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Mittwoch, 17. Oktober 2012

Bremer Latenzen


Bremen ist verdammt weit weg. Und damit die Leute dort auch. Ab und zu bekommt man mal Werbung zugeschickt, wie bspw. den Hinweis auf latenz.org (Impotenz hätte ich auch super gefunden, ist aber wahrscheinlich schon vergeben)
Ich vermute mal, dass es sich bei Latenz um das Label oder die Plattform von einem meiner ehemaligen Mitbewohner, dem Larsi, und anderen gemeinsamen Freunden handelt. Jedenfalls wird dort die CD (auch wenns auf dem Bild erst einmal nicht so aussieht ;-) von seiner gemeinsamen Band mit Arthur (aka terrorrythmus) präsentiert und die einer weiteren (ehemaligen?) Bremer Gruppe angekündigt. Und weil ich die Musik von 116Inaktiv live immer ganz gut fand, finde ich mich einfach mal damit ab, nur noch links zugeschickt zu bekommen und hoffe in gut einer Woche selbst  in Bremen zu sein. Da gibts das Recordrelease und ich erfahre womöglich noch ein paar Einzelheiten mehr.
Übrigens war gestern ein ganz guter "Bremer Tag". Denn nicht nur der Hinweis von Arthur ist hier eingetrudelt, sondern ich habe auch noch mit M. und S. telefoniert. Also ein bisschen was geht schon. !Aber es könnte mehr sein! Denn zu der Hausbesetzung weiß ich immer noch nicht viel mehr. Es gibt jetzt zwar eine Pressemitteilung, welche aber schon in den Kommentaren relativiert worden ist. Wobei hier relativiert Realitiv zu verstehen ist.
In Bremen wird seit diesem Jahr die Verwendung von "Spuckschutzhauben" nicht nur diskutiert, sondern vielmehr darüber beraten, welcher Sack es denn werden soll, dem zukünftig dem "Delinquenten" übergeholfen werden soll. Für mich ist das eine der furchtbarsten Vorstellungen, die ich mir machen kann und der direkte Übergang in die Rechtsunsicherheit. Auch deshalb, weil die Bremer Polizei in ihrem Handeln wenig bis gar keine Zurückhaltung kennt, dafür steht bspw. der Fall von Laya Alama Condé. Wenn man solche staatlichen Bestrebungen mal zusammen nimmt, dass ist so verdammt bitter. Diesen wie anderen Staaten ist kein bisschen zu trauen. Denn dies ist ein weites Tor, für jegliche Form staatlicher Willkür.
Aber verdammte Scheisse, ich will hier nicht so verbittert rausgehen. Denn die Leute bewegen was. Sei´s nun eine Anwältin oder eine Gruppe Hausbesetzer. Selbst eine MusikerInnen Initiative wie Latenz, steht für einfach was machen und auf den Rest scheissen.
Wer jetzt noch nicht genug Bremen hat, es gibt im Latenzmenü ne Seite, wo man sich MP3 Files von älteren Bremer Musik Projekten downloaden kann. Darunter ist die EP von Sekundenschlaf, die es auch auf der gemeinsamen Seite von Abulia Concepts, Gluediver und Confuse a Cat Rec. geschafft hatte. Das war Bulwark´s Seismosophy und berichtet hatte ich darüber vor gut einem Jahr, hier.
Thats all Folks, riot if you can!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Gluediver spielt Weihnachtsfrau - U.S. Girls

DorfTorsten und Sesselpupser, die ihren Arsch nicht bewegen wollen – weil se sich ihr großes Geld für´s Leben nach dem Tod aufsparen möchten – werden jetzt vom Gluediver und seinen willigen Knechten belohnt. Die Fotos zum Friesen Gig letzten Sonntag, könnt ihr auf Rock´n´Rolfs Re-Note Seite anschauen. Rolf Schoellkopf kniet schon seid Jahr und Tag bei den Veranstaltungen von Syntrox, Knister, Wäscherei, REM usw. auf den Böden und im Dreck von Zakk, Spedition und Weserburg, um die Zeit einzufrieren. Das Wasserzeichen ist nicht gerade dezent aber die Bilder vom Konzert sehr ansehnlich. Und dank der unermüdlichen Kräfte des Herrn L. – ehemals aus einem Vorort Hamburgs – könnt ihr einen Teil des Konzerts sogar nachhören. Ich hoffe zu tiefst, dass das keine einmalige Sache bleibt. Vlt reichen wir das restliche Konzert noch nach und darüber hinaus einige andere Sachen mehr. Und wenn wir uns mit Abulia einig werden, gibt es bald auch direkt Links zu den Soundfiles. Heute muss MediaFire genügen. Gute Nacht, taucht tief. Übriegens hat Mountain Lex heute Geburtstag. Surft vorbei und gratuliert nett. In Baltimore ist es ja noch ca. 8h Mittwoch.

