Mittwoch, 28. August 2013

Neuruppin - 20 Jahre Außenvor und Spaß dabei


20!!!verrückte Jahre gibt es nun schon das Mittendrin in Neuruppin und damit das (halb) Autonome Zentrum, in dem ich einen Großteil meiner Jugend verbracht habe. Leider kann ich auch an dieser Party nicht teilnehmen. Wie gesagt, bin hier gerade zu busy. Aber ich versuche trotzdem allgemein das grobe Geschehen dort vor Ort im Auge zu behalten. Nicht zuletzt weil ich weiß, wie wichtig ein geschützter Ort für Menschen ist, die auf Grund "ihrer" Kultur, sexuellen Orientierung, politischen Einstellung, körperlichen Benachteiligung, Herkunft etc. pp. in dieser Welt und Deutschland im speziellen Anders gemacht werden.
Umsomehr hat es mich gefreut, als vor wenigen Monaten zu lesen war, dass der Verein den alten Hauptbahnhof gekauft hat und damit hoffentlich endlich ein Gebäude, dass dem Engagement der linken Jugendlichen und alt gewordenen Querdenkern vor Ort angemessen ist. Die Stadt wäre gut beraten, eben jenes Engagement so zu unterstützen, dass das Projekt ein voller Erfolg wird. Und das auf vielerlei Ebenen, sei es auf Grund der niederschwelligen kulturellen und sozialen Arbeit, die dort vor Ort geleistet wird. Aber natürlich auch um den praktizierten Antifaschismus zu würdigen, für die das Projekt eben auch schon zwanzig Jahre nicht nur Sinnbildlich steht und trotzdem, leider und nachwievor als eine Ausnahme gesehen werden muss. Und dies muss ganz unbedingt bedauert werden, denn auch wenn die Nazis nicht mehr – wie noch in den 90er Jahren – uniform durch die Stadt laufen, blieben auch diese aktiv und präsent.
Die Gründe dafür will ich jetzt nicht ausführen, obwohl sie viel mit der Geschichte des Ladens und einigen wenigen anderen mehr in Brandenburg, zu tun haben.
Ich wünsche jedenfalls den Aktiven vor Ort und allen Freunden, die dieses Woche zurück nach Neuruppin strömen ein sehr schönes und erholsames Geburtstagsfest. Auf die Orte, die ein bisschen weniger Scheisse sind als das Gros darum.
Fazbock.
WEB.

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