Sonntag, 17. Oktober 2010

if this not make your booty move, your booty must be †††


Gleich ist es soweit, gleich! Ist mir fast schon peinlich, es hier zu wiederholen. So eine Nachlese liest sich auf jedenfall Fall interessanter. Aber ich will echt, dass der Laden heute mal aus allen Näten platzt. Es wird gut! Hier noch der Pressekrams der Veranstalter.

IGNATZ [be]
US GIRLS [us]
SHELDON SIEGEL [be]
sonntag 17.10.  20:00
FRIESE


KRAAK's mysteriöses export-gebräu IGNATZ prökelt schellack-blues, gitarrenmelodien & smithsonian tonbänder durch rostige effekt-pedale in ein odd time space age, in dem sich gesangs-schimären durch warme folk-kuriosa ziehen. BISHOP PERRY TILLIS hängt dort rum & leert mit JOHN FAHEY & FENNESZ fünf kisten WESTMALLE TRIPLE, bis magnesiumhelle insekten durch ein bernsteinfarbenes mississippi-delta schwirren. IGNATZ wird mit der gündung der NEW WEIRD BELGIUM–sekte in verbindung gebracht, die gigantische tunnelsysteme zwischen friedhöfen & staatlich subventionieren kulturzentren graben läßt, in denen kassetten-drone junkies & exilamerikaner dope rauchen & über deutschland lachen.

US GIRLS ist MEGAN REMY aus philadelphia und arrangiert halluzinogene kofferpop-exkursionen, auf denen sie über kabelsalat, vokal-acid, tapes und effektgeräten garagen-punk fata morganas aufsteigen lässt und mit bonk-beats bewirft. in aluminiumfolie verpackte kurztrips durch gammastrahlende keyboardriffs, lo-fi balladen, spielzeug-industrial, bizzare klanglanschaften und transistorsongs. alles hinter milchglas aufgekocht, irgendwo zwischen SUICIDE, GROUPER und ENO. nach der großartigen zakk-show im februar jetzt zum zweiten mal in bremen.

das belgische jazz-trio SHELDON SIEGEL setzt mit saxophon, cello & drums lodernde analog-ambienzen frei, die von massiven ELVIN JONES-grooves durch weitläufige stücke gebeutelt werden. womöglich sind sie auch autoren mehrerer justizthriller, in jeden fall aber erschien soeben ihre split lp mit RAZEN auf KRAAK, die sicher auch in den einen oder anderen kanon eingehen wird.

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