Freitag, 25. September 2009

Onkel Kotze / J. v. Hasselt






















Seit Juli gibts diese heisse Platte und das ich sie erst jetzt bespreche, hmm? Ich war ja bei der Record Release Party. Es liegt also nicht daran, dass sie mir erst jetzt in die Hände gefallen wäre.
Ich wollte einfach immer irgend etwas sehr gutes über die Platte schreiben. Mir hat die Zeit gefehlt einen Text zu verfassen, der das Denken der Leser umgeht und sie sofort kaufen machen lässt. Die Hoffnung habe ich jetzt aber aufgegeben. Ich glaube es muss reichen, zu sagen, dass die Platte einfach sehr gut ist. Vielleicht das poppigste Noise Album das zur Zeit da draußen rum schwirrt. Für so Leute die Federweißer trinken, wie ich. Aber auch für den Rest, denen es nicht primär um Melodien für Millionen geht. Womit ja nie die Größe des Publikums beschrieben war, sondern das Geld, dass man den Leuten aus der Tasche ziehen wollte und noch will.
Davon ist bei van Hasselt ganz abzusehen. Der Vertrieb läuft einzig über den Straßenverkauf.
Sieht so aus, als müssten alle nach Bremen kommen, um auf den Straßen rumlungernd van Hasselt zu suchen. Vielleicht kann man aber auch bei Drone Records nachfragen. Bzw. soll Onkel Kotze auch einen Bruder haben, der auf der Reeperbahn in Hamburg einen Plattenladen hat. Der könnte auch ein Exemplar haben. Was mich zum Cover der Platte bringt. Denn was ihr hier oben seht, ist das Backcover(P16). Auf dem Front Cover ist ein an der Reeperbahn gefundenes Polaroid abgebildet. Kein Scherz. Leider enthält uns Onkel Kotze diese Photos vor. Weiß ich wieso?
Das eigentlich wichtige ist die Musik/sind die Geräusche und so hätte O. Kotze die Platte auch – dem Straßenverkauf angemessen – in Zeitungspapier verkloppen können. Stattdessen hat er aber die erste Produktion einstampfen lassen, weil zu wenig White Noise drauf war und komplett neu produzieren lassen. Künstler! Da ich nur Mono hören kann bzw. zweimal den rechten Kanal(klar!), macht das für mich wahrscheinlich ehh nicht den großen Unterschied. Was mich aber wiederum vor ein ganz anderes Problem stellt. Denn auf den linken Kanal sollen lauter Satanische Ferse drauf sein, die das Denken direkt umgehen und zum Kauf der Platte animieren soll, wenn man sie noch nicht hat. Quasi als Gegenschlag gegen die Download Generation. Ob das klappt? Onkel Kotze hat übrigens auch schon in tausend anderen Projekten mitgewirkt (kleine Auswahl: Gaumen, Deathwolf II, Doombruder, Fick dich ins Knie etc.) und alle letzten Konzerte (eigentlich die einzigen) waren brutal gut, nur dass die unterdimensionierten Lautsprecher die – nicht ganz spontane – Entflammung der Zuhörer verhindert haben. Soundbeispiele können leider nicht beigereicht werden, weil Tante Holger sich aus seinen ganzen Minidiscs eine Fuckmachine gebaut hat. Aber vielleicht glaubt mir auch einfach mal jemand/eine, dass dies ein sehr gutes Album ist, dessen erste Qualität darin besteht, sich von dem üblichen (prolligen) Noise abzuheben und zweitens dabei nicht nervt. Auch wenn van Hasselt zum harten Mann, das van hat.
Und jetzt lieber Onkel Kotze, mach mal myspace.

Und das letzte, Ende des Jahres wirds wahrscheinlich einen Electronic Schizm Retro Sampler geben, auf dem die Onkel Kotze wahrscheinlich auch drauf ist. Koproduktion Abulia Concepts und Confuse a Cat rec.

Mittwoch, 31. Dezember 2008

hertz canary///abulia concepts

zakk
Alex aka Hertz Canary hat seine Free-Label-Seite angefrischt und durch zwei oder drei Veröffentlichungen ergänzt. Mit seinem Mix beweist er einmal mehr, das interessante und gute Musik auch in Bremen entstehen kann. Mir wäre es lieber gewesen aus dem Mix wäre ein neues Minialbum geworden aber so meckern auf hohen Niveau nervt auch.
Ich glaube das war es für dieses Jahr. Ich muss jetzt Perücken kaufen gehen.
2009 is coming for you too. Den Klassenkampf auf dem Heimweg nicht in der Disse vergessen.
Aloha, tauche tief!