Montag, 2. November 2009

my mom, the style icon - Versöhnung mit dem ödipalen Komplex




Einen weiteren tollen Blog hab ich vorhin schon in die Blogliste eingefügt. Es ist der im Titel benannte. (mit einem  kleinen Zusatz von mir ;-)
Jedenfalls findet man dort Photos, die Mutti vor anno dazumal darstellen. Die Merkwürdigkeit die darin steckt, wurde relativ detailliert von Roland Barthes in seinem Essay Die helle Kammer beschrieben.
Was dabei ausgestrichen ist, ist die Frage, in welchen Verhältnis wir damit zu unseren Eltern/bzw. Müttern treten.
Auch wenn der Zugang zu ihnen über den Stil vermittelt bleibt, wird es doch sehr wahrscheinlich kein selbstverständlicher sein. Vielleicht fragt mal jemand Onkel Zizek, dessen Twitterblog auch auf dieser Seite verlinkt ist.
Interessant ist der Blog allemal und zudem kann man sich fragen, warum niemand in Europa darauf kommt, solche Blogs zu kreieren.
Das ging mir schon bei Postsecrets so, dass ich dachte in Deutschland/Europa bleibt das profane wohl noch auf Jahre aus dem Denken ausgesperrt. Selbstverständlich gibt es mitlerweile eine deutsche Version, aber ihr geht aller Zauber mit dem Wissen ums "Orginal" verloren. Ich will gar nicht verheimlichen, dass das Gros des auf  den grounded  Blogs gezeigtem aus sentimentalen Romantizismen bestehen, die deshalb nicht per se gut und richtig sind. Sehr wohl ist es berechtigt, an solchem gut gemeinten eine Kritik zu haben. Doch in den besten Momenten zeigen sich dort die Mechanismen die verklärende Romantizismen anscheinend notwendig machen, bspw. die diversen formen der Stigmatisierungen.
Genug für heute. Taucht tief und besser nicht von Mutti träumen.

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