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Freitag, 15. Mai 2015

Doku um einen Moment zur Ruhe zu kommen


Auch wenn diese Doku schon einige Jahre auf dem Buckel hat, ist ihr doch anzumerken, wie viel Mühe in den Schnitt und die Dramaturgie gelegt wurden. Und ganz sicherlich auch in die Wahl der Musiker und Musikerinnen. Ein sehr schönes Dokument.

Montag, 5. Mai 2014

Noch ein bissl mehr Shangaan Electro


Und hier eine winzige Doku, die ein bisschen aufzeigt wie auch in Süd Afrika die Pop Musik in gestern und heute zerfällt. Vermutlich auch dort ungerechtfertigter Weise. Ich muss hier wirklich weg und auf anderen Kontinenten nach Platten suchen.

Mittwoch, 14. August 2013

Werner Herzog's – From One Second To The Next - Texting While Driving Documentary

Kleine Auftragsarbeit, die wahrscheinlich nicht die selbe Aufmerksamkeit bekäme, wenn Werner Herzog nicht der Regisseur wäre. In mancherlei Hinsicht ist der Film auch problematisch. Aber da muss man schon selber drauf kommen oder eben nicht.

Dienstag, 15. Januar 2013

her name is sabine

kam gestern bei zdf.kultur, nein schon vorgestern, also Sonntag, mitten am Tag. Also quasi nur halbversteckt in den Spartenprogrammen. Und der Film, den ich per Zufall dort entdeckt habe, hat mich in vielerlei Hinsicht berührt und auch verunsichert. Vieles bleibt hier offen, vor allem viele Fragen. So dass ich gestern, also Montag, mal meine Schwester angerufen habe, die "Behindertenpädagogin" ist – aber ohne den Film zu kennen natürlich auch nicht so viel dazu sagen kann. Es ist wirklich schade, dass der Film nicht in der Mediathek des ZDF´s aufgetaucht ist, ich habe da nachgeschaut, aber hier kann man den Film kostenpflichtig streamen. Ich kann das jedem nur ans Herz legen! euer sozialistische patientenkollektiv : )

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Zurück in den Osten, Prenzlauer Berg 1990

BERLIN-PRENZLAUER BERG – BEGEGNUNGEN ZWISCHEN DEM 1.MAI UND DEM 1. JULI 1990
Petra Tschörtner DDR 1990 75’
liefert Bilder aus dem Leben der Kiez-Bewohner in den letzten Monaten vor der Währungsunion. "We need revolution" singt "Herbst in Peking" aus dem Prenzlauer Berg in den Trümmern der Mauer am Rande ihres Stadtbezirks. Dabei ist im Mai '90 schon fast alles gelaufen. Im "Prater" schwooft Knatter-Karl mit seiner Freundin. Frieda und Gerda im "Hackepeter" sind erschüttert; denn gleich nach dem Fall der Mauer wurde im Tierpark ein Papagei gestohlen. Die Polizei jagt bewaffnete Männer, während Näherinnen erklären, warum die Vietnamesen zuerst entlassen werden. Ein einsamer Gast aus dem "Wiener Cafe" singt zum Abschied das Lied von der Heimat, während die rumänische Combo zum Balkan-Express zurückeilt. Die Hausbesetzer träumen von Anarchie und Frau Ziervogel, Inhaberin von Berlins berühmtester Würstchenbude, segnet das erste Westgeld. Der Tag der Währungsunion ist da. Filipp Moritz besetzt den Prenzlauer Berg.

Wunderbare Dokumentation, die die Frage erzwingt, wieso solche Filme nicht im Fernsehen zu sehen sind? Aber vlt ist das auch der Grund, wieso dann eben die Dokumentationen oder auch Archivmaterial bei Youtube oder Vimeo auftauchen.
Für mich ist das zum Teil ein echter Rückblick quasi in die eigene Kinderzeit, wenn ich mit meinen Eltern ihre Freunde im Prenzlauer Berg besuchen war. Klar gabs das keine Betriebsbesichtigung. Wir waren auch bei keinen Tuntenball und auch für´s Knaak war ich zu jung. Aber trotzdem wirkts vertraut. Ich erinnere mich auch an die Hoffnungen, die damals aufbrach und klar auch die Zweifel. Die nicht selten die Zweifel der eigenen Eltern waren und zu eigenen wurden. 
Aber es gibt auch viele Anschlüsse an die heutige Zeit. Vor allem wenn man an die Kommentare derjenigen denkt, die sich für die kleinen Leute halten. Die eigentlich immer um ihre Betrogenheit durch die Staatlichkeit wissen, aber nichtsdestotrotz Geborgenheit immer in einer restriktiven Ordnung suchen. Irgendwie so bitter. Das wird vmtl. verstärkt, durch das wunderbare schwarz/weiss des Materials. Ein rundes Ding der Film. Anschauen ohne wenn und aber.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Burroughs in die Nacht verbannt


Diesen Mann haben wir ja eben schon einmal gehabt. Und über den guten William brauch ich auch garantiert nicht so viele Worte verlieren, da dieser ja fundamental in der Popkultur verankert ist. Und dies zurecht. Ich bin oder besser habe vor wieder zu den nachtaktiven Lebewesen zu wechseln. Ich tue dies in der schieren Hoffnung, dadurch wieder ins konzentrierte Arbeiten zu kommen. Dies ist bitter nötig. Aber auch Nachts bieten sich Chancen sich abzulenken. Und so habe ich Montag Nacht die ganz großartige (in Berlin sagt man, awesome) Doku "A Man Within" auf Arte gesehen. Leider hatte ich den Anfang verpasst und dachte ich könnte euch und mir den Link zu +7 weisen, also der Mediathek von Arte. Leider wird dort die Doku nicht mehr gezeigt. Der Grund dafür wird sicherlich eine Kostenfrage sein. Also werde ich mich und ihr vlt auch im Internet oder der Videothek umsehen müssen. Der Aufwand lohnt sich definitiv.
Was ich übrigens am Bemerkenswertesten fand, wie heruntergekommen meine Idole mittlerweile sind. Bzw. ist es gar nicht zwangsläufig eine Form der Heruntergekommenheit, sondern vielmehr das Alter. Biafra total aufgedunsen, Grant Hart sieht aus wie ein Skelett und und und. Das macht mir echt Angst. Die einzigen die was herhalten, sind John Waters und Laurie Anderson. Wobei meine Achtung für John Waters ehh von Tag zu Tag zunimmt. Aber ich komm schon wieder ins Schwärmen. Aber schaut selbst. Ich denke es wird euch nicht anders gehen.

Sonntag, 20. März 2011

club of deviance

via Pride.
Nein, Devianz ist nicht per se gut. Zudem wird gelegentlich diskutiert, ob es so etwas wie Subkultur (also eine Form der institutionalisierten Form der Devianz) überhaupt existiert. Ich selbst finde diese Begriffe auf Grund ihrer Aufladungen auch problematisch. Ich finde es trotzdem einfacher mit Leuten zu symphatisieren, die...ja was eigentlich?

The GHOSTS from Eddie O'KEEFE.
via Rich Girls.
Im übrigen erinnert mich der Film eher an die Sachen von John Waters. Schönes kleines Ding, von dem aufgesetzten Plattenknacken mal abgesehen.
Ich muss ehrlicher Weise sagen, ich war immer half square/ half punk. Praktisch, nichts Halbes und nichts Ganzes.
Trotzdem würde ich gerne mal so etwas wie ein Club der Versager oder eine Disco der AusgestoßInnen machen. Sollte ich mal Geld haben, könnte ich dieses mit solchen grandiosen Ideen verbrennen.