Sonntag, 22. Februar 2009

Telepathe - So fine


Dieses Video hab ich über die Twitter Seite (Twitter geht mir am Arsch vorbei!) vom Burzum Sänger gefunden. Der Typ ist "moderater" Faschist (ein Faschist, der versucht seine Ideologie mit einer Kultur-Volk-Reinheitslehre relativierend zu begründen), den man für seine Dummheit nicht bemitleiden muss. Und auch lustig muss man das/ihn nicht finden.
Interessant wäre es dagegen zu schauen, wieso die Insignien des Deathmetal so attraktiv für eine Gruppe junger Amerikaner oder besser deren kulturellen Produkte geworden sind. Und darüber hinaus für eine Bildaffine Subkultur, auch in Europa. Vielleicht ist das auch eine Unterstellung oder Marginalie. Ich führe da keine Statistik. Als ein Ausgangspunkt dieser Beobachtung würde ich aber den Korine Film Gummo sehen, auf dessen Soundtrack eben jene Burzum zu finden sind. Erst neulich hatte ich gehört, dass sich das Interesse an Neuveröffentlichung von Metalbands, aus dem "momentanen" Krisenstatus erklärt wird. Womit freilich nicht erklärt ist, welche Bedürfnisse da befriedigt werden oder ob sie in dieser Weise zu befriedigen sind. Und dies ist der interessantere Aspekt. Zudem drängt sich einem das Gefühl auf, das mit diesem Prozess keineswegs eine (neue) Metalszene erwachsen würde. Vielmehr scheint sich eine eigene Subkultur quasi mit "fremden" Federn zu schmücken. Kann dem jemand von euch etwas ergänzen oder entgegnen? Als letztes, eine der beiden – als gespaltene Persönlichkeiten dargestellten– Sängerinnen im Video trägt ein Burzum-Shirt.

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