Donnerstag, 24. November 2011

Ken Jebsen und Schüss...

Radio Fritz (das ich früher leidenschaftlich gern gehört habe) musste sich sowohl von seinem Programmchef Stefan Warbeck als auch dem Moderator Ken Jebsen verabschieden. Die Aufregung ist groß, allein sie wird verfliegen. Sowohl die unberechtigte als auch die berechtigte Kritik. Da ist die Zeit nicht so wählerisch. Wer glaubt durch den Rauswurf von Jebsen würde ein Funken kritischer Vielfalt verloren gehen der irrt. Gehen muss ein selbstgefälliger Moralist. Darum ist es nicht schade. Es wird aber vermutlich nicht besser werden durch diesen ungekonnten Abgang. Also kein Grund für Trauer oder Schadenfreude. Ich hab (weil es an Kommentaren ja nie mangelt und sie so überaus lehrreich sind) das bei den Radio Fritzens FB Seite so kritisiert: 

Ken Jebsen glaubt nach wie vor das sein schnell fertiger Kommentar Schuld an seiner Misere wäre oder aber noch mehr sein(e) Kritiker. Er schnallt aber nicht den eigentlichen Inhalt der Kritik an ihm, dass die Welt komplexer ist als er scheinbar fähig ist zu vermitteln, ja leider vermutlich auch zu verstehen. Diese Simplizität ist Ken aber auch dem RBB/Fritz auf die Füße gefallen. Die Vielfalt oder Freiheit die von vielen hier (in den Kommentaren) eingefordert wird, ist im eigentlichen Sinn die Einfalt. Und die Geister die das hervorbringt faseln dann hier etwas von Volksverrätern oder Verdummung. Sie sind dadurch noch die deutlichste Bestätigung von Jebsens Kritikern. Ich glaube die die Ken vermissen müssen sich weniger um ihr Radio Sorgen machen als sie denken. Denn Radio Fritz hat dies bisher mitgetragen.

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