Dienstag, 3. März 2009

Kraak Festival/ Brüssel


Ich hätte nicht gedacht, dass Brüssel so wenig urban ist und dafür so waldig.
Vielleicht sollte ich wirklich mehr Reisen, um all diese falschen Vorstellungen los zu werden. Obwohl fraglich ist, ob es richtige Vorstellungen geben kann. Wahrhaftigkeit – im Sinne von Richtigkeit – ist in dem Wort Vorstellung eigentlich nicht wirklich ausgedrückt. Gehts bei dem Kraak Festival eigentlich um Naturreligiosität? Vielleicht sollte man da hin fahren, um auch das zu prüfen. Selbst auf das Risiko hin, dass es sich bei der Werbung lediglich um so ein Image-Ding dreht.
15€ kostet der Eintritt zur Festivalwelt. Konkurrenzlos billig, das sind sie wahrhaftig.

AME SON [fr]
KEN BUTLER [us]
VALERIO COSI [it]
EL-G [fr]
FABULOUS DIAMONDS [aus]
HENRY FLYNT [us]
HEADWAR [fr]
ICE BIRD SPIRAL [uk]
KOHN [b]
GEOFF LEIGH [uk]
ALAN SILVA & BURTON GREENE [bm/usa]
KURT VILE [us]
VOMIR [fr]
WAVVES [us]


könnt ihr dort sehen!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Jeder Mythos jedoch besitzt eine motivierende Form, Sinn wird in Form verwandelt, deformiert, seiner Geschichte beraubt: „Das Widerwärtige im Mythos ist seine Zuflucht zu einer falschen Natur, ist der Luxus der bedeutungsvollen Formen, wie bei jenen Objekten, die ihre Nützlichkeit durch einen natürlichen äußeren Schein dekorieren. Der Wille, die Bedeutung durch die ganze Bürgschaft der Natur schwer zu machen, ruft eine Art von Ekel hervor: der Mythos ist zu rein, und gerade seine Motivierung ist zuviel an ihm.“ Für diese Abneigung, die der Mythos für Barthes erzeugt, bringt er eine Entsprechung aus dem Bereich der Kunst, die zwischen Natur und der Anti-Natur changiert: „Diese Angewidertheit ist dieselbe, die ich angesichts von Künsten empfinde, die nicht zwischen der Natur und der Anti-Natur wählen wollen und die erste als Ideal und die zweite als Ersparnis benutzen. Ethisch gesehen zeugt es von Niedrigkeit, gleichzeitig in beiden Bereichen spielen zu wollen.“ (wiki/barthes)