben gemacht und das so facettenreich, wie wenig andere. Zerbrechlich, brutal, dynamisch, schleppend und nicht selten angsteinflößend. Insofern könnte ich gut verstehen, dass sich viele dieser Musik nicht aussetzen wollen. Jedenfalls bin ich nach Hause gekommen und hab mir wieder die Nachfolgeband Bastard Noise angehört, von denen ich irgendwie hoffe, sie noch einmal zu Gesicht zu bekommen. Leider keine Europa Tour in Aussicht. Das Video oben hab ich gepostet, weil ich mich gerade sehr für Musikproduktion etc. interessiere und andere das vlt auch tun. Dann bin ich asiatisch Essen, Tofu an Erdnußsoße, und ich hab mir gedacht Essen gehen hilft immer. Bei der Kneipe war ich davon nicht mehr ganz so überzeugt. Also bin ich in die Kneipe. The Tapes aus Frankreich haben gespielt aber mir war irgendwie nach nicht so voll. Also nach einem Getränk nach Hause. Das Glück hat vom Imbiss bis nach Hause aber nicht gelangt, die Alkoholika im Kopf schon. Aber was nützt das schon. Bloß gut das Ren & Stimpy im Fernsehen kam. Danach hab ich noch über diesen Artikel nachgedacht und bin dann doch besser ins Bett. Zum Schluss des Abends also mit Henry Chinaski im Bett lesend eingeschlafen. Um jetzt das erinnerbare wieder aufzurufen. Tatsächlich weiß ich noch, wie ich zu Man is the Bastard gekommen bin. Ich war beim Melt Banana Konzert in Berlin im Prater. (Ich hab vergessen, wie der anhängige Discoschuppen dazu hies.) Und der Typ der Dense (mit)macht, hat dort einen Plattenstand gemacht. Und der Typ quatscht einen ja immer so die Platten ein bisschen auf. In diesen Fall hat er gut daran getan. 
Verrückt das ich heute Abend zum Melt Banana Konzert nach Wilhelmshaven fahre. Ich nehm mal ein bisschen Geld mit. Man weiß ja nie. Aber jetzt zum Schluß noch einmal ein Track von Bastard Noise, der sehr an die Vorgängerband erinnert. 
Pupse weitere Künstler wie Bastard Noise bei Myspace Musik

Bei mir stellt übrigens Firefox den myschnizzel Player nicht dar. Nutzt gegebenenfalls einen anderen Browser.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Viel Kuchen macht viel satt.

fishmarket athens.
Verweise und Verlinkungen zu anderen Webinhalten bleiben immer auch ein Fingerzeig, auf einen selbst. Selbst wenn ich nicht wollte, wäre ich immer wieder auf mich zurück geworfen. the world is empty without you sangen die Supremes und vergaßen über lauter Verzehrung nach dem Anderen, dass sie selbst erst eine Welt wertschätzen müssen, in die der Andere sein Haus hat.
Gekickt haben mich zwei Veröffentlichungen, die bei meinem momentanen Lieblingsblog kick to kill und einen weiteren wertvollen Blog mutant sounds zu finden sind.
Der heisse scheiss.