Mittwoch, 11. März 2015

Fluchtgeschichten Europa

Im Guardian ist eine interessante Fluchtgeschichte über afrikanische Student_innen erschienen, die aus Portugal nach Frankreich fliehen mussten. Viele der Student_innen schlossen sich später den Antikolonialen Kämpfen an, soweit sie nicht ohnehin schon Symphatisanten der Bewegung gewesen sind. Später übernahmen viele der Protagonisten öffentliche Ämter, was nicht weiter verwundern muss. Interessant, wenn auch nur in einem kurzen Absatz hinzugefügt, einige der Freundschaften zerbrachen später an Auseinandersetzungen unterschiedlicher politischer Flügel. Das ist nicht interessant in Bezug auf diese besondere Gruppe, sondern bezüglich des Mythos, das sich militärische Auseinadersetzungen auf Grund informeller Beziehungen verhindern ließen. Leider ist dies nicht der Fall, wie die Geschichte viel zu oft bewiesen hat.

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