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Donnerstag, 9. Januar 2014

Laibach – Spectre (2014) + Collecting Vinyl


Ich bin vorhin meine gesammelten Links durchgegangen, um zu schauen welche Posts für den Gluediver interessant sein könnten. Dabei bin ich erneut auf den Blog Collecting Vinyl gestoßen. Dessen Name hält im Grunde was er verspricht. Es geht rund ums Thema Schallplattensammeln. Dabei werden aktuelle Neuerscheinungen und Reissues publiziert und zudem gibt es noch einen täglichen Pop-Kalender. Das ganze mutet ein bisschen Rockistisch an und hat wahrscheinlich auch einen solchen Hintergrund. Aber auch solch ein Wissen schadet nicht zwangsläufig. Und beim rüberschauen ist mir ne Flexi-Disc Veröffentlichung von Half Japanese ins Auge gesprungen. Oder auch der Hinweis auf Charley Pattons erste Aufnahme vom 07.01.1929.
Und dann wäre da noch das neue Laibach Album, welches im März erscheint. Ich bin mir trotz des Clips hier oben nicht sicher, ob es das kommende Album in der Plattensammlung braucht. Aber vlt. schaue ich mir dann doch jetzt endlich mal Laibach Live in der Volksbühne Berlin an. Gelegenheit dazu gäbe es am 07.04.2014. Aber wer sich selbst zu Laibach informieren möchte, kann das über deren Webseite zur neuen Schallplatte tun. Laibach sollte man ruhig kennen (lernen), vor allem wegen ihrer besonderen Position innerhalb der Subkultur des vormaligen Ostblocks. Das hilft auch sehr dabei Phänomene wie Rammstein u.ä. (neu) zu bewerten.
Nahezu zeitgleich zu dem erscheinen der neuen Veröffentlichung, gibt es in Leipzig eine NSK Ausstellung mit aktuellen Arbeiten aus dem erweiterten NSK (Neue Slowenische Kunst) Umfeld. NSK ist das größere kulturelle Gebilde, mit dem Laibach zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark assoziiert waren oder wurden. Wie die Ausstellung zu bewerten ist, kann ich schwer einschätzen. Im schlimmsten Fall wird es "Gothic Fans basteln NSK", im besten Fall wird tatsächlich ein Überblick des NSK Netzwerks gegeben. Also von Personen, die sich ernsthaft mit dem kulturellen und politischen Gehalt hinter NSK auseinandersetzen. Sehn wa mal.
Bis dahin machen wa mit alten Kamellen weiter:

Dienstag, 22. Januar 2013

Laibach, Irwin, Berlin usw.

Habe heute dieses "neue" Laibach Video entdeckt. Naja, eigentlich wurde es mir empfohlen. Von YouTube selber. Demnach keine große eigene Leistung. Ich finds nicht schlecht aber auch nicht überragend gut. Anscheinend wurde es zu einer Theaterinszenierung produziert.
Watch the See That My Grave Is Kept Clean video, used in the Die Macht der Finsternis theatre production in Düsseldorfer Schauspielhaus, directed by Sebastian Baumgarten. Video was made by Philip Bussmann.
Wie jetzt Laibach in das Konzept des Theaterstücks integriert werden oder sind, wer weiß. Aber ich meine man tut Laibach nicht unrecht, wenn man sich in der Rezeption auf das Video beschränkt.
Irgendwie krass, dass auch bei einem Projekt/Konzept wie Laibach sich das Alter der Musiker auf die Wahrnehmung auswirkt. Und sich die Band, in diesem Fall, also keinesfalls von gängigen Pop-Phänomenen unterscheidet. Der Fanatismus steht der Jugend einfach besser zu Gesicht. Aber eben jener Fanatismus bleibt auch über Transformationen hinweg das Haupt-Topoi der Gruppe. Gegenüber den Zusammenhang von Fanatismus, Popkultur und Jugend scheint die Band dagegen blind zu sein, jedenfalls in Bezug auf ihre eigene Wirkpraxis.
Stattdessen scheinen Laibach(oder Bussmann) in diesem Video, sich vor allem auf das Phänomen der kirchlichen orthodoxen Re-Popularisierung zu beziehen. Vermutlich nicht zuletzt angefeuert durch Aktionen von Pussy Riot. Das Video bringt aber keine neuen Aspekte in Anschlag, die eine solche Wiedergeburt nahelegen oder erklären würden (Außer vlt. dem historischen Backlash auf die Antikirchendoktrin des Kommunismus, der, meines Wissens nach, so bei Pussy Riot nicht existiert.). Die Distanz der unterschiedlichen Bildquellen sind aber so groß und offen gehalten, dass sie fast beliebig, in jede Richtung bedeutsam werden. Insofern sind wir bei dieser Neuerung vermutlich eher mit Marketing, als einer konkreten Analyse konfrontiert.
Was bei dem Potential der Band durchaus bedauerlich ist.
Gleichzeitig gibt´s in Berlin gerade ne Irwin Ausstellung. Also der Künstlergruppe um/in NSK, die für Laibach die Gestaltung besorgt haben. Gezeigt werden, und jetzt Achtung, modifizierte Ikonenmalerei. Die Eröffnung letzte Woche habe ich leider verpasst, aber ich wollte vlt. diesen Samstag mal hinschauen. Termin etc. ist auch im Kalender hier rechts vermerkt. Hab den neulich auf den neuesten Stand gebracht. Gern geschehen ;-) und Nacht!

Freitag, 23. März 2012

Laibach


hatte ich nicht auf dem schirm gehabt. die musikalische idee trägt vlt nicht über die ganze distanz. aber man hat ja ehh nichts zu tun.