Mittwoch, 18. Dezember 2013

Rachel Maclean – Over The Rainbow_Short Edit

Als erstes: Dangerous Minds ist der Blog, den ich gerne machen wollen würde (Was für ein deutsch). Hinter dem Blog steht aber auch ordentlich etwas an Arbeitskraft dahinter, die einen entsprechenden Anspruch erst realistisch werden lässt. Damit kann ich nicht dienen. Insofern habe ich jetzt auch nicht viel tiefer zu Rachel Maclean recherchiert und füge diesem Post, nur zwei drei eigene Gedanken hinzu.
Rachel Maclean ist 26, kommt aus Schottland und macht Kunst. Ganz Augenscheinlich. 
Das im Text von Dangerous Minds die Namen von Cindy Sherman und Matthew Barney fallen, finde ich kein Zufall. Und im Fall von Barney bzw. dem Vergleich der beiden Arbeiten, ist merkwürdig, dass in dem Review die Arbeit von Maclean so sehr von der Barneys abgegrenzt werden muss. Aber  der Kunstbetrieb – genauso wie der Journalismus – funktioniert ja genau so und immer als erstes genau so: in Form einer sorgfältigen Abgrenzung. Denn mit jeder vorgeblichen oder auch tatsächlichen Neuerung wird auch immer der Gesamtzusammenhang an sich legitimiert. 
Nun möchte ich aber Rachel Maclean einen durchaus eigenen Zugang nicht absprechen. Ich sehe diesen vor allem in dem feministischen Zugang zu ihren Themen. Auch wenn dieser nicht so eindeutig wie bei Sarah Maple ist. (Obwohl ;-)
Zu dem hinlänglich bekannten Klischee der gängigen Video-Künstler/Innen und deren tatsächlichen Kliescheearbeiten – wie man sie aus und von den Profilangaben so vieler Berliner entfernt-bekannter Personen etc. kennt – steht Maclean in einer sicheren Distanz. Sie unterscheidet sich von diesen vor allem wohl in ihrem Fleiß und mittlerweile wohl durch die Größe ihres Produktionsstabs. Einen Eindruck dieses Fleißes, also der Auseinandersetzung, Konstruktion und Umsetzung einer Idee, bekommt man hier.
Die Inspirationsquellen und die Zielstellung ihres Clips hier oben bezeichnet sie folgendermaßen:

Inspired by the Technicolor utopias of children's television, Over The Rainbow (2013) invites the viewer into a shape-shifting world inhabited by cuddly monsters, faceless clones and gruesome pop divas. Shot entirely using green-screen the film presents a computer generated environment, which explores a dark, comedic parody of the fairytale, video game and horror movie genres.

(This is a short edit from the 40-minute film)

Directed by: Rachel Maclean

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