Sherry BabyEins war der Haider Jörg nicht, eine an den Rand gedrängte Person.
Es mag zum Schluss danach ausgesehen haben. Das täuscht.
Das brennende Lichtermeer bringt das ganz gut in den Fokus.
Das ein Lichtermeer wenn schon nicht das Gegenteil einer Lichterkette ist, dann ist da doch ein Unterschied, an dem zum jetzigen Zeitpunkt noch festgehalten werden muss.
Die Lichterkette sollte ihn 1999 ins Nichts heimleuchten. Geworden ist daraus bekanntlich nichts. Wenn Nichts das Ziel war und nichts dabei rauskommt, dann ist das fast eine Gleichung und ein Grund das sich alle auf die Schultern klopfen. Es sah danach aus, als hätten beide Gruppen ihn dafür gebraucht. Kerzen wie Fackelträger. Letztere haben momentan die Waffen tauschen müssen. Jetzt Nicht Fackeln zu Flugscharen. Das ginge ja nicht. Da blieb man schon in der gleichen Waffengattung. Wo jetzt alle mit den gleichen Mitteln unter Gleichen stehen, könnten wir auch auf Gedanken kommen. Momentan sehen nicht wenige in der Trauer einen Grund, um die Eintracht zu proben, welche die Volksgemeinschaft bedarf. Nicht zuletzt beruft wir uns auf einen gemeinsamen Moralkodex. So musste nicht lange nach einen Türken gesucht werden, der den Abgang Jörgs nicht ehrlich betrauert hätte. Furcht wäre hier sehr wahrscheinlich eine Unterstellung. Aber weil ein solcher Kodex kein Gesetz ist, muss jetzt die Anstandspolizei hinter denen drein, den doch die klammheimliche Freude beschleicht. Zumeist sind das diejenigen, die dem Querulanten nicht nachsehen konnten, dass er mit ihrer Wählerschaft (oder der höheren Potenz, dem Proletariat) durchgebrannt und ins Bett ist. Dabei gäbe es vielleicht auch bessere Gründe sich zu freuen oder besser noch, sich die Sache am Arsch vorbei gehen zu lassen.
Alle diejenigen auf die letzteres zutrifft, vermeiden mit einer der beiden unangenehmeren Gruppe verwechselt zu werden. Wer mag schon unterscheiden, ob es Freuden- oder Tränen der Trauer sind, die manches Österreichisches aber auch Deutsches Gesicht zierten und zieren.
Also die Polizei ist es nicht, die hinter denen her ist, die nicht die richtige Träne im Knopfloch tragen. Es sind nicht wenige derer, die sich gerne als vierte Staatsmacht sehen. Gerne schreiben sie und ich ja auch, für Blogs. Von jedem Satz glauben wir zu gerne, er wäre eine Medizin an dem die Gesellschaft gesundet. Sei es eine auch noch so bittere Medizin. (Sauer macht lustig und bitter macht kerngesund.)
Mit Verboten ist es bei mir derweil nicht sehr weit her. Jetzt fällt mir der Schlager ein Manchmal möcht ich so gerne!
Ein ganz anderer – der mit Österreich assoziiert werden könnte, auch wenn das zu selten der Fall ist – hatte zu Verboten grundsätzliches zu sagen. Vor allen werden sie von denen gefordert, die sich vom eigenen Verlangen der Verbotsübertretung bedroht fühlen.
Ob generell die Menschen die DEN Schwarzen vom Bau haben wollen(nicht zu verwechseln mit die Schwarzen) , diejenigen sind die schwarz arbeiten, mag ich nicht bezeugen. Vorstellen kann ich es mir schon.
Ich steh hier also weder Gewehr bei Fuß, noch mit einer Kerze und frage stattdessen: "Was wird da befreut und was beweint?" Wenn das irgendwo da unten in den Kommentaren auftauchen würde, Großartig.
Mich lernt meine Schadenfreude eines, dass es einen Unterschied macht ob ich mich um mich selbst drehe oder sich die Welt um mich. Auch das Auto – was für manche die Welt bedeutet – dreht sich nicht um ein, wenn man selber drinnen sitzt. (Lustig auch: das Auto durch "der Wagen" und die Welt durch "das Volk" ersetzen!)
Anmerkung: Dies ist ein Vorläufiger Text. Wem er wichtig ist, aus dem einen oder anderen Grund, speichert ihn besser. If anyone able and willing to translate this text into english or whatever i would be very happy.
